Besuch im Europäischen Hansemuseum

Das Europäische Hansemuseum wurde am 27. Mai 2015 durch unsere Bundeskanzlerin eröffnet. Da ich mich in den letzten Monaten meiner Dienstzeit mit dem Museumswesen befaßt war, interessierte mich diese nagelneue Ausstellung natürlich ganz besonders. Daher habe ich sie vor einigen Wochen besucht und will meine Eindrücke kurz schildern.

Das Gebäude selber ist modern, aber nicht aufdringlich. Es wirkt wie der Bestanddteil einer alten Stadtmauer und paßt sich damit gut in den Bereich des Burgtores mit seinem wehrhaften Charakter ein. Es bricht allerdings mit dem für Lübeck typischen Straßenbild der aufgereihten Giebelhäuser, die nach Süden hin an das Museumsgebäude anschließen, was für mich allerdings vertretbar ist.

Das Museum selber ist sehr modern. Die Ausstellung beginnt mit einer Fahrstuhlfahrt hinab in die Vergangenheit Lübecks. Unten angekommen befindet man sich in einer archäologischen Ausgrabungsstätte; zumindest wird einem dieser Eindruck vermittelt, und das eindrucksvoll. Hier wird auch kurz auf die slavische Siedlungsgeschichte der späteren Hansestadt eingegangen.

Ausgrabungsfläche im Museum.

Ausgrabungsfläche im Museum.

Aus der archäologischen Eingangshalle heraus betritt man ein Ensemble, das Schiffe Lübecker und Gotländischer Kaufleute zeigt, die auf dem Weg nach Nowgorod sind. Ergänzt wird das Ensemble durch Schautafeln sowie großflächige Bildschirme, die allgemeine  Informationen für die Besucher und Besucherinnen bereithalten. Diese Form der Ausstellung ist leicht verständlich und ich finde sie sehr gut gemacht. Darüber hinaus kann man sich an zahlreichen Bildschirmen, die ergänzend mit Kopfhörern ausgestattet sind, zusätzliche Informationen zu einer Stadt, die mit der Hanse verbunden war und zu einem Tehmenbereich, z.B. dem Alltagsleben, abrufen. Stadt und Themenbereich legt  man im Eingangsbereich fest, sie werden auf der Eintrittskarte gespeichert. Mit der Eintrittskarte kann man die kleinen Präsentationen aufrufen.

Zu Beginn der Hansezeit schlossen sich Gotländische und Lübecker Kaufleute zu Handelsgemeinschaften zusammen und betrieben gemeinsam Handel mit Nowgerod.

Zu Beginn der Hansezeit schlossen sich Gotländische und Lübecker Kaufleute zu Handelsgemeinschaften zusammen und betrieben gemeinsam Handel mit Nowgerod.

Mit der Eintrittskarte kann man sich zusätzliche Informationen zu einer Stadt und einem Thema seiner Wahl abrufen.

Mit der Eintrittskarte kann man sich zusätzliche Informationen zu einer Stadt und einem Thema seiner Wahl abrufen.

Die Präsentation von Informationen erfolgt zum Teil auf gedruckten Tafeln oder auf großen Flachbildschirmen wie hier.

Die Präsentation von Informationen erfolgt zum Teil auf gedruckten Tafeln oder auf großen Flachbildschirmen wie hier.

Im Anschluß kommt man in ein „Kabinett“. Hier werden Ausstellungsstücke gezeigt, die thematisch mit dem eben gesehenen Ensemble im Zusammenhang stehen. Dabei beschränkt man sich auf wenige, aber sehr schöne Exponate, die in sehr ansprechender Weise präsentiert werden.
Diese Räume wirken stellenweise aber etwas eng und es entsteht der Eindruck, daß man hier zu Gunsten der großflächigen Ensemble gespart hat.

Ein Model der  um 1150 gebauten Kollerup-Kogge. Die Form erinnert noch an ein Wikingerschiff, die Bauweise unterschied sich aber. Besonders augenfällig: das Ruder  (Steuer) ist von der rechten Seite an das Heck des Schiffes verlegt worden.

Im Kabinett: ein Model der um 1150 gebauten Kollerup-Kogge. Die Form erinnert noch an ein Wikingerschiff, die Bauweise unterschied sich aber. Besonders augenfällig: das Ruder (Steuer) ist von der rechten Seite an das Heck des Schiffes verlegt worden.

In einzelnen Fällen gleitet die Darstellung etwas ab. Die „Pest in Lübeck“ erinnerte mich zu sehr an eine Mischung aus Hamburg Dungeons und Mittelalterspektakel. Alles in Allem ist das Zusammenspiel der Ensemble, der Kabinette, der Schautafeln und der elektronischen Darstellungen aber gut aufeinander abgestimmt und befriedigt die Informationsbedürfnisse der eiligen Besucherin ebenso wie die des Museumsbummlers.

