Alles freut sich ?

In den vergangenen Tagen wurde in der Zeitung über die Neugestaltung des Schlossgartenstadions berichtet und die Einigung mit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz als Erfolg gefeiert.
Aus meiner Sicht hat sich hier die Deutsche Stiftung Denkmalschutz gegen den Kreis und die Stadt durchgesetzt. Für die Plöner Sportler und Sportlerinnen besteht kein Grund zum Feiern.

Das Stadion in seiner alten Form war ein vollwertige Sportplatz, der sowohl dem Gymnasium wie auch den Vereinen zur Verfügung stand. Zudem war es das letzte Bauwerk, das an die wechselvolle Geschichte des Schlosses und des Schlossgebietes als „Erziehungsanstalt“ erinnern konnte. Von daher hätte es aus meiner Sicht als „unbequemes“ Denkmal durchaus in die Gesamtanlage gepaßt.

Die Entscheidung, den Sportplatz zugunsten des Denkmalschutzes zurückzubauen, ging eindeutig zu Lasten der Plöner Sportlerinnen und Sportler. Wie zu hören ist, sollen dort auch keine Fußballspiele mehr stattfinden. Das würde zumindest erklären, warum die Spielfeldgrenzen und die übrigen Linien, die für ein Fußballfeld benötigt werden, nicht aufgetragen wurden.

Immerhin ist noch die Errichtung eines Zaunes geplant, der die Hundehalter davon abhalten soll, ihre Tiere auf dem Rasen abzuhalten, auf denen die Kinder die ersten Fußballerfahrungen sammeln sollen.

Das nächste Problem kündigt sich bereits an. Die Umkleidehäuschen am Schlossgartenstadion – oder was davon noch übrig ist – sollen für mehrere hunderttausend Euro saniert werden. Für diesen Preis wäre auch ein völlig neues Gebäude zu haben. Das Hauptproblem des vorhandenen Baus ist nach meiner Kenntnis die fehlende oder unzureichende Isolierung des Fundamentes. Daher steigen die Kälte und Feuchtigkeit aus dem Boden in das Gebäude auf. Jede Lösung, die dieses Problem nicht beseitigt, wäre nach meiner Einschätzung rausgeworfenes Geld.
Ich hatte diesen Umstand vor einiger Zeit im SteU bereits angesprochen und bekam die Auskunft, dass dies berücksichtigt würde. Ich bin gespannt.

Sieg der Vernunft

Wer nach dem Lesen der Überschrift glaubt, die Planungen für die Seewiesen wären eingestellt, den muß ich enttäuschen.

Eigentlich wollte ich heute von Flensburg nach Plön fahren, um an der Fraktionssitzung teilzunehmen. Normalerweise nehme ich die Fahrerei gerne auf mich. Auf der Autobahn kurz hinter Flensburg schlich ich im nach kurzer Zeit durch das Schneegestöber. Ich hätte es nie pünktlich geschafft. Dann hörte ich, dass der Verkehr in Kiel aufgrund der Witterung auch sehr zäh sein soll. Daher habe ich mich dann schweren Herzens entschlossen, vernünftig zu sein, kein unnötiges und unverhältnismäßiges Risiko einzugehen und wieder umzudrehen. Ich werde daher heute Abend ein bisschen Zeit haben, Papierkram abzuarbeiten, den ich schon seit Wochen abarbeiten wollte. Und vielleicht komme ich dann in dem Buch „Das Dogma der Vernichtungsschlacht: Die Lehren von Clausewitz und Schlieffen und ihre Wirkungen in zwei Weltkriegen“ (Jehuda Wallach) noch ein paar Seiten weiter.

Morgen sollen die Umgestaltungspläne für das Schloßparkstadion vorgestellt werden. Den Ort und die genaue Zeit kann ich leider nicht nennen, da die Einladung auf meinem Nachttisch in Plön liegt.
Ich persönlich halte den Verzicht auf die Umzäunung für einen Fehler, weil die dort oft frei laufenden Hunde nun die Gelegenheit haben, auf das Spielfeld zu scheißen, wo später unsere Kinder spielen. Die Verhandlungen mit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz sollen aber nicht einfach gewesen sein, so daß am Ergebnis vermutlich keine Nachbesserung möglich sein werden. Da vermutlich auch kein Widerspruch von den Nutzern zu erwarten ist, werde ich nicht versuchen, ein totes Pferd zu reiten und die Veranstaltung einfach  schwänzen und Handball gucken.

Mittwoch wäre dann die erste Sitzung des SteU in diesem Jahr gewesen. Sie wurde auf den 6. Februar verschoben. Am 29. Januar steht dann die Sizung des Planungsverbandes Seewiesen auf der Terminkalender, Dort soll vermutlich die Aufstellung des B-Planes beschlossen werden. Am darauf folgenden Tag is eine Ratsversammlung vorgesehen. Möglicherweise gibt es hier noch eine Verschiebung. Am 7. Februar tagt der GA.

Am kommenden Samstag findet um 15:00 Uhr im Restaurant Fegetasche eine Mitgliederversammlung statt, auf der wir unseren Mitgliedern das Wahlprogramm für die kommende Kommunalwahl vorstellen wollen.

Heute war in der Zeitung zu lesen, daß die Parteien in vielen Gemeinden Probleme haben, Kandidaten zu finden. An dieser Stelle möchte ich noch einmal dafür werben, sich – jetzt einmal unabhängig von allen Parteigrenzen – in der Kommunalpolitik zu engagieren. Die Gelegenheit ist günstig. Wer etwas bewegen will, muß mitmachen. Die Möglichkeit, Kandidatin oder Kandidat zu werden, war nie so groß.
Wer noch überlegt und Fragen hat, kann sich gerne an mich wenden.

