Heute war ich mit dem Verein Ostholsteinbahn unterwegs. Früh morgens ging es los, Treffpunkt war der “Bahnhof” der Draisinenfreunde Mittelholstein in Bokhorst. Auf dem Weg dahin gab es staunende Gesichter im Mondschein.
Ziel des Arbeitseinsatzes war es, sich ein Bild über den technischen Zustand der Strecke zu machen, um eine realistische Abschätzung vornehmen zu können, mit welchen Instandsetzungkosten ein möglicher Betreiber zu rechnen hat. Dazu wurden Teile des Streckenabschnittes Bokhorst – Neumünster begutachtet, wobei modernste Technik (Zero Emission Vehicle / EEEPC) zum Einsatz kam.
Um die Schäden aufnehmen zu können, mußten die Schwellen und die Schwellenköpfe zum Teil freibelegt werden. Keine leichte Aufgabe bei Temperaturen unter Null. Gefrorenes Moos ist ein harter Gegner.
Es ging u.a. darum, gebrochene Schwellen zu finden
und zu dokumentiern.
Die Draisine jagte uns Streckenarbeiter vor sich her. Von hinten tönte es fast durchgehend: …. gut, gut, gut, gut, gut, gut, Bruch, gut, gut, gut, … . Die überwiegende Zahl der Schwellen war in Ordnung. Welche Konsequenzen die festgestellten Schäden auf die Instandsetzungskosten haben werden, kann ich leider nicht beurteilen. Hier werden sich Fachleute mit befassen.
Alles in allem: bei sonnigem, aber kaltem Wetter habe ich einen sehr schönen Tag an der frischen Luft sinnvoll verbracht. Allerdings konnten wir – mit von der Partie war u.a. auch der Kreistagsabgeordnete Gerd Dressler (Die Grünen) – nur einen kleinen Teil der Strecke begehen. Wer Interesse hat, den Einsatz des Vereines Ostholsteinbahn für den Erhalt der Bahnstrecke Neumünster – Ascheberg – Plön nicht nur mit Wort, sondern vor allem mit Tat zu unterstützen, kann sich bei mir oder besser gleich direkt bei Peter Knoke melden:
knoke (att ) konzepte21.de oder:
04522-4132