Mit Bus und Bahn die ländlichen Räume attraktiv halten.

Gestern vormittag hat Herr Martin Schlünß im Plöner Bahnhof 3600 Unterschriften an Herrn Staatssekretär Nägele übergeben. Die Unterzeichner setzen sich für eine Verbesserung des Öffentlichen Personennahverkehrs in der Region ein, insbesondere für den Erhalt der Bahnstrecke Neumünster – Ascheberg – Plön. Herr Staatssekretär Nägele sagte zu, dass die Bahnstrecke im nächsten Nahverkehrsplan brücksichtigt werde. Zudem wird sie auch im Mobilitätskonzept des Landes, das gerade erstellt wird, mit betrachtet wird. In jedem Fall wird es eine Betrachtung aller Projekte und die Erstellung einer Rangfolge geben. Für die Bahnstrecke stellte der Staatssekretär eine Machbarkeitsstudie in Aussicht. Damit wird eine Entwidmung und das endgültige Aus für die Strecke unwahrscheinlich.

Einige Gegner der Bahnstrecke, die vor allem im Umfeld der Kreis-CDU und der großen Agrarbetriebe entlang der Bahntrasse zu finden sind, waren ebenfalls unter den Gästen und versuchten, Meinung gegen das Projek zu machen. Das ist geschickt und legitim, es war aber letztendlich nicht sonderlich erfolgreich.

160106_Übergabe_Unterschriften_BahnGute Verkehrsverbindungen sind für die Attraktivität einer Stadt als Wohnort wichtig. Dabei geht es sowohl um die Anbindung einer Region, in unserem Fall an die Metropolregion Hamburg, wie auch um die Erschließung der Fläche. Wir stehen vor den Umwälzungen, die der demographische Wandel mit sich bringen wird. Bei sinkenden Bevölkerungszahlen und der eindeutigen Tendenz, in die größeren Städte und Metropolen zu ziehen, wird es für den ländlichen Raum schwierig sein, die Einwohnerzahlen zu stabilisieren und die Qualität des Angebotes öffentlicher Leistungen aufrecht zu erhalten. Ein ganz wesentlicher Faktor ist die Erreichbarkeit, und dazu zählt auch ein funktionierender Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV).

Für Plön ist es von bsonderer Bedeutung, den ½ Stundentakt im Bahnverkehr nach Kiel zu erhalten. Er hat fast schon die Qualität einer S-Bahn Anbindung. Darüber hinaus läßt sich der innerstädtische Busverkehr hervorragend mit einem 30 Minuten Bahntakt koordinieren. Mit der Umstellung auf den jetzigen Fahrplan ist es gelungen, die Fahrgastzahlen um 30% zu erhöhen.

Langfristig ist es für Plön wichtig, die Anbindung an die Metropolregion Hamburg zu verbessern. Ein Weg dazu wäre, den Bahnverkehr auf der Strecke Neumünster – Ascheberg – Plön wieder aufzunehmen. In Verbindung mit einem darauf abgestimmten Busverkehr wäre eine erheblich verbesserte Erschließung des Raumes um Wankendorf herum möglich.

Im Gegenzug hätte eine schnelle und regelmäßige Bahnverbindung von Hamburg in die Holsteineische Schweiz sicher auch eine positive Wirkung auf den Tourismus. Da ca. 30% der Hamburger Haushalte kein eigenes Auto hat, spielt der ÖPNV im im Bereich des Tagestourismus sicher auch eine nicht zu vernachlässigende Rolle.

Konkret wendete sich Herr Schlünßen mit folgenden Bitten an den Staatssekretär:
– Aufnahme der Strecke in die Ausschreibung 2019.
– Berücksichtigung der technischen Erfordernisse für die Wiederaufnahme des Bahnbetriebes Neumünster – Ascheberg – Plön beim Umbau des Bahnhofes Ascheberg.
– Schaffung der Möglichkeit für regionale Kräfte, die Strecke zu begehen, freizuschneiden und zu begutachten
– Planerische Berücksichtigung der Möglichkeit zur Elektrifizierung der Strecke.

In 25 Minuten von Plön nach Neumünster

Der Holsteiner Courier hat über die Aktivitäten zur Reaktivierung der Bahnstrecke Neumünster – Ascheberg – Plön berichtet. Die Fahrzeit nach Neumünster würde gerade einmal 25 Minuten betragen. Der Initiator der Aktion, Martin Schlünß, hat begonnen, Unterschriften zu sammeln.
Neben Plön und Ascheberg würden besonders Wankendorf und das ländliche Einzugsbebiet von dieser Infrastrukturmaßnahme profitieren. Es ist durchaus im Interesse der Plöner Bürgerinnen und Bürger, diese Aktion zu unterstützen.

Ist der Zug abgefahren ?

Aus der Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt am Mittwoch haben Herr Schulze und Herr Kiphard von der „Landesweiten Verkehrsservicegesellschaft“ (LVS) zum Thema „Neuer Fahrplan“ vorgetragen.

Die Aufgaben der LVS gem. ÖPNV-Gesetz Schleswig-Holstein vom 1.1.1996 ist: „… die Bestellung des Schienenpersonennahverkehr (SPNV) vorbereiten und die Leistungserbringung überprüfen, eine landesweite Konzeption für den SPNV erstellen, einen landesweiten Nahverkehrsplan vorbereiten sowie den SPNV und den übrigen ÖPNV landesweit und über die Landesgrenzen hinaus koordinieren.

Die LVS ist im Auftrag des Landes tätig und für den SPNV zuständig. Die Zuständigkeit für den regionalen Busverkehr liegt bei den Kreisen und kreisfreien Städten. Für die Durchführung des SPNV sind die Eisenbahnverkehrsunternehmen zuständig, die von der LVS beauftragt werden. Die LVS arbeitet auch mit den Infrastrukturbetreibern zusammen.

Die Planungen des LSV für die Bahnstrecke Kiel – Lübeck gehen auf das Jahr 2002 zurück. Hierbei fanden Absprachen zwischen den Kreisen Plön und Ostholstein, der Stadt Preetz und dem Fahrgastverband PRO-Bahn statt. Der Ausbau der Strecke und die Verkürzung der Fahrzeit zwischen Kiel und Lübeck auf unter eine Stunde wurden 2003 in den Zweiten Landesweiten Nahverkehrsplan aufgenommen. Die Vorhaben wurden 2008 im Dritten Landesweiten Nahverkehrsplan fortgeschrieben. In beiden Fällen hat der Kreis Plön den Plänen im Vorfeld zugestimmt.
Im Jahr 2011 war die erste Ausbaustufe der Strecke abgeschlossen, der jetzigen Fahrplan trat in Kraft. Herr Schulz betonte, daß die LVS diesen Fahrplan immer als Interimsfahrplan – also als Zwischenlösung – angesehen hat.
Im Jahr 2016 soll die zweite Ausbaustufe abgeschlossen sein, dann tritt der endgültige Fahrplan in Kraft.