Jahresmitgliederversammlung des OV Plön – Bösdorf

Nachmittags fand die Jahresmitgliederversammlung des SPD Ortsvereines Plön – Bösdorf statt. Den Bericht über die Veranstaltung wollte ich schon lange auf die Homepage des Ortsvereins gestellt haben, aber am Wochenende lag mein Rechner mit einer Viruserkrankung brach, und jetzt habe ich mich durch das dreimalige Eingeben eines falschen Passwortes herausgekegelt. Vermutlich werde ich bald auch im SPD Netz wieder „on“ sein, dann hole ich das nach.

Was ich im offiziellen Bericht nicht geschrieben habe ist, daß ich ziemlich angesäuert war. In dem Bericht zum Sachstand Seewiesen wollte ich erläutern, warum ich gegen den Fortbestand des Planungsverbandes Seewiesen im allgemeinen und die Zusammenarbeit mit dem jetzigen Investor im besonderen bin, wurde aber abgewürgt. Das war das erste Mal. Auch die Diskussion über den schon vor Jahren getroffenen Beschluss des Vorstandes, den Planungsverband aufzulösen und das Seewiesenprojekt zu beenden, war recht kurz. Immerhin, zwei Vorstandsmitglieder bestätigten, dass ein solcher Beschluss noch vom alten Vorstand gefasst wurde.

Da der Wunsch an uns herangetragen wurde, über Kommunalpolitik zu sprechen, und die Voraussetzungen dafür gut waren, weil keine zeitaufwendigen Wahlen anstanden, hätte die Gelegenheit bestanden, auch einmal im Dialog mit unseren Mitgliedern das Für und Wider dieses Projektes zu diskutieren. Diese Gelegenheit wurde leider verpasst, und ich wurde nach der Veranstaltung angesprochen: „Was war das denn?“

Bestandsaufnahme

Wie schon vor einem Jahr bin ich nicht dazu gekommen, zwischen den Feiertagen einen Jahresrückblick zu schreiben. Beim Lesen meines damaligen Jahresrückblickes habe ich mich entschieden, ihn zur Grundlage für eine Fortschreibung zu machen.

Eines der wichtigen Themen ist nach wie vor die Verwaltungsstrukturreform. Zielsetzung des Innenministeriums war, bis zum Jahresende 2011 eine Verhandlungslösung zwischen Stadt und Amt zu erzwingen. Es stand die Ankündigung im Raum, ansonsten eine Einamtung der Stadt zu verfügen und den Plöner Bürgermeister mit der Führung des Amtes zu betrauen. Das Ultimatum wurde um ein Jahr geschoben. Da sowohl das Amt wie auch die Stadt erheblich Zweifel an der Rechtmäßigkeit des Vorgehens geäußert und eine juristische Überprüfung dieser Maßnahme angekündigt hatten, wollte man sich vermutlich ein halbes Jahr vor der Landtagswahl keinen Ärger mit den CDU-orientierten Umlandgemeinden als Klotz ans Bein binden und hat die Entscheidung auf die Zeit nach der Wahl geschoben.
Damit ist der Sachstand im Grunde genommen unverändert. Die Stadt Plön bietet dem Amt oder den Amtsgemeinden eine Verwaltungskooperation auf Vertragsbasis an. Die beiden größten Gemeinden des Amtes – Ascheberg und Bösdorf mit in etwa der Hälfte der „Amtsbevölkerung“ – haben sich für die Verwaltungskooperation mit Plön entschieden. Auch die Gemeindevertreter von Dersau wollen diesen Weg gehen, der Bürgermeister, Herr Leonhardt, will der Mehrheitsentscheidung nicht folgen. Er unterstützt weiterhin den Bosauer Bürgermeister, Herrn Mario Schmidt, der die Bürgermeiserwahl im Ostseebad Grömitz nicht für sich entscheiden konnte und damit nach wie vor als Amtsdirektor „in Lauerstellung“ zur Verfügung steht.
Das Landesverfassungsgesetz hat den Ämtern in ihrer jetzigen Struktur ein demokratisches Legitimationsdefizit bescheinig. Die derzeitige Situation im Verhältnis von Stadt und Amt verdeutlicht diesen Mißstand. Die gewählten Vertreter der Stadt Plön und der Gemeinden Ascheberg, Bösdorf und Dersau repräsentieren mindestens zwei Drittel der von der Verwaltungsstrukturreform betroffenen Bevölkerung in Stadt und Amt. Dennoch ist eine Minderheit in der Lage, einen an sich sinnvollen Schritt schlichtweg zu blockieren.
Der alternative, von der noch amtierenden Landesregierung verfolgte Weg, daß bestehende Demokratiedefizit über Verbandslösungen zu beseitigen, ist nach meiner Einschätzung in unserer Situation nichts anderes dar als ein überflüssiges bürokratisches Ungetüm.

