Kommunalwahlkampf

Gestern begann für mich die heisse Phase des Kommunalwahlkampfes mit der Teilnahme am Infostand vor Markant.

Da ich in der letzten Woche auf einer NATO-Konferrenz in Tarent war, hat ein Freund meine Flyer abgeholt. So vorbereitet zogen wir in der Ölmühle vor Markant auf, wo wir die Genosssen trafen. FWG und CDU waren bereits vor Ort. Dort traf ich auch auf den Gegenkandidaten von der CDU, mit dem ich mich sehr nett unterhalten habe. Themenschwerpunkt im Gespräch mit den Wählerinnen und Wählern war die Rente bzw. die letzte Rentenerhöhung, und dies im Zusammenhang mit den Diätenerhöhungen. Dazu kamen die Klagen über “die da oben”. Daß sich die schleswig holsteinischen Abgeordneten gegen die Diätenerhöhung ausgesprochen haben, war mir zu dem Zeitpunkt noch nicht bekannt, hätte die Diskussion aber vielleicht vereinfacht. Eine Trennung von bundes- und kommunalpolitischen Themen war insgesamt schwer möglich, allein die Empörung über die von der CDU eingeführte und mittlerweile wieder abgeschaffte Ansiedlungsprämie für Bauherren hatte einen kommunalpolitischen Bezug.
Um 10:00 Uhr wurden die Stände allgemein abgebaut. Ich zog weiter in die Stadt, wo am Markt ein weiterer Infostand aufgebaut war. Hier erhielten wir Unterstützung von den Genossen aus Berlin – Spandau, die Berliner mitgebracht haben und diese verteilten. Vielen Dank. Bei den Kindern waren die Gasluftballons sehr beliebt.
Neben der Diätendiskussion kamen hier insbesondere Fragen zur Verwaltungsreform auf. So wurden mehrfach Zweifel geäußert, ob die versprochenen Einsparungen tatsächlich realisiert werden können. Ein weiteres Thema war die Entscheidung für Gemeinschafts- bzw. Regionalschule, wobei die Tendenz eindeutig in Richtung der auch von der SPD favorisierten Gemeinschaftsschule ging.

Natürlich habe ich auch die Information der CDU, die am Vortag im Briefkasten lag, sorgfältig gelesen. Es ist interessant zu sehen, daß sich zumindest die Plöner CDU neuerdings dafür einsetzten will, daß Plön Kreisstadt bleibt. Kann dies als Absage an die Kreisfusion mit Ostholstein verstanden werden?

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