Der neue Fahrplan sieht auf der Strecke Kiel – Lübeck innerhalb einer Stunde eine schnelle und eine langsame Verbindung vor. Ziel ist ein „Integraler Taktfahrplan“, mit dem die Verkehrsinteressen möglichst vieler Nutzer berücksichtigt werden.
Die langsame Verbindung wird wie bisher an allen Haltestellen stoppen. Die schnelle Verbindung wird nur noch in Plön, Malente und Eutin halten können. Unter Umständen lassen sich noch Halts in Preetz und Bad Schwartau einplanen, das muss aber noch geprüft werden.
140205_LVS_02_HaltestellenMit der schnellen Verbindung wird die Fahrzeit zwischen den Städten Kiel und Lübeck von 68 auf 56 Minuten verkürzt, was eine Zeitersparnis von 12 Minuten ergibt.

Nach Auffassung der LVS ist diese Maßnahme erforderlich, um im Wettbewerb mit der Straße bestehen zu können. Durch den Ausbau der A20/A21/B404 verkürzt sich die Fahrzeit mit dem Auto zwischen Kiel und Lübeck. Hier muss die Bahn mithalten können.

Neben einen Verkürzung der Fahrzeit auf der Strecke Kiel – Lübeck ist mit dem neuen Fahrplan auch eine bessere Verbindung an die Anschlusszüge in Kiel möglich. Die Anschlüsse in Lübeck sind bereits heute gut und lassen sich nur noch geringfügig verbessern.

Mit dem neuen Fahrplan lässt sich von Plön aus folgende Zeitersparnis erzielen:
10 Minuten nach Kiel, 3 Minuten nach Lübeck, 15 Minuten nach Rostock und 23 Minuten nach Westerland. Die Fahrzeit nach Hamburg erhöht sich um eine Minute.
Herr Schulz merkte an, daß sich die Fahrzeit nach Hamburg um 23 Minuten verkürzen ließe, wenn die Bahnstrecke Plön-Ascheberg-Neumünster reaktiviert würde. (Anm.: Ein Ziel, für das ich mich schon länger einsetze. Eine gute Verkehrsanbindung an die Metropolregion Hamburg ist für die Entwicklung unserer Stadt sowie der Gemeinden Ascheberg und Wankendorf äußerst wichtig. Eine solche Fahrzeitverkürzung macht die Bahn dann auch gegenüber der Straße echt konkurrenzfähig.)

Die LVS zeigte auf, daß die Hauptauslastung auf den Strecken Preetz / Raisdorf – Kiel und Plön – Kiel liegt. Die Verbindungen Plön – Preetz und Ascheberg – Preetz sind deutlich weniger genutzt. Daher wird der Halt in Preetz als weniger bedeutend angesehen. Als Lösungsvorschlag für den Transportbedarf und zur Aufrechterhaltung des 30-Minuten Taktes wird eine Busverbindung angeboten.
140205_LVS_01_Nutzung

Der LVS hob hervor, dass es für Preetz, Ascheberg und Plön keine Verschlechterung gäbe.
Ascheberg würde auch bisher nicht im 30-Minuten Takt angefahren. Der gestrichene Halt in Preetz würde durch eine Pendelverbindung mit Kiel ausgeglichen, so dass hier die Verbindung mit zwei mal in der Stunde erhalten bleibt. Auch Plön würde zwei mal in der Stunde bedient und sei damit nicht schlechter gestellt.
140205_LVS_03_Bewertung_LVSLeider konnte die LVS die Frage nicht beantworten, wann die Züge von Plön abfahren und wann sie in Kiel eintreffen bzw. wann sie in Kiel abfahren und wann sie in Plön eintreffen. Ich werde dies bei der LVS nachfragen und darüber berichten. Klar ist aber, dass dies nicht mehr im regelmäßigen im 30-Minuten-Takt erfolgen wird. Unser Bürgermeister erläuterte daraufhin, dass die Busfahrpläne in Folge angepasst werden müssen. Den gewohnten Service, Eintreffen des Busses kurz vor dem Einlaufen der Züge aus Lübeck und Kiel, Abfahrt der Busse unmittelbar nach dem Eintreffen der beiden Züge, wird es nicht mehr geben. Durch die unterschiedlichen Abstände zwischen den Ankunfts- und Abfahrzeiten und da nicht mehr zeitgleiche Eintreffen der beiden Züge wird entweder ein weiterer Bus eingesetzt werden müssen, was aufgrund der damit verbundenen Kosten unwahrscheinlich ist, oder aber Wartezeiten werden unvermeidlich sein.

Der Moderation des Ausschussvorsitzenden Bernd Möller (SPD) war anzumerken, dass Ihm die Diskussion wegen erwarteter Ergebnislosigkeit gegen den Strich ging. Er fragte mehrfach bei der LVS nach, welche Einflussmöglichkeit die Stadt zum jetzigen Zeitpunkt der Planung noch hat, zumal die Stellungnahmen abgegeben wurden und der Beschluss des neuen Landesweiten Nahverkehrsplanes unmittelbar bevorstände. Die Antwort der LVS ging in die Richtung, dass man die Busverbindung anpassen sollte. Hierzu wären weitere Abstimmungsgespräche erforderlich.
Die LVS zu fragen, ob der Fahrplan noch zu ändern ist oder ob die bestehende Lösung nicht beibehalten werden könne, ist natürlich zulässig, die Antwort ist aber vorhersehbar. Alles andere als die geplante Lösung würde den langfristigen Zielsetzungen der LVS entgegenstehen und zusätzlichen Planungsaufwand bedeuten. Das ist so, als wenn man die Frösche bitten würde, den Teich trockenzulegen.

Aus meiner Sicht hat die bestehende Regelung für Plön echte Vorteile. Die Züge verkehren ganz regelmäßig im 30-Minuten Takt. Die Anschlussverbindungen der Busse in Plön lassen sich darauf optimal abstimmen. Die jetzige Lösung hat fast schon S-Bahn Qualität, und das ist ein ganz wichtiger Standortfaktor für unsere Stadt. Das habe ich in meinem Redebeitrag auch so zum Ausdruck gebracht. Ergänzend hatte ich angemerkt, daß eine schnelle Bahnverbindung nach Hamburg (Reaktivierung der Strecke Plön – Ascheberg – Neumünster) für Plön zukünftig ebenfalls sehr wichtig ist.
Momentan kann man zum Bahnhof gehen und sich sicher sein, daß man nie länger als eine halbe Stunde warten muß. Künftig wird man wieder ganz genau auf den Fahrplan achten müssen, wenn man nicht bis zu 40 Minuten oder länger warten will. Wenn der Vorteil einer 10 Minuten schnelleren Verbindung nach Kiel durch eine längere Wartezeit auf den Bus wieder aufgezehrt wird, stellt das für die Fahrgäste insgesamt keine Verbesserung dar, auch wenn die alleinige Betrachtung der verkürzten Bahnreisezeit etwas anderes suggeriert.
Der Umstieg auf das Auto für den Weg von der Wohnung zum Bahnhof ist auch keine Alternative, da die Park- und Ride Plätze in Plön nicht besonders einladend sind. Sie befinden sich zu weit vom Bahnsteig entfernt, der Weg kann besonders im Dunkeln als Angstraum empfunden werden und der direkte Zugang zum Bahnsteig ist mittlerweile durch einen schwer überwindbaren Zaun versperrt. Dem Vernehmen nach fahren mehrere Plöner mit dem Auto nach Ascheberg oder Preetz, da die Parksituation an den dortigen Bahnhöfen deutlich besser ist.
Die Masse des Bahnverkehrs spielt sich auf der Strecke Plön – Ascheberg – Preetz – Schwentinental – Kiel ab. Für die große Mehrzahl der Fahrgäste ist es in Kiel wichtig, eine schnelle Anbindung an den Busverkehr zu bekommen. Das ist aufgrund er Taktung des Busverkehrs in Kiel unabhängig von der Ankunftszeit des Zuges zu erwarten. Die Weiterreise mit der Bahn nach Eckernförde, Rendsburg oder Westerland ist aufgrund des Fahrgastaufkommens nach meiner Bewertung von untergeordnetem Interesse. Viel wichtiger ist eine optimale Versorgung der Fläche entlang der Entwicklungsachse Kiel – Preetz – Plön. Aus meiner Sicht wären hierfür zumindest zu untersuchen:
– Beibehaltung des jetzigen Fahrplanes auch über das Jahr 2016 hinaus
– Erweiterung des Pendelverkehrs Kiel – Preetz über Ascheberg hinaus bis nach Plön
Unter Umständen gibt es weitere Lösungsansätze, die mir im Moment nicht einfallen, da ich kein Fahrplanexperte bin.
Damit mögliche Lösungsansätze zumindest ernsthaft geprüft werden, ist es aus meiner Sicht zwingend erforderlich, dass die Verwaltungen der drei Orte weiterhin zusammenhalten, auf Verbesserungen hinwirken und dabei von der Politik unterstützt werden. Die Unterstützung des Kreises sollte ebenfalls eingefordert werden. Darüber hinaus wäre es sicher sinnvoll, wenn die Parteien das Thema über ihre Landtagsabgeordneten in die Landesverwaltung tragen. Und ein wenig öffentlicher Druck kann gewiss auch nicht schaden.