Nach wie vor steht die Erstellung des integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (ISEK) auf meiner Prioritätenliste ganz oben. Mit dem Einzelhandelskonzept wurde einer der wesentlichen Bausteine des ISEK jetzt durch den SteU gebilligt und soll in der nächsten Ratsversammlung zum Entschluß vorgelegt werden. Ich halte Teile des Konzeptes für durchaus richtig und verkneife mit jetzt den Rückblick auf seinen Entstehungsgang und die mehr als fragwürdige Begründung, warum der Stadtgrabenparkplatz nicht zum zentralen Versorgungsbereich gehören soll. Darauf werde ich im Einzelnen vor der nächsten Ratsversammlung zurückkommen. Wichtig für das ISEK ist, daß jetzt seine anderen Bestandteile sauber abgearbeitet werden. Dazu gehören nach wie vor ein Verdichtungskonzept für den gesamten Stadtbereich sowie konkrete Aussagen über die Entwicklung der Bereiche Fegetasche und östliche Innenstadt.

Als neuer Aufgabenschwerpunkt ist die Vergabe der Wegenutzungsverträge – und damit die Konzession für den Betrieb der Gas- und Stromnetze – hinzugekommen. Das Verfahren sollte auf Empfehlung der mit der Beratung beauftragten Anwaltskanzlei nicht-öffentlich erfolgen. Wie aus der Presse zu entnehmen war, steht unsere Fraktion zu dem bereits vor Jahren mit der Gründung der Stadtwerke GmbH beschrittenen Weg der Rekommunalisierung. Dies ist auch die Mehrheitsposition in der Ratsversammlung. Das Mitglied der CDU Fraktion, Herr Winter, vertritt in dieser Angelegenheit als „Erster Stadtrat“ den Bürgermeisters, der sich für befangen erklärt hat. In seiner Funktion als stellvertretender Leiter der Verwaltung erklärte der erste Stadtrat den Beschluß der Ratsversammlung für rechtswidrig und verweigerte die Vergabe der Konzession an die Stadtwerke GmbH. Der Bürgervorsteher als Vertreter der Selbstverwaltung hat bereits oder wird in Kürze eine Feststellungsklage einreichen, um den Mehrheitsbeschluß durchzusetzen. Es bleibt zu hoffen, daß es doch noch zu einer einvernehmlichen Lösung kommt, um der Stadt einen teuren hausinternen Rechtsstreit zu vermeiden.

Als erledigt können folgende Punkte betrachtet werden:

Vor einem Jahr hatte ich die Entwicklung eines Einkaufzentrums im Bereich Stadtgrabenstraße als eine der wesentlichen Herausforderungen für die Stadtplanung dargestellt. Sofern dem Einzelhandelskonzept in der Ratsversammlung zugestimmt wird, und danach sieht es aus, hat sich dieses Projekt – leider – erledigt. Mit dem Einzelhandelskonzept werden aber auch – zum Glück – alle Pläne begraben, am Klinkerteich ein solches Zentrum zu realisieren. Meine seinerzeit im SteU immer wieder geäußerte und bezweifelte Minderheitsmeinung, daß es sich beim Klinkerteich um einen nicht integrierten Standort handeln würde, der zu Lasten der Innenstadt Kaufkraft abzieht, kann mittlerweile als überwiegende Mehrheitsauffassung angesehen werden. Jetzt muß es darum gehen, dem bestehenden SKY Markt, dessen Bedeutung als Ankerbetrieb für die gesamte Innenstadt uns allen klar ist, eine Entwicklungsperspektive zu bieten. Ich unterstütze jeden Lösungsansatz, bin aber sehr skeptisch, daß das gelingen wird.

Die seinerzeit von mir genannten Schwerpunkte „Lübecker Straße“ und „Schwimmhalle“ sind mit guten Ergebnissen zu Ende gebracht worden.
Ich habe mich von Anfang an für das Vorhaben Lübecker Straße eingesetzt. Dabei lag mit sowohl der Erhalt der Platanen wie auch der Erhalt der Parkplätze am Herzen. Beides entspricht heute den Vorstellungen, die ich vertreten habe.

Bezüglich der Schwimmhalle müssen wir uns bei der DLRG, beim Innenministerium und bei unserer ehemaligen Fachkraft für Wirtschaftsförderung, Frau Nietsch, bedanken. Frau Nietsch hatte seinerzeit die Förderungsmöglichkeiten ermittelt und die entsprechenden Mittel beantragt, die DLRG hatte mit Ihrer Unterschriftenaktion für die nötige Öffentlichkeit gesorgt und das Innenministerium – damals noch SPD-geführt – ermöglichte die Förderung als Leuchtturmprojekt, nachdem der Kreistag die Plöner Schwimmhalle in der Rangfolge auf einen aussichtslosen Platz verwiesen hatte. Das Innenministerium hat, jetzt unter CDU-Führung, mit der Zuweisung nicht aufgebrauchter Fördermittel dankenswerter Weise für eine erhebliche finanzielle Entlastung gesorgt. Die Entscheidung, die Schwimmhalle um einen Kleinkinderbereich zu erweitern, was seinerzeit umstritten. Ich habe diese Erweiterung von Anfang an unterstützt und freue mich sehr, daß sie zu einer erheblichen Attraktivitätssteigerung der Schwimmhalle geführt hat. Herr Plischka von der CDU Fraktion, Herr Feind von der DLRG und ich bildeten die AG Schwimmhalle. Hier haben wir uns im Vorfeld der Planungen bereits um Detailfragen gekümmert, die heute im Wesentlichen umgesetzt sind. Besonders wichtig war uns, die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in der Planung und in der Bauphase mit einzubeziehen, auch das ist uns gelungen, es war aber auch nicht umstritten.

Und damit sind wir eigentlich schon voll im Rückblick. Was erscheint mir dabei noch erwähnenswert?