Die Hanse ist ein Thema, dessen Deutung nicht losgelöst vom gesellschaftlichen Umfeld betrachtet werden kann. Im 19. Jahrhundert wurde die Hanse als Vorläufer des erstarkenden Bürgertums angesehen, zu Zeiten Kaiser Wilhelms mit seiner Flottenbegeisterung galt sie als Vorläuferin deutscher Seegeltung. Im Dritten Reich stand sie für den historischen nachweisbaren und damit quasi naturgegebenen Expansionsdrang nach Osten und heute wird sie gerne als vorweggenommene Integration Europas gedeutet, was bereits mit dem Namen des Museums zum Ausdruck gebracht wird.

Tatsächlich muß die Hanse wohl als Interessengeflecht verstanden werden, in dem die Interessen des einzelnen Kaufmannes, die Interessen der Kaufleute einer Stadt und die  Interessen verschiedener Städte zusammengefaßt und aufeinander abgestimmt wurden. Mit europäischer Integration hatte das nach meiner Auffassung wenig zu tun. Die Handelshöfe der Hansekaufleute im Ausland bildeten wie in London, Nowgerod oder Bergen eine Art Exklave. Die Kaufleute waren, wie z.B. im norwegischen Bergen mit seiner sehenswerten „Deutschen Brygge“, streng darauf bedacht, unter sich zu bleiben und jeden persönlichen Kontakt mit der einheimischen Bevölkerung zu meiden. Ziel war schlicht und einfach, die Handelsprivilegien, die man mit den örtlichen Eliten vereinbart hatte, zu sichern und sich gegen die Konkurrenz durchzusetzen. In dem Sinne ist die Hanse vielleicht eher ein vorweggenommenes Freihandelsabkommen wie TTIP.

Rein inhaltlich ist die Ausstellung sehr aufschlußreich und stellt die unterschiedlichsten Themen dar. Zwei Themenfelder habe ich allerdings vermisst. Zum einen fehlten mir Informationen zur Ausübung von Macht, auch militärischer Macht. Die Hansestädte haben sich und ihre Wirtschaftsinteressen über machtpolitisch orientierte Bündnissysteme und Allianzen abgesichert und bisweilen auch Kriege geführt, so etwa gegen Dänemark. Zum anderen hätte ich mich gefreut, etwas darüber zu erfahren, warum die Hanse, die im Mittelalter als wirtschaftliches Erfolgsmodell gelten muß, in der frühen Neuzeit so sang- und klanglos von der wirtschaftlichen und politischen Bühne verschwand. Das Festhalten an überkommenen Wirtschaftstrukturen, aufkommende Konkurrenz, die Verlagerung des Welthandels aus dem Berich Nord- und Ostsee in die Seegebiet Atlantik und Indischer Ozean oder die Verunsicherung des Marktes und der Wegfall von Käuferinnen und Käufern sowie damit verbunden von Kaufkraft als Folgen des verheerenden 30-jährigen Krieges könnten als Erklärung dienen. Hier wäre etwas mehr als nichts besser gewesen.

Trotz allem, das Museum ist toll gemacht und in jedem Fall einen Besuch wert. Ich werde auf jeden Fall noch zu einem weiteren Besuch nach Lübeck fahren.

Norddeutsche Ergo-Meisterschaft

P1120944 (Kopie)Ich durfte gestern unseren Trainer auf der Norddeutschen Ergo-Meisterschaft (Indoor Rudern) vertreten. Das 8-köpfige Team des SRSV Plön konnte insgesammt drei Siege und zwei dritte Plätze nach Hause bringen. Zwei weitere Sportler, die aus alter Verbundenheit nach wie vor Mitglieder im SRSV sind, starteten für andere Vereine und waren ebenfalls siegreich. Hervorzuheben ist dabei Paula Vosgerau, die sich mit 6:58,6 über 2000 meter auf Platz zwei der deutschen Rangliste vorgeschoben hat.

Im Takt bleiben mit Bahn und Bus!

In der letzten Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt (SteU) ging es auch um das Thema Bahnverbindung Kiel-Plön-Lübeck. Diese Frage ist für Plön durchaus wichtig. Der jetzige 30 Minuten Takt ermöglicht nicht nur eine hervorragende Anbindung an die Landeshauptstadt, wie die Zunahme der Fahrgastzahlen zeigen, sondern auch eine gute Abstimmung mit dem innerörtlichen Busverkehr.

Wenn es nach den Plänen der Landesregierung geht, soll die Bahnverbindung zwischen Kiel und Lübeck ab 2017 so umgestellt werden, dass die Fahrzeit zwischen den beiden größten Städten des Landes auf unter eine Stunde sinkt. Die direkte Folge wäre, dass Plön den 30 Minuten Takt verliert und die Züge zu unregelmäßigen Zeiten halten. Das hätte auch Auswirkungen auf die Fahrpläne der Zubringerbusse.

Die Frage ist also: Was ist für die Landesregierung wichtiger: Die Beschleunigung der Verbindung zuwischen Kiel und Lübeck um ein paar Minuten oder die Erhaltung einer guten Versorgung des ländlichen Raumes?

Für ist die gute Versorgung des ländlichen Raumes vorrangig