Neumünster – Ascheberg – Plön

Am Samstag traf sich der Förderverein Ostholsteinbahn, der sich die Wiederinbetriebnahme der Bahnstrecke Neumünster – Ascheberg – und in Verlängerung auch Plön, auf die Fahne geschrieben hat.

Hierzu laufen derzeit zwei Verfahren.
1. Die Strecke soll im „Landesweiten Nahverkehrsplan“ berücksichtigt  werden und
2. Die DB Immobilien hat erneut einen Antrag auf Entwidmung gestellt.

Der Landesweite Nahverkehrsplan wird vermutlich am heutigen Montag vorgestellt. Was in ihm inhaltlich zur Thema Strecke Neumünster – Ascheberg ausgesagt wird, bleibt abzuwarten.
Der Antrag auf Entwidmung ist jetzt zum zweiten Mal gestellt worden, die Erfolgsaussichten sind schwer zu kalkulieren, tendenziell ist aber mit einer Ablehnung zu rechnen.

In absehbarer Zeit wird es darauf ankommen, wieder Bahnverkehr auf die Strecke zu bringen, und sei es auch erst einmal nur für touristische Zwecke. Damit wird der Bedarf nachgewiesen und die Entwidmung kann abgewendet werden. Dabei sind verschiedene Möglichkeiten denkbar, sowohl was den Betrieb der Gleisanlagen als auch was den Schienenverkehr angeht.

Ich kann und will hier nicht weiter auf Details der Versammlung eingehen, da sich mir die Niederungen des Eisenbahnrechtes noch nicht erschlossen haben.
Aus meiner Sicht stellt sich die Situation wie folgt dar:
Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels sind gerade für die Gemeinden im ländlichen Bereich zwei Faktoren von entscheidender Bedeutung, nämlich die Anbindung an eine gute und schnelle Verkehrsinfrastruktur und die Anbindung an ein schnelles Internet. Dies wird offenbar auch im ländlichen Raum mehr und mehr als Voraussetzung für die eigene Zukunftsfähigkeit erkannt.
Bisher haben sich die Städte Neumünster und Plön für den Erhalt der Bahnstrecke ausgesprochen, wobei Plön, das nicht direkt an der Strecke liegt, wo es nötig war, auch über Neumünster vertreten wurde. Mittlerweile soll im Kreis, wo man sich in der vergangenen Legislaturperiode noch gegen den Erhalt der Bahnstrecke ausgesprochen hat, ein Umdenkprozess erfolgt sein. Auch in Wankendorf scheint die öffentliche Meinung zu kippen, weil man erkannt hat, wie wichtig eine gute Infrastruktur für die Gemeinde und ihren Einzugsbereich ist. Hierzu vielleicht die folgenden Grafiken, die die Anbindung der Gemeinde an die Stadt Neumünster zeigen. Die Anbindung an Plön soll auch nicht viel besser sein.

Anzahl der Verbindungen nach Wochentagen
131006_VerbindungenVerbindungen am Sonnabend nach Uhrzeit
131006_Uhrzeiten„Die Delle zeigt: Sonnabends reicht es nicht einmal für den Kindergeburtstag.“

Möglicherweise begünstigt auch der Regierungswechsel in Kiel die zukünftige Wiederaufnahme des Schienenverkehrs. Wichtig bei der gesamten Betrachtung ist die Einbeziehung des Kreises und des Verkehrsbetriebes Kreis Plön, VKP. Der Busverkehr wird mit der Wiederaufnahme des Schienenverkehrs nicht überflüssig, er wird nur in Teilen eine geänderte Funktion erhalten, zum Beispiel, indem er den Transport der Fahrgäste zu einem möglichen Bahnverkehrsknoten Wankendorf sicherstellt. Die Optionen hierfür sind natürlich gemeinsam zwischen möglichen Betreibern und der VKP zu untersuchen.

Für Plön ist eine schnelle und häufige Anbindung an Kiel von vorrangiger Bedeutung, langfristig kommt es aber auch darauf an, die Anbindung an die Metropolregion Hamburg zu verbessern. Eine schnelle Bahnverbindung von Plön nach Neumünster kann hierzu einen wichtigen Beitrag leisten.

Das Programm heute: Eisenbahn und Musik

Heute Nachmittag um 14:00 Uhr trifft sich der Förderverein Ostholsteinbahn im Restaurant „Altes Fährhaus“ in der Eutiner Straße in Plön. Wenn nichts dazwischen kommt, werde ich an dem Treffen teilnehmen.

Heute Abend soll im Restaurant „Alte Schwimmhalle“ Musik spielen. Leider weiß ich nicht, wer dort auftreten soll. Der Beginn ist üblicherweise um 21:00 Uhr. Auch in Ascheberg ist was los. Im Landgasthof Langenrade veranstaltet die Musikinitiative „Ascheberg Rockt“ die Ü29B Party unter dem Motto „Der Herbst brennt“ mit „The Big Party Project“.

Vom SteU am Mittwoch

Am Mittwoch tagte der Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt. Die Tagesordnung war kurz und inhaltlich beschränkte sich die Arbeit im öffentlichen Teil auf die Berichte der Verwaltung und der Ausschussmitglieder.
Als ich mich zu Hause auf die Sitzung vorbereiten wolle, suchte ich verzweifelt nach dem Protokoll der letzten Sitzung. Protokolle erscheinen im ersten Moment nebensächlich, aber dem ist nicht so. Sie beinhalten nicht nur die Ergebnisse der Abstimmungen, aus ihnen geht auch hervor, wie Entscheidungen zu Stande kamen. Sie ermöglichen, sofern es sich nicht nur um reine Ergebnisprotokolle handelt, Entscheidungsgänge für die Bürger und Bürgerinnen transparent und nachvollziehbar zu machen. Außerdem bieten sie die Gelegenheit, abweichende Positionen und Bedenken aktenkundig festzuhalten. Letztendlich kann man über die Erstellung der Protokolle, über die Inhalte, die man aufnimmt und wie man sie formuliert, Einfluss auf die Meinungsbildung und die Entscheidungsfindung nehmen. Daher widme ich den Protokollen immer meine volle Aufmerksamkeit. Ich konnte da Protokoll auch nicht finden, wie sich herausstellte, war es noch gar nicht verschickt.
Zurück zu den Berichten:

Die Verwaltung teilte mit, dass sich die Arbeiten in der Klosterstraße länger hinziehen werden als gedacht. Die Ursache dafür ist, dass bei den Erdarbeiten festgestellt wurde, dass die Gasleitungen in einem so schlechten Zustand waren und erneuert werden mussten. Für die Ausschreibung mussten drei Wochen veranschlagt werden. Die Sanierung der Abwasserleitung führte zu weiteren Verzögerungen. .

Im zweiten Bericht wurde dargelegt, dass sich die Stadt – wie in der letzten Sitzung vereinbart –in der Stellungnahme für den Erhalt der Bahnstrecke Ascheberg – Neumünster ausgesprochen hat. Auch der Kreis soll die Trasse als erhaltenswürdig bezeichnet haben. Ich verwies auf die Sitzung des Fördervereins Ostholsteinbahn, die am heutigen Samstag im Alten Fährhaus in der Eutiner Strasse stattfinden wird. Die Uhrzeit war mir in der Sitzung nicht bekannt, ich reiche Sie hiermit nach. Die Veranstaltung beginnt um 14:00 Uhr.

Die abschließenden Arbeiten an der Werbeanlagensatzung laufen ebenso wie die Änderungen an der Sondernutzungssatzung. Die überarbeiteten Satzungen sollen Ende November ausgelegt werden, damit sie im Dezember in der Ratsversammlung beschlossen werden können.

Herr Gampert von den Freien Wählern berichtete, dass die Bauausführung der Aussicchtsplattform am Strandweg nach seiner Auffassung Mängel aufweist. Die Verwaltung versprach, den Hinweisen nachzugehen.

Weiterhin teile er mit, dass der Kreis 34,000 Euro für die Beseitigung der Bauruine in der Appenrader Strasse vorgesehen hat. Zugleich wurde von der Absicht des Eigentümers berichtet, die Bauruine selber zu beseitigen.
Damit könnte ein jahrzehntelanger erklärungsbedürftiger Vorgang auf ein Ende zusteuern.

Ein weiteres Thema war die Straßenbeleuchtung. Hierbei ging es um den Ersatz der bisherigen Leuchtmittel durch energiesparende LED-Technologie und die Wärme des Lichtes. Auch dieses Thema erscheint auf den ersten Blick belanglos, beinhaltete aber mehrere Aspekte, die gegeneinander abzuwägen sind. Da ist zum einen der Schutz der Anwohnerinnen und Anwohner vor ständiger Beleuchtung, zum anderen ist die Sicherheit im öffentlichen Raum zu bedenken. Dazu kommen Aspekte des Umweltschutzes, etwa der Energieverbrauch und die Schutz von Insekten. Technische Gegebenheiten wie die alten Schaltkreise und die „Wärme“ des verwendeten Lichtes sind ebenfalls zu berücksichtigen. Darüber hinaus war es bisher immer das Bestreben, die Lampen in der Stadt, zumindest aber in den einzelnen Wohngebieten, einheitlich zu gestalten.

Im nichtöffentlichen Teil ging es vorwiegend um Baugenehmigungen.

Nach der Sitzung fuhr ich weiter nach Rostock, wo ich am Donnerstag und Freitag aus dienstlichen Gründen anwesend war. Daher konnte ich am Donnerstag auch nicht an der Sitzung des Ausschusses für Gesellschaftliche Angelegenhieten teilnehmen.

3 Stunden SteU

Gestern tagte der Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt. Aufgrund der Dringlichkeit wurde das Thema „Reaktivierung der Eisenbahnstrecke Ascheberg – Neumünter“ in die Tagesordnung aufgenommen, da hier ein neuer Antrag auf Freistellung von Bahnbetriebzwecken (Entwidmung) beim Eisenbahnbundesamt vorliegt.
Um es vorwegzunehmen: Verkehrsinfrastruktur ist eine der wesentlichen Standortfragen. Eine schnelle Verbindung in die Metropolregion Hamburg ist für unsere Region schon heute wichtig, sie könnte langfristig über die Bahnstrecke Plön – Ascheberg – Neumünster deutlich verbessert werden. Diese Option muß auf jeden Fall erhalten bleiben. Wird die bestehende Strecke entwidmet, ist die Option unwiederbringlich verspielt. Eine andere Bahntrasse wird es nicht geben.

Darüber hinaus berichtete TL 30, Frau Kricheldorff über die Ergebnisse des Zensus. Die Plöner Bevölkerung ist überproportional alt und hat einen überproportional hohen Beamtenanteil, der Anteil der Ausländer/-innen liegt bei 3,2 % und damit über dem Kreis- (2,1%), aber unter dem Landes- (4.2 %) und Bundesdurchschnitt (7,7 %)
Der Anteil der im Dienstleistungsbereich Beschäftigten liegt bei 82,8 %, im produzierenden Bereich sind 15,7 % tätig. Was mit den verbleibenden 1,5 % ist, kann ich leider nicht rekapitulieren, vielleicht sind meine Notizen auch etwas fehlerhaft. Dennoch, Tourismus sowie Handel und Gewerbe sind die bestimmenden Faktoren.
52,8 % der erwerbstätigen Plöner/-innen pendeln aus, (s.o., Bedeutung von Verkehrsinfrastruktur), 67,4 % der Plöner Arbeitsplätze werden durch Einpendler/ -innen besetzt.
Der Großteil der Gebäude (50,3 %) stammt aus den Jahren 1949 bis 1978 (Betrachtungszeitraum 29 Jahre), 24,8 % wurden in den darauffolgenden Jahren bis 2011 errichtet (Betrachtungszeitraum 32 Jahre). 12,8 % der Gebäude stammen aus den Jahren 1919 bis 1948 (Betrachtungszeitraum 29 Jahre), 12,1 % der Gebäude sind noch älter.
Die Darstellung von sehr niedrigen Prozentzahlen für den Zeitraum nach 1978, verteilt auf viele sehr kurze Jahresscheiben ist irreführend, suggeriert sie doch, dass ein erheblicher Nachholbedarf bestände. Doch wie zitierte der Ausschußvorsitzende den Aphorismenhirsch Churchil: „Glaube nie einer Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast.“ Tatsächlich lag die Neubautätigkeit nach 1978 deutlich über den Aktivtäten der Periode 1919 bis 1948, in die Projekte der Arbeiterbauvereine (z.B. Appelwarder) oder des Reichsheimstättenbaus (z.B. Knivsbergring, Wasserturmgelände) fallen.
Die aus dem Rahmen fallenden 50,3 % für den Zeitraum 1949 bis 1978 erklären sich sehr einfach. Die Einwohnerzahl Plöns hat sich nach 1945 durch die Flüchtlinge  mehr als verdoppelt. Diese “Bevölkerungsexplosin” und der daraus resultierende Wohnraumbedarf ist aber als Sonderfall zu betrachten.
Wie gesagt, aus den präsentierten Zahlen einen Nachholbedarf abzuleiten, fällt zumindest mir schwer.
Bemerkenswert fand ich die Information, dass der Leerstand in Plön 4,4 % beträgt. Dieser hohe Wert wird mit Sicherheit nicht ausschließlich auf die Leerstände in den Gebäuden der Wohnungsbaugesellschaften zurückzuführen sein.
Die Leerstandsquote, die für einen funktionierenden Wohnungsmarkt erforderlich ist, liegt meines Wissens bei 1,2 %. Ich habe in der Vergangenheit immer wieder behauptet, dass es im Plön erhebliche Leerstände gäbe und sehe mich durch die aktuellen Zahlen in vollem Umfang bestätigt.
Ein Neubaugebiet auf der grünen Wiese wie das Projekt Seewiesen wird die Situation weiter verschärfen. Bevor hier weiter geplant wird, sollte man die Ergebnisse der qualifizierten Wohnraumbedarfsanalyse des Kreises abgewarten.. Das will man aber offenbar nicht, genau so wenig wi eine Folgekostenabschätzung. Ein Neubaugebiet ist natürlich einfacher und lukrativer als eine aktive Wohnraumpolitik, nur für die Stadt und ihre Bürger nicht.

Bericht zu einem anderen Dauerbrenner, der Bauruine Apenrader Straße. In der 31. Kalenderwoche wurde das Zwangsgeld festgesetzt und die Ersatzvornahme angedroht. Damit begann eine neue 3-Monatfrist zu laufen, die es abzuwarten gilt. Danach wäre der Kreis in der Pflicht. Der Ausschußvorsitzende sagte zu, dass die Stadt den Abriss mit Nachdruck fordern wird. Die Geduld der Anwohner wird erneut auf die Probe gestellt.

Ratsherr Thomsen (CDU) frage dann nach dem Verbleib der Großsandkiste auf dem Marktplatz. Dieses Thema fällt in den Zuständigkeitsbereich des GA und wird dort sicher behandelt. Außerdem berichtete er über die Initiative Biberhöhe, die sich die Wiedereröffnung des Wanderweges zum Kreuz und die Pflege des Geländes als Ziel gesetzt hat. Gesucht werden Freiwillige, Spender/-innen und Sponsoren.

Ich habe über Themen berichtet. die im Wahlkampf an mich herangetragen wurden.
1. Aufstellung von Mülleimern am Trentseewanderweg, damit die Hundekotbeutel nicht in die Büsche der Anwohner geworfen werden.
Die Verwaltung sagte eine Prüfung zu.
2. Straßenschäden im Bereich Knivsbergring, die vor dem nächsten Winter behoben werden sollten, um Folgeschäden zu vermeiden.
Die Verwaltung hat sich den Punkt notiert.
3. Ein auf die Zeit der Straßenreinigung begrenztes Halteverbot in der Bückenstraße, damit die Straßenkehrmaschine die Straße auch  reinigen kann.
Die Verwaltung hat den Punkt aufgenommen.
4. Durch Starkregen kommt es am Siebenstern immer wieder zu Auswaschungen der Wege. Gibt es bauliche Maßnahmen, um ständige teuer Ausbesserungsarbeiten zu vermeiden?
Das Problem ist bekannt, die Verwaltung arbeitet daran.

Herr Gampert (FWG/Bürgerliches Mitglied) regte die Aufstellung von weiteren
Papierkörben im Bereich Stadtgrabenstraße und die
Verbesserung der Radwegesituation im Bereich Appelwarder/Todeskurve an.

Im Rahmen der Einwohnerfragestunde gab es keine Fragen, daher war dieser Punkt schnell abgehandelt.

Der Tagesordungspunkt Klosterstraße war unkritisch. Die Qualität der ausgewählten Granitsteine wurde gelobt, der dunkel geflammte Klinker für die Fußwege wurde einstimmig ausgewählt. Die von einem neuen Ausschussmitglied angeregte Prüfung, ob die Parkplätze nicht auch in den Grantitsteinen ausgeführt werden könne, wurde zurück gewiesen, da die Ausschreibung abgeschlossen ist. Darüber hinaus sind die Fördermittel entsprechend der Ausschreibung beantragt. Weitere Änderungen würden das Antragsverfahren für die Landesmittel erneut aufleben lassen und den Abschluß der Arbeiten verzögern, was nach den bisherigen Änderungen nicht mehr vertretbar ist. Darüber hinaus merkte ich an, dass die Fristen des Landes für die Vergabe der Mittel bereits verlängert würde und man die Geduld und das Entgegenkommen des Landes nicht überstrapazieren sollte.

In einem weiteren Tagesordnungspunkt wurde von der Verwaltung ein neuer Weg aufgezeigt, das Verbot der Passantenstopper im Bereich der künftigen Werbeanlagensatzung zugig in Kraft zu setzen. Es orientiert sich an dem in Lübeck gewählten Verfahren, dessen Zulässigkeit durch die Rechtsprechung des Verwaltungsgerichtes in Schleswig bestätigt wurde. Vermutlich ist ein Beschluß der Ratsversammlung ausreichend.
Mit 6 Stimmen, einer Gegenstimme und einer Enthaltung wurde beschlossen, der Ratsversammlung zu empfehlen, den Lübecker Weg zu gehen. Bis zur nächsten Ratsversammlung bleibt den Fraktionen noch ausreichend Zeit, das Thema zu beraten.

Da ich über den nicht-öffentlichen Teil der Sitzung nicht berichten will – schließlich will ich nicht Gefahr laufen, in Moskau um Asyl bitten zu müssen – bin ich für heute schneller am Ende meines Berichtes als gedacht und wünsche meinen Leserinnen und Lesern eine gute Nacht.

Vortrag wird veschoben

Der für heute angekündigte Vortrag über die Reaktivierung der Eisenbahnstrecke Niebüll – Tondern fiel aufgrund der Erkrankung des Vortragenden leider aus, er soll in absehbarer Zeit nachgeholt werden.

Stattdessen gab es ein Kaffeetrinken der Eisenbahnfreunde im Alten Fährhaus. Die Plöner Selbstverwaltung war nicht weiter vertreten. Dafür nahm der Landtagsabgeordnet Detlef Matthiessen (Die Grünen) die Gelegenheit wahr, sich aus erster Hand zu informieren.

Die Ilztalbahn, Parallelen zur Ostholsteinbahn

Am Samstag hat der Förderverein Ostholsteinbahn seine Jahreshauptversammlung durchgeführt. Im Jahresbericht wird die aktuelle Situation dargestellt. Das Eisenbahnbundesamt (EBA) hat am 14. Oktober 2010 beschieden, die Strecke nicht von Bahnbetriebszwecken freizustellen. Nachdem die Widersprüche gegen diesen Bescheid abgelehnt wurden, ist er jetzt rechtskräftig.
Im vergangenen Jahr wurde bereits eine Verkehrzählung an den Bahnübergängen durchgeführt. Sie ist Grundlage für die Entscheidung, welche Sicherungsanlagen an den jeweiligen Stellen vorzusehen sind.
Darüber hinaus wurden große Teile der Strecke aufgenommen, um festzustellen, in welchem Zustand sich Schienen, Schwellen, Schotter, Dämme, Brücken und Wasserdurchlässe befinden.
Diese Aufnahme ist Voraussetzung für die Aufstellung einer Kostenstudie, die sich derzeit in der Vorbereitung befindet. Hierbei geht es vorrangig um die Ermittlung der Kosten für die Herstellung und den Betrieb der Infrastruktur. Die Stadt Neumünster hat hierfür Mittel zugesagt, die Stadt Plön und die Aktivregion haben Mittel in Aussicht gestellt. Die Kostenstudie ist dann Grundlage für einen Wirtschaftsplans, der eine Grobkalkulation der Einnahme- und Ausgabensituation ermöglicht.
Im Anschluss hat Prof. Dr. Schempf, einer der Geschäftsführer der Ilztalbahn GmbH, über die erfolgreiche Reaktivierung dieser Bahnstrecke, die heute wieder Passau und Freyung verbindet, vorgetragen. Hierbei sind zahlreiche Parallelen zwischen der Ilztalbahn und der Strecke Neumünster – Ascheberg – Plön zu sehen.
Auch in Bayern war bereits der Antrag auf Freistellung von Bahnbetriebszwecken gestellt, es gab bereits Vorgespräche über die Verwertung der Schienen und Schwellen. In mühevoller Überzeugungsarbeit gelang es den Bahnfreunden, die Freistellung zu verhindern, die Strecke wieder zu ertüchtigen und einen Bahnbetrieb zu etablieren.
Die Wiederherstellung der Gleisanlagen war sehr aufwendig, denn die Strecke war an mehreren Stellen unterspült. Der Aufwand für die Wiederherstellung ist vielleicht mit dem Aufwand für die Wiederherstellung der Brücken zwischen Wankendorf und Ascheberg vergleichbar.
Bei der Ilztalbahn hat die Rhein Sieg Eisenbahn die Bewirtschaftung der Infrastruktur übernommen. Ein ähnliches Modell wird auch bei der Strecke Neumünster – Ascheberg – Plön angestrebt.
In beiden Fällen führt die Strecke durch landschaftlich reizvolle Bereiche.
Ähnlichkeiten bestehen auch bei der Nutzung. Für die Stadt Passau mit ca. 60.000 Einwohnern wird über die Bahn der Zugang zum Nationalpark Bayrischer Wald erschlossen, während die Urlauber aus dem Bayrischen Wald die Möglichkeit zu einem Abstecher nach Passau haben. Die Ostholsteinbahn würde die Holsteiner Schweiz für den Bereich Neumünster erschließen, während die Urlauber aus der Region Großer Plöner See die Möglichkeit hätten, einen Abstecher nach Neumünster zu machen.
Wichtig ist in jedem Fall, daß an der Strecke und den Start- und Endpunkt touristische Angebote bereitgehalten werden bzw. auf den Fahrplan abgestimmt sind.
Die Ilztalbahn wird momentan lediglich an den Wochenenden touristisch genutzt, wobei ein Verbund mit der Tschechischen Bahn in Böhmen hergestellt werden konnte.. Die touristische Nutzung ist das, was auch der Förderverein Ostholsteinbahn für realisierbar. Der Güterverkehr stellt eine weitere Option dar, der im Fall Ilztalbahn möglicherweise in Kürze zum Tragen kommt. Die Wiederaufnahme des öffentlichen Personenverkehrs ist eine Option, die mit dem Erhalt der Strecke nicht aus den Augen verloren werden sollte.
Der Fahrbetrieb selbst wird durch den Förderverein sichergestellt und basiert hauptsächlich auf freiwilliger Mitarbeit. Der Tip von Prof. Dr. Schempf ist, hier auf moderne Züge zu setzen und den Museumsbetrieb als Ergänzung zu betrachten, da nur so die entsprechenden Fahrgastzahlen realisierbar sind. Die Ilztalbahn kann hier auf Triebwagen eines anderen Bahnbetreibers zurückgreifen, die am Wochenende günstig zu mieten sind.
Besonders erfreulich war, daß Vertreter der Verwaltungen der Städte Neumünster und Plön anwesend waren. Die Selbstverwaltung der Stadt Plön war durch Herrn Ewers von der FWG und durch mich vertreten.
Zu guter Letzt wurde ich noch wohlwollend auf mein Eintreten gegen die Seewiesen angesprochen und darauf hingewiesen, daß der neu gegründete Ortsverband der Grünen noch Konvertiten von der SPD sucht.

Reizthema Stadtregionalbahn

Der öffentliche Personennahverkehr ist ein Reizthema für die CDU. In ihrer heutigen Ausgabe berichtet die KN/Ostholsteiner Zeitung, daß der Landtagsabgeordnete Kalinka (CDU) vor den Folgen der Umsetzung der Stadtregionalbahn (SRB) warnt. Mit der grundsätzlich richtigen Frage: „Wer soll das bezahlen“ wird das Projekt erst einmal in Frage gestellt, wobei die zweite, mindestens ebenso wichtige Frage: „Was bringt es für die Region?“ verdrängt wird. Eine sachgerechte Bewertung ist nach meinem Verständnis nur möglich, wenn Kosten und Nutzen sauber gegeneinander abgewogen werden.
Es ist klar, daß die wirtschaftliche Entwicklung des Kreises – besonders seiner Randbezirke zu Kiel –  von der Entwicklung Kiels als Wirtschafts-, Universitäts- und Forschungsstandort abhängt. Es ist auch klar, daß die Kosten für den Individualverkehr – und hier für das Auto – mit den zu erwartenden Benzinpreisen langfristig steigen werden. Der Ausbau der öffentlichen Verkehrsinfrastruktur wäre daher eine weitsichtig Entscheidung. Natürlich ist die Summe von 400,– Mio Euro im ersten Moment erschreckend, aber unter Berücksichtigung der Zuschüsse von EU und Bund wird sich der Anteil für Land, Kreis und Gemeinden auf einen überschaubareren Anteil reduzieren. Und von dem Investitionsvolumen, das fast eine halbe Milliarde erreichen wird, wird auch ein erheblicher Anteil bei den Betrieben in der Region landen. Selbstverständlich bedeutet dies eine erhebliche Veränderung der Infrastruktur. Die Warnung, es müssen viele Häuser abgerissen werden, zielt aber auf die emotionale Ebene ab und muß als Stimmungsmache betrachtet werden.
Zu hoffen ist, daß die neue Landrätin die ablehnende Haltung des alten Landrates nicht ungeprüft übernimmt. Das gilt im übrigen auch für die Bahnstrecke Neumünster – Ascheberg.

Letzte Woche im Überblick

In der Vorweihnachtszeit häufen sich die Termine, auch die politischen. Am letzten Samstag fand in Kleinmeinsdorf unser traditioneller Adventskaffee statt. Vormittags wurden Stühle und Tische aufgestellt und dekoriert. Die Arbeit war schnell erledigt. Nachmittags gab es dann ein sehr nettes und gemütliches Beisammensein mit Kaffe und Kuchen. Zwei kleine Geschichten rundeten das Programm ab.