Der wichtigste Nebenkriegsschauplatz war der Aufstellungsort für die Großsandkiste auf dem Markt. Ich hielt den späteren Aufstellungsort direkt an der Kirche für falsch, weil er im Schatten liegt und zugig ist. Ich würde immer noch einen Platz direkt an der Fußgängerzone bevorzugen. Allerdings muß ich feststellen, daß der Platz gut angenommen wurde.

Geärgert hat mich das Verfahren für die Gebührenordnung der Schwimmhalle. Statt klare familienfreundliche Akzente zu setzen, hat die Mehrheit aus FDP, FWG und CDU durchgesetzt, daß Besserverdiener für die Gruppenkarte genau so viel zahlen wie die alleinerziehende Mutter mit drei Kindern.

Geärgert hat mich auch die erste Veranstaltung in der Plön Up Kampagne, da der Eindruck entstehen konnte, daß hier teilweise die Plattform für das Ausleben einer Selbstdarstellungssucht geschaffen wurde. Daß im Rahmen weitere Termine der Veranstaltungsserie auch Sheng Fui Berater als Referenten eingeladen wurden, sollte nachdenklich stimmen. Immerhin wurden die Schüler im Rahmen der Abschlussveranstaltung konkret. Mit der im letzten SteU beschlossenen Aufwertung der Heiligendammklötze vor dem Bahnhof durch hölzerne Sitzflächen wird einer ihrer Vorschlag umgesetzt. Tatsache ist, daß die meisten Vorschläge nicht im Handlungs- und Entscheidungsbereich der Politik liegen.

Interessant fand ich aber den Hinweis, daß Kiel schon von 14-jährigen nicht mehr als attraktiv empfunden wird und Hamburg bereits für Jugendliche dieses Alters eine Sogwirkung besitzt. In dem Zusammenhang wurde mir wieder einmal klar, wie wichtig – zumindest mittelfristig betrachtet – eine schnelle Zuganbindung nach Hamburg ist. Vor diesem Hintergrund werde ich mich auch weiterhin für die Reaktivierung der Bahnstrecke von Ascheberg nach Neumünster einsetzen.

Das Pfingstlager von TSV und DLRG auf der Prinzeninsel stand wegen fehlender Genehmigungen des Kreises auf der Kippe. Hier ist es unserer Verwaltung gelungen, gemeinsam mit der Verwaltung des Kreises eine dauerhafte und parktikable Lösung zu erzielen. Ich denke, daß wir mit dem Ergebnis zufrieden sein können.

Weniger zufriede können wir nach meiner Meinung mit dem Ergebnis der Verhandlungen zwischen dem Kreis und der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) sein. Von den Leichtathletikanlagen des Sportplatzes im Schloßpark bleiben nur traurige Reste. Immerhin konnte das Fußballfeld erhalten werden. Auch wenn der Kreis das Ergebnis nach außen hin als erfolgeich darstellt, bin ich nach wie vor der Auffassung, das die DSD in diesem Fall soziale Inkompetenz demonstriert hat. Das ändert allerdings nichts daran, daß ich die neuen gelockerten Regelungen der Landesregierung zum Denkmalschutz für falsch halte.

Zu meiner großen Freude wurden sowohl das Stadtbuchtfest und die Feierlichkeiten anläßlich der 775 Jahr Feier unserer Stadt durchgeführt. Umbemerkt von der Politik hatte sich auch eine Facebook Gruppe für das Stadtbuchtfest gegründet. Der Plöner Frühling blieb aus, da die Außenwirkung gleich Null war. Mein Rat an künftige Initiativen wäre, sich nicht nur zu organisieren, sondern die politischen Vertreter aktiv ansprechen.

Zum Jahresende erhob das Projekt Seewiesen wieder einmal sein Haupt. Was einmal mit dem Anspruch als „hochwertiges Wohngebiet“ gestartet ist, ist nun auf das Durchschnittsmaß einer 08/15 Wohnsiedung auf der grünen Wiese zusammengeschrumpft. Um ein Mindestmaß an Anspruch aufrechtzuerhalten, wurde angeregt, zumindest Null Energiehäuser o.ä. ökologisch sinnvolle Bauvorhaben umzusetzen. Diese Anregungen wurden durch den Investor mit dem Hinweis relativiert, daß das unrealistisch sei, weil man ja auch an den Geldbeutel des Bauherrn denken müsse. Mit welchen Argumenten man das Vorhaben jetzt noch schönreden will ohne seine Glaubwürdigkeit zu verlieren, ist mir nicht klar. Ich werde mich weiter gegen dieses Projekt einsetzen, zumal diese Position auch mit der Beschlußlage unseres Ortsvereins übereinstimmt.

Damit bin ich bei der Parteipolitik angelangt. Der klare Schwerpunkt liegt hier auf der Landtagswahl. Mit den Stationierungsentscheidungen ist deutlich geworden, daß das politische Gewicht der amtierenden Landesregierung in Berlin so ziemlich gegen Null geht. Allein vor diesem Hintergrund kann man eigentlich nichts falsch machen, wenn man den Regierungswechsel wählt.

Klarstellung

Mein Beitrag „Wenig witzig“ vom 12. Dezember erhielt eine fehlerhafte Information, auf die ich von Herrn Dr. Heggen, dem Drektor des Gymnasium Schloß Plön und Herrn Andre Jagusch (CDU, siehe Kommentar zu dem Artikel) aufmerksam gemacht wurde.
Daher möchte ich auf Bitte von Herrn Dr Heggen an diese Stelle klarstellen, daß keine Schülerinnen des GPS während der Unterrichtszeiten im Schloßgebiet belästigt wurden.
Richtig ist aber wohl, daß eine junge Frau belästigt wurde. Die dadurch hervorgerufene Unruhe hat nach einem schulinternen Abstimmungsprozeß zu der Entscheidung geführt, den Waldlauf für die Mädchen in diesem Jahr auszusetzen.
Natürlich glaube ich Herrn Jagusch auch, daß die Verhandlungen mit der DSD schwierig waren. Dennoch glaube ich beurteilen zu können, ob das Endergebnis gut oder weniger gut ist, auch wenn ich nicht selber an den Verhandlungen teilgenommen habe. Also: es ist vielleicht das beste Ergebnis, was zu erzielen war, gut ist es aber nicht. Und das Ganze vor dem Hintergrund, daß die DSD im Mai 2008 noch auf einer Schautafel im Prinzenhaus geschrieben hat: „Den vielfach geäußerten Wunsch, den Sportplatz aus dem Garten zu entfernen, kann so lange nicht entsprochen werden, so lange er noch von Schulen und Vereinen in Ermangelung von Ersatzflächen benötigt wird.“

Wenig witzig

Wie in den letzten Tagen in der Zeitung zu lesen war, hat sich die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) gegenüber dem Kreis mit ihren Vorstellungen über die künftige Gestaltung des Schloßstadions weitgehend durchsetzen können.
Es mußte dem Kreis als Träger des Gymnasiums und Verhandlungspartner der DSD bekannt gewesen sein, daß Schülerinnen während des Waldlaufes sexuell belästigt wurden. Daher wurde das Lauftraining für die Mädchen auf die 400 Meter Bahn verlegt. Die Tatsache,  sich die DSD offenbar durchsetzen konnte und die 400 Meter Bahn weichen muß, kann nach meiner Auffassung nur auf mangelndes Verhandlungsgeschick des Kreises oder fehlende soziale Kompetenz auf Seiten der DSD zurückzuführen sein.
Außerdem soll der bestehende Zaun durch eine Hecke ersetzt werden. Während der Bolzplatz in Stadtheide gerade eingezäunt wurde, um die Wildschweine davon abzuhalten, den Rasen umzupflügen, wird der Platz nunmehr für Wild und Hunde ersclossen, die hier ihr Häufchen hinterlassen können. Völlig ungeklärt auch, wird die Kosten für die Pflege der Hecke übernehmen soll, die wohl mindestens zweimal im Jahr geschnitten werden muß.

Montag ist HA-Tag

Gestern tagte der Hauptausschuß. Nach all meinen Abwesenheiten in den letzten Wochen mußte ich mein Büro ein wenig länger als üblich hüten, obwohl ich auch gerne an der Sitzung des Hauptausschusses teilgenommen hätte. Besonders interessiert hätte mich der nicht öffentliche Taqgesordnungspunkt Schoßparkstadion. Ich halte es für wichtig, das Stadion nicht nur für den Schulsport zu erhalten, sondern auch für die Plöner Vereine. Da der Kreis als Pächter hier in der Verantwortung steht, sind die Einflußmöglichkeiten der Stadt eher gering.

Wenn in Sachen Pachtvertrag eine Lösung gefunden ist, wird man dann auch das leidige Thema der maroden Umkleideräume angehen können. Da die Kosten für eine vollständige Sanierung oft nicht höher sind als die für einen Neubau, ist nur zu hoffen, daß niemand auf die Idee kommt, noch einen Cent in den maroden Kasten zu stecken.

Heute Abend findet die Folgeveranstaltung “Plön Up” statt. Das will ich mir nicht entgehen lassen.

Und noch ein kleiner Nachklapp:

Ich habe in meinem Beitrag vom 21. Oktober 2010 berichtet, daß die Statik für die Elbphilharmonie von Stockwerk zu Stockwerk fortgeschrieben wird. Vor ein paar Tagen ging durch die Presse, daß aufgrund einer fehlenden belastbaren Statik nunmehr ein Baustopp ausgesprochen wurde. Hierzu ein Beitrag aus der Welt: “Sicherheitsbedenken – Baustopp für Elbphilharmonie

Alter Apfelgarten

Ich bemühe mich in der Regel, in meinen Beiträgen  in der Darstellung von Tatsachen und Sachständen möglichst neutral zu bleiben und Bewertungen sowie mögliche Schlussfolgerungen davon erkennbar zu trennen.
Das ist mir im meinem Beitrag „Sichtachse“ vom 27. März nicht wirklich gelungen, wie der Kommentar von Herrn Schröder vom Verein der „Freunde des Plöner Prinzenhauses e.V. deutlich gemacht hat.
Bevor ich auf unser Treffen vom letzten Freitag eingehe, möchte ich voranstellen, dass ich den Erhalt des Schlossstadions für absolut erforderlich halte. Ich habe bereits im März 2009 und im  Dezember 2010 zu diesem Thema gebloggt, nachdem sich Stimmen erhoben, die die Umwandlung des Sportplatzes in einen Landschaftsgarten und die Errichtung einer Sichtachse  in seiner Verlängerung erhoben. Seither werde ich hellhörig, wenn ich das Wort Sichtachse höre.
Dieses Stadion ist für den Schulsport des Gymnasiums Schloß Plön zwingend erforderlich. Darüber hinaus wird es für die verschiedenen Sportvereine der Stadt, die ohnehin um die knappen Sportzeiten konkurrieren, dringend benötigt. Das Grundstück gehört der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) und ist vom Kreis als Träger des Gymnasiums gepachtet. Derzeit laufen Verhandlungen zwischen Kreis und DSD mit dem Ziel, Sport und Denkmalschutz unter einen Hut zu bringen. Das Preischild hierfür wird vergleichsweise hoch sein.
Es ist der Initiative des Vereins der „Freunde des Plöner Prinzenhauses e.V.“ zu verdanken, dass die Privatisierung des Prinzenhauses verhindert wurde und es weiterhin für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Die Verwaltung des Prinzenhauses wurde von der DSD dem Verein „Prinzenhaus zu Plön“ übertragen.
Die „Freunde des Plöner Prinzenhauses e.V. haben zudem den Erhalt und die Pflege der zum Prinzenhaus zugehörigen Park- und Gartenflächen als Vereinszweck festgeschrieben. Folglich wandten sie sich dem „Alten Apfelgarten“ zu. Der umgebende Wald hatte bereits Teile des Gartens zurückerobert und wurde gefällt. Der Wald vor dem Eingangszaun wurde ebenfalls beseitigt. An der höchsten Stelle des Apfelgartens wurde ein Pavillon errichtet und es wurden Sichtachsen zum Schloss sowie zum See angelegt. Auf die Verwirklichung von zwei weiteren Sichtachsen zur Rohrdommelbucht und zur Südspitze des Plöner Sees wurde verzichtet.
In meinem Beitrag vom 27. März habe ich mich mit mehreren Punkten auseinandergesetzt.
Zum ersten habe ich behauptet, dass dort nicht heimische Pflanzen eingesät wurden. Tatsächlich handelt es sich um die Wildblumenkräutermischung für Garten und Feldflur „CL 1900“, die aus einheimischen Arten besteht.
Zum zweiten habe ich mich über die Größe und die Materialwahl des Pavillons geäußert. Der Pavillon steht an der Stelle des 1842 für den dänischen König errichteten anglo-chinoise Gartenpavillons und ist ihm in Größe und Form nachempfunden. Dies und die Sichtbeziehung zum Schloß waren Forderungen der Denkmalpflege.
Ich halte das Gebäude nach wie vor für überdimensioniert und in seiner Ausführung mit Betonstützen und Zinkblechdach für unpassend, auch wenn es dadurch vandalismusresistent ist.
Zu guter Letzt ging es um die Sichtachsen. Da der Apfelgaten im einem FFH – Gebiet liegt, war es für die Herstellung von Sichtachsen erforderlich, eine entsprechende Studie anfertigen zu lassen und Ausgleichsmaßnahmen durchzuführen. Die FFH-Studie bescheinigte die Unbedenklichkeit der Maßnahme, gleichwohl gab es aus Fachkreisen durchaus Kritik, die letztendlich wohl dazu geführt hat, dass auf zwei der vier geplanten Sichtachsen verzichtet wurde. Außerdem war der Umweltbeauftragte der Stadt Plön, die das Grundstück zwischenzeitlich erworben hat, zum entscheidenden Termin nicht eingeladen.
Abschließend möchte ich bemerken, daß der Apfelgarten in seinem jetzigen Erscheinungsbild durchaus einen erheblichen ökologischen Wert und touristischen Reiz hat. Durch die Auswahl der Bäume wird ein Beitrag zum Erhalt alter Obstorten geleistet. Die Pflege wird durch ehrenamtliche Mitglieder des Vereins der „Freunde des Prinzenhauses e.V.“ geleistet, die einen erheblichen Teil ihrer Freizeit hierfür opfern. Daher empfehle ich einen Ausflug zum „Alten Apfelgarten“ und sich ein eigenes Bild zu machen.

Eigentlich

Eigentlich wollte ich heute nach Plön kommen, um an der Sitzung des Hauptausschusses teilzunehmen, auch wenn ich nicht Mitglied in dem Gremium bin. Besonders hätte mich der Sachstand zum Sportplatz im Schloßpark interessiert. Der Pachtvertrag mit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, läuft in absehbarer Zeit  aus, und es wäre im Interesse des Stadt und des Kreises, diese Sportstätte für den Schul- und Vereinssport weiter zu erhalten. Im übrigen ist er das letzte Bauwerk, das an die ehemalige – über einhundertjährige – Nutzung des Schloßgeländes als Internat, Erziehungs- und Schulstätte erinnert. Da Denkmalschutz aus meinem Verständnis heraus mehr ist als die Wiederherstellung von Landschaftsgärten – meines Wissens stehen auch die russischen Graffitis im Reichstag  oder die nazionalsozialistischen Wandmalereien in den Bunkeranlagen Berlins unter Schutz – wäre der Erhalt des Sportplatzes in der jetzigen Form durchaus geeignet, die wechselvolle Geschichte des Schloßgebietes zu verdeutlichen. Kostengünstig wäre diese Lösung allemal, zumal sich abzeichnet, daß auch die Renovierung des Umkleidegebäudes nicht ganz billig wird.

Allerdings zeichnete sich bereits am frühen Nachmittag ab, daß es in Flensburg zu starken Schneefällen kommen wird, und so bin ich dann doch nicht nach Plön gefahren. Eine richtige Entscheidung, denn in den letzten Stunden sind hier ca. 15 cm Schnee gefallen. Der Weg ins Büro wird morgen früh wohl etwas dauern.

Hier ein Eindruck vom winterlichen Flensburg:

Flensburg im Schnee

Flensburg im Schnee

Eigentlich wollte ich auch noch über die Infostände vom vergangenen Samstag schreiben, aber dazu vielleicht in einem späteren Beitrag.

Letzte Woche im Überblick

In der Vorweihnachtszeit häufen sich die Termine, auch die politischen. Am letzten Samstag fand in Kleinmeinsdorf unser traditioneller Adventskaffee statt. Vormittags wurden Stühle und Tische aufgestellt und dekoriert. Die Arbeit war schnell erledigt. Nachmittags gab es dann ein sehr nettes und gemütliches Beisammensein mit Kaffe und Kuchen. Zwei kleine Geschichten rundeten das Programm ab.

Mittwoch war Ratsversammlung. Einer der Punkte war die Vereidigung des Bürgermeisters. Er nutze die Gelegenheit, um auf die Schwerpunkte der Arbeit für seine nächste Amtszeit hinzuweisen. Dazu nannte er:
– Abschluß der Schwimmhallensanierung
– Ausbau der Tourismusförderung
– Entwicklung Integriertes Stadtentwicklungskonzept
– Haushaltskonsolidierung
– Intensivierung der Zusammenarbeit mit dem Umland.

Das erste Thema war der Winter, oder besser, der Schnee, der nicht oder nur unzureichend geräumt wird. Die FWG hatte hierzu einen Dringlichkeitsantrag vorbereitet, der mit 12 Stimmen aber nicht die erforderliche 2/3 Mehrheit fand und damit nicht auf die Tagesordnung genommen wurde. Eine Satzungsänderung, mit der auf beiden Seiten des Kleinpflasters in der Mitte ein je 90 cm breiter Streifen des Porphyrpflasters im Zeitraum vom 31. November bis zum 31. März von Sondernutzungen frei zu halten wäre, ist problematisch, da die Anliegenden Geschäfte Genehmigungen zur Nutzung dieses Bereiches haben. Mit der Satzungsänderung wären die Genehmigungen aufzuheben. Hiergegen ließen sich Rechtsmittel einlegen, wie unser Fraktionsvorsitzender ausführte.  ER schlug vor, das Thema in der nächsten Sitzung des Hauptausschusses zu behandeln, um einen schnellen und gangbaren Weg zu ermitteln. In der Einwohnerfragestunde wurden die Schneeräumung und die Situation in der Fußgängerzone dann aber doch noch thematisiert. Das Hauptproblem scheint zu sein, daß die Anwohner, die für die Räumung des Seitenstreifens zuständig sind, den Schnee in die Mitte der Straße schippen. Für deren Reingung die Stadt zuständig, und die Kehrmaschinen beseln den Schnee dann zurück auf den Seitenstreifen. Bisweilen wird der Schnee auch zu Haufen aufgeschüttet. Mir scheint, daß das Problem zu entschärfen wäre, wenn der Schnee nicht nur hin und her geschaufelt, sondern abgefahren würde. Ich werde das wohl auf der Sitzung des nächsten Hauptausschusses vorschlagen.

Darüber hinaus stand der Nachtragshaushalt auf der Tagesordnung. Normalerweise ist ein Nachtragshaushalt bedenklich, da es meistens darum geht, über zusätzliche Gelder und die damit verbundene Kreditaufnahme zu entscheiden. Anders in diesem Jahr. Durch die anziehende Konjunktur kam mehr Geld in die Kassen. Da wären ca. 370 000,– Euro Mehreinnahmen an Gewerbesteuer zu nennen, so daß deren Gesamtsumme auf etwa 970 000,– Euro angestiegen ist. Dazu kommen Mehreinnahmen aus der Einkommensteuer von ca. 80 000,– Euro. Durch die sozialverträgliche Reduzierung des Personalkörpers konnten 170 000.– Euro eingespart werden. Damit konnte die Neuverschuldung auf ca. 300 000,– Euro gedrückt werden. Diese Summe wird  im Wesentlichen durch die Investitionen in die Schwimmhalle bestimmt. Dies ist ein sehr positiver Trend. Dr. Lorenzen (FWG) merkte jedoch an, daß mit der Wiederaufnahme des Schwimmhallenbetriebes im kommenden September die Kosten für deren Betrieb wieder anfallen würden. Frau Killig merkte an, daß alle freiwilligen Ausgaben der Stadt – dazu gehören auch die Zuschüsse an die Vereine und Verbände – auf den Prüfstand müssen. Hierbei geht es immerhin um eine Summe von ca. 100 000,– Euro.  Nebenbei bemerkt: Sollte sich die FDP mit der Forderung nach Abschaffung der Gewerbesteuer durchsetzen können, hätte dies erhebliche Auswirkungen auf die Finanzierung der Städte und Gemeinden. Dabei kann bezweifelt werden, daß die Verluste in vollem Umfang kompensiert werden.

Freitagabend fand dann das Jahresabschlußessen von Fraktion und Vorstand statt. Eine nette Veranstaltung, zu der auch die jeweiligen Lebenspartner eingeladen sind, quasi als Dankeschön für die häufigen Abwesenheiten von zu Hause, die durch unsere ehrenamtliche Arbeit bedingt ist.

Anschließend habe ich noch einen Abstecher in den Prinzen gemacht, wo der John Lennon Tribute der Musikerinitiative Plön statt fand. Eigentlich war die Veranstaltung gut besucht. Pillendreher und Limited Edition hatten das Publikum wohl gut im Griff. Leider nutzten viele die anschließende Lesung von John Lennon Texten, um sich vom Acker zu machen. Anschließend spielten die Allstar Blues Reaktors fünf Beatles Stücke, bevor DJ Uwe Heisch dann noch ein paar CDs auflegte. Das kann ich hier jetzt so schreiben, da ich weiß, daß der Verein im voraus GEMA Gebühren abgeführt hat. In anderen Fällen – wenn der GEMA Veranstaltungen mit Musik bekannt werden, für die keine Gebühren abgefürt werden –  können für die Veranstalter durch Strafgebüren deutlich höhere Kosten entstehen.

Heute war es dann so weit. Am dritten Adventswochenende ist Weihnachtssportgala. Diese Veranstaltung ist ein echter Klassiker. In seiner Ansprache dankte der Vorsitzende Ulf Demin vor ca. 1200 Besuchern den Sponsoren, aber auch den Verbänden und der Stadt für die Zuschüsse, ohne die die Vereinsarbeit in dem Umfang nicht möglich ist. Dies sicher auch ganz gezielt im Hinblick auf die Äußerungen der Vorsitzenden der FDP Fraktion in der letzten Ratsversammlung (s.o.).  Anschließend gab es fast 21/2 Stunden Programm mit den üblichen, aber auch neuen Beiträgen. Gruppengymnastik und Weihnachtswichtel sind ebenso fester Bestandteil des Programmes wie das Minitramolin-Synchron-Springen und die Beiträge der Turner, Einradfahrer und Leichtatlethen. Neu war die Darbietung der erst ein Jahr bestehenden T-Bo Sparte. Sehr eindrucksvoll auch die Twilight Show. Bevor der Weihnachtsmann kam, haben die Madness Brothers noch ihr turnerisches Feuerwerk abgebrannt.

Nächsten Montag findet in Schönberg im Rahmen einer öffentlichen Mitgliederversammlung die Vorstellung der Kandidatn/-innen für das Amt des/der Ministerpräsidentn/-in statt. Termin: 19:30 bis ca. 22:00 Uhr im Hotel “Stadt Kiel”

Dienstag tagt der Vorstand des Ortsvereins, wie immer parteiöffentlich um 18:30 im Kreistagsbüro

Mittwoch ist dann Sitzung des SteU, 18:00 im Rathaus.

Am Montag der nächsten Woche tritt dann noch einmal der Hauptausschuß zusammen. Themen hier: Schnee, aber im nichtöffentlichen Teil wird dann zum Schloßparkstadion berichtet. Dies ist ein Thema, das mich schon länger beschäftigt und zu dem ich schon früher geschrieben habe.

Zum Abschluß ein Bild aus dem Jahr 1996, das auf der Präsentationsfahrt des Triebwagens vom Typ Talent bei einem Halt in Wankendorf aufgenommen wurde. Es wurde mir vom Förderverein Ostholsteinbahn zur Verfügung gestellt.

Triebwagen Talent in Wankerndorf (1996)

Triebwagen Talent in Wankerndorf (1996)

Einamtung? Nein Danke!

Die KN berichtete im heutigen Lokalteil über die Stellungnahme unseres Bürgervorstehers zum Sachstand und Verfahren der Verwaltungskooperation zwischen der Stadt Plön und den Umlandgemeinden bzw. dem Amt Großer Plöner See. Inlaltlich ist die Argumentation in dem Brief dargelegt, der vor ca. 2 Wochen an die GemeindevertreterInnen im Amt Gr. Pöner See ging.

Heute in Plön: Die Unteroffizierschule veranstaltet den Tag der offenen Tür. Diese Veranstaltung ist Zeichen der Verbundenheit von Marine und Stadt und immer einen Besuch wert.

Morgen in Plön: Gartenlust im Schloßpark. Dieses Veranstaltung ist vom Charakter her ganz anders als der Tag der offenen Tür, aber auch einen Besuch wert. Bei allem Respekt vor dem Engagement der VeranstalterInnen muß dabei aber immer im Hinterkopf bleiben, daß die “Gartenlust” sich bislang für die Umwandlung des Schloßparkstadions ausgesprochen hat. Ich werde mich weiter dafür einsetzen, daß das nicht passiert, solange keine finanzierbaren und praxisorientierten Alternativen vorhanden sind. Und die zeichnen trotz intensiver Suche bislang nicht ab.

Gegenwind

In der heutigen KN setzt sich ein Artikel ausführlich mit der Forderung der CDU auseinander, das Schloßstadion in einen Landschaftspark zu verwandeln. Bis auf bei hartgesottenen Gartenfreunden scheint das Vorhaben nicht auf Gegenliebe zu stoßen.
Vielmehr scheinen schlafende Hunde geweckt worden zu sein, und offensichtlich setzt sich jetzt auch der Direktor des GSP öffentlich für den Erhalt ein. Meiner Einschätzung nach ging dieser Schuß voll nach hinten los, da dieses wichtige Thema nunmehr in die öffentliche Diskussion gekommen ist. Unser Umweltbeauftragte, Herr Kuhnt, hat in seinem Leserbrief, ebenfalls in der heutigen KN, offensichtlich die allgemeine Meinung treffend zusammengefaßt.

Ich mußte heute erst einmal an die Altpapiertonne, um den Bezugsartikel einzusehen, der mir bei der Lektüre der Freitagszeitung aufgrund der Überschrift leider untergeschnitten ist. Ich werde mit dem Inhalt morgen auseinandersetzen.