Mittwoch war Ratsversammlung. Einer der Punkte war die Vereidigung des Bürgermeisters. Er nutze die Gelegenheit, um auf die Schwerpunkte der Arbeit für seine nächste Amtszeit hinzuweisen. Dazu nannte er:
– Abschluß der Schwimmhallensanierung
– Ausbau der Tourismusförderung
– Entwicklung Integriertes Stadtentwicklungskonzept
– Haushaltskonsolidierung
– Intensivierung der Zusammenarbeit mit dem Umland.

Das erste Thema war der Winter, oder besser, der Schnee, der nicht oder nur unzureichend geräumt wird. Die FWG hatte hierzu einen Dringlichkeitsantrag vorbereitet, der mit 12 Stimmen aber nicht die erforderliche 2/3 Mehrheit fand und damit nicht auf die Tagesordnung genommen wurde. Eine Satzungsänderung, mit der auf beiden Seiten des Kleinpflasters in der Mitte ein je 90 cm breiter Streifen des Porphyrpflasters im Zeitraum vom 31. November bis zum 31. März von Sondernutzungen frei zu halten wäre, ist problematisch, da die Anliegenden Geschäfte Genehmigungen zur Nutzung dieses Bereiches haben. Mit der Satzungsänderung wären die Genehmigungen aufzuheben. Hiergegen ließen sich Rechtsmittel einlegen, wie unser Fraktionsvorsitzender ausführte.  ER schlug vor, das Thema in der nächsten Sitzung des Hauptausschusses zu behandeln, um einen schnellen und gangbaren Weg zu ermitteln. In der Einwohnerfragestunde wurden die Schneeräumung und die Situation in der Fußgängerzone dann aber doch noch thematisiert. Das Hauptproblem scheint zu sein, daß die Anwohner, die für die Räumung des Seitenstreifens zuständig sind, den Schnee in die Mitte der Straße schippen. Für deren Reingung die Stadt zuständig, und die Kehrmaschinen beseln den Schnee dann zurück auf den Seitenstreifen. Bisweilen wird der Schnee auch zu Haufen aufgeschüttet. Mir scheint, daß das Problem zu entschärfen wäre, wenn der Schnee nicht nur hin und her geschaufelt, sondern abgefahren würde. Ich werde das wohl auf der Sitzung des nächsten Hauptausschusses vorschlagen.

Darüber hinaus stand der Nachtragshaushalt auf der Tagesordnung. Normalerweise ist ein Nachtragshaushalt bedenklich, da es meistens darum geht, über zusätzliche Gelder und die damit verbundene Kreditaufnahme zu entscheiden. Anders in diesem Jahr. Durch die anziehende Konjunktur kam mehr Geld in die Kassen. Da wären ca. 370 000,– Euro Mehreinnahmen an Gewerbesteuer zu nennen, so daß deren Gesamtsumme auf etwa 970 000,– Euro angestiegen ist. Dazu kommen Mehreinnahmen aus der Einkommensteuer von ca. 80 000,– Euro. Durch die sozialverträgliche Reduzierung des Personalkörpers konnten 170 000.– Euro eingespart werden. Damit konnte die Neuverschuldung auf ca. 300 000,– Euro gedrückt werden. Diese Summe wird  im Wesentlichen durch die Investitionen in die Schwimmhalle bestimmt. Dies ist ein sehr positiver Trend. Dr. Lorenzen (FWG) merkte jedoch an, daß mit der Wiederaufnahme des Schwimmhallenbetriebes im kommenden September die Kosten für deren Betrieb wieder anfallen würden. Frau Killig merkte an, daß alle freiwilligen Ausgaben der Stadt – dazu gehören auch die Zuschüsse an die Vereine und Verbände – auf den Prüfstand müssen. Hierbei geht es immerhin um eine Summe von ca. 100 000,– Euro.  Nebenbei bemerkt: Sollte sich die FDP mit der Forderung nach Abschaffung der Gewerbesteuer durchsetzen können, hätte dies erhebliche Auswirkungen auf die Finanzierung der Städte und Gemeinden. Dabei kann bezweifelt werden, daß die Verluste in vollem Umfang kompensiert werden.

Freitagabend fand dann das Jahresabschlußessen von Fraktion und Vorstand statt. Eine nette Veranstaltung, zu der auch die jeweiligen Lebenspartner eingeladen sind, quasi als Dankeschön für die häufigen Abwesenheiten von zu Hause, die durch unsere ehrenamtliche Arbeit bedingt ist.

Anschließend habe ich noch einen Abstecher in den Prinzen gemacht, wo der John Lennon Tribute der Musikerinitiative Plön statt fand. Eigentlich war die Veranstaltung gut besucht. Pillendreher und Limited Edition hatten das Publikum wohl gut im Griff. Leider nutzten viele die anschließende Lesung von John Lennon Texten, um sich vom Acker zu machen. Anschließend spielten die Allstar Blues Reaktors fünf Beatles Stücke, bevor DJ Uwe Heisch dann noch ein paar CDs auflegte. Das kann ich hier jetzt so schreiben, da ich weiß, daß der Verein im voraus GEMA Gebühren abgeführt hat. In anderen Fällen – wenn der GEMA Veranstaltungen mit Musik bekannt werden, für die keine Gebühren abgefürt werden –  können für die Veranstalter durch Strafgebüren deutlich höhere Kosten entstehen.

Heute war es dann so weit. Am dritten Adventswochenende ist Weihnachtssportgala. Diese Veranstaltung ist ein echter Klassiker. In seiner Ansprache dankte der Vorsitzende Ulf Demin vor ca. 1200 Besuchern den Sponsoren, aber auch den Verbänden und der Stadt für die Zuschüsse, ohne die die Vereinsarbeit in dem Umfang nicht möglich ist. Dies sicher auch ganz gezielt im Hinblick auf die Äußerungen der Vorsitzenden der FDP Fraktion in der letzten Ratsversammlung (s.o.).  Anschließend gab es fast 21/2 Stunden Programm mit den üblichen, aber auch neuen Beiträgen. Gruppengymnastik und Weihnachtswichtel sind ebenso fester Bestandteil des Programmes wie das Minitramolin-Synchron-Springen und die Beiträge der Turner, Einradfahrer und Leichtatlethen. Neu war die Darbietung der erst ein Jahr bestehenden T-Bo Sparte. Sehr eindrucksvoll auch die Twilight Show. Bevor der Weihnachtsmann kam, haben die Madness Brothers noch ihr turnerisches Feuerwerk abgebrannt.

Nächsten Montag findet in Schönberg im Rahmen einer öffentlichen Mitgliederversammlung die Vorstellung der Kandidatn/-innen für das Amt des/der Ministerpräsidentn/-in statt. Termin: 19:30 bis ca. 22:00 Uhr im Hotel “Stadt Kiel”

Dienstag tagt der Vorstand des Ortsvereins, wie immer parteiöffentlich um 18:30 im Kreistagsbüro

Mittwoch ist dann Sitzung des SteU, 18:00 im Rathaus.

Am Montag der nächsten Woche tritt dann noch einmal der Hauptausschuß zusammen. Themen hier: Schnee, aber im nichtöffentlichen Teil wird dann zum Schloßparkstadion berichtet. Dies ist ein Thema, das mich schon länger beschäftigt und zu dem ich schon früher geschrieben habe.

Zum Abschluß ein Bild aus dem Jahr 1996, das auf der Präsentationsfahrt des Triebwagens vom Typ Talent bei einem Halt in Wankendorf aufgenommen wurde. Es wurde mir vom Förderverein Ostholsteinbahn zur Verfügung gestellt.

Triebwagen Talent in Wankerndorf (1996)

Triebwagen Talent in Wankerndorf (1996)

Was sich so getan hat und noch tun wird.

Letzten Sonntag waren wir beim Ortsverein in Ascheberg zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Dabei haben wir uns nicht nur nett unterhalten, sondern auch über die Frage Einamtung oder Verwaltungsgemeinschaft diskutiert. Die Meinungen hierzu gingen schon auseinander. Das Erfreuliche war, dass nicht nur unterschiedliche Positionen vorgetragen wurden, sondern dass man sich auch gegenseitig zugehört hat. Unser Treffen wurde von allen Beteiligten als Erfolg gewertet, und wir kamen überein, dass wir im kommenden Frühjahr erneut zusammenkommen wollen, dann aber in Plön.

Am Montag tagte der Vorstand, um das Grünkohlessen vorzubereiten.

Das Grünkohlessen selber fand dann gestern in Rathjensdorf statt. Es war mit ca. 80 Gästen gut besucht. Neben Grünkohl satt (sowie Ente und einem vegetarischen Gericht als Alternative) gab es ein kleines Rahmenprogramm mit Musik. Nach dem Essen wurden mehrere Mitglieder für ihre lanjährige Mitgliedschaft in der Partei geehrt.

Am Montag findet die nächste Fraktionssitzung statt. Ein Thema wird die Vorbereitung der Sitzung des Ausschusses für Gesellschaftlichen Angelegenheiten sein, der am Donnerstag zusammentritt.

Kommenden Mittwoch treffen sich die Eisenbahnfreunde, um die Ablehnung der Entwidmung der Strecke Neumünster – Ascheberg als Anfangserfolg zu feiern. Der schwierigere Teil, nämlich die Wiederaufnahme des Betriebes, steht aber noch bevor.

Samstag nachmittag findet die nächste Mitgliederversammlung statt. Bei Kaffee und Kuchen wollen wir über die laufende politische Arbeit informieren.

Neumünster – Ascheberg – Plön

Das Eisenbahnbundesamt hat sich entschieden, die Eisenbahnstrecke Neumünster – Ascheberg (und in Verlängerung auch Plön) nicht zu entwidmen. Damit besteht die Möglichkeit, diese Bahnlinie in Zukunft wieder in Betrieb nehmen zu können. Mit der Rhein Sieg Eisenbahn steht ein kompetenter Partner bereit. Aufgrund der z.T. bereits erfolgten Demontagearbeiten an wichtigen Streckenpunkten, etwa der Entfernung von Brücken, ist davon auszugehen, daß eine Reaktivierung zuerst auf dem Streckenabschnitt Neumünster – Wankendorf möglich sein wird, und zwar mit touristischer Ausrichtung. Dies entspreicht den Aussagen des Gutachtens zur künftigen Nutzung der Strecke. Mittelfristig wäre eine Wiederaufnahme des Personenverkehrs denkbar.  Auch wenn noch viele Fragen – wie z.B. Teile der Finanzierung  – offen sind, läßt sich in der Entscheidung des Eisnenbahnbundesamtes eine positive Entwicklung erkennen und hält Optionen für die zukunft offen.

Buntes Allerlei

Grün: Gestern ist es mir gelungen, ein seit langem laufendes und überfälliges Projekt zu beenden. Der Schwimmsteg schwimmt. Jetzt haben wir beim SRSV eine zweite wasserstandsunabhängige Einsetzstelle. Daher komme ich auch erst jetzt dazu, mich zu anderen Themen zu äußern.
Rot: Wie schon in der KN nachzulesen war, hat das Innenministerium die Ausamtung der Gemeinden Bösdorf und Ascheberg abgelehnt. Gleichzeitig wurde
erstens: die Absicht geäußert, die Stadt Plön zum 31. Dezember 2011 in das Amt Großer Plöner See einzuamten und ihr die Verwaltung unter Leitung des Plöner Bürgermeisters zu übertragen und
zweitens: dem Amt dringend abgeraten, die Wahl einer Amtsdirektorin oder eines Amtsdirektors weiter zu betreiben.
Alternativ wurde der Stadt Plön und dem Amt Großer Plöner See die Möglichkeit aufgezeigt, eine einvernehmliche Verwaltungsvereinbarung zu treffen. Die Umsetzung der Einamtung würde dann bis zum 01. Januar 2013 ausgesetzt.
Ich muß mich mit diesem Thema noch eingehend befassen, bevor ich mir eine abschließende Meinung bilde. Allerdings vermute ich, daß die Wogen zu diesem Thema noch hoch schlagen werden.
Gelb und blinkend: Auf der Tagesordnung zum SteU am nächsten Mittwoch (18:00, Rathaus) steht die Vorstellung und Beratung des Ergebnisses der Alternativenprüfung zum ALDI/SKY Komplex am Klinker Teich. Ich gehe mal davon aus, daß das Dokument noch so rechtzeitig verteilt wird, daß es vor der Sitzung in den Fraktionen beraten werden kann. Die Anforderungen an Art und Umfang sind aufgrund der rechtlichen Voraussetzungen hoch. Sollte sich herausstellen, daß die Untersuchung Schwächen aufweist – wie seinerzeit die Umweltverträglichkeitsuntersuchung zu den Seewiesen – sind in Folge echte Schwierigkeiten absehbar, da aus verschiedenen Richtungen bereits jetzt scharfer Gegenwind zu spüren ist.
Gelb: Bürgermeisterwahl. Für morgen ist die Vorstellungsrunde vorgesehen. Mangels Gegenkandidat wird das vermutlich eine eher langweilige Veranstaltung. Allerdings kann ich mir unter bestimmten Bedingungen vorstellen, daß der Besuch doch lohnt. Das könnte der Fall sein, wenn Insider noch etwas schmutzige Wäsche zu waschen haben.
Ich werde leider nicht dabei sein können, da ich einen wichtigen privaten Termin habe.
Schwarz: Wer sich mehr für Eisenbahnen und weniger für Politik interessiert, ist eventuell bei der Eröffnung der Ausstellung über die Kleinbahn Kirchbarkau – Preetz – Lütjenburg besser aufgehoben. Die Veranstaltung findet im Kreismuseum statt und beginnt um 19:30. Durch die Überschneidung mit der Bürgermeisterveranstaltung sehe ich für die Besucherzahlen schwarz.
Orange: Für morgen hat das Eisenbahnbundesamt einen Termin anberaumt – es möchte das Freistellungsverfahren für die Strecke Neumünster – Ascheberg ( – Plön) möglichst bald abschließen. Bleibt zu hoffen, daß eine Entscheidung über den Antrag der DB ausgesetzt oder zurück gewiesen wird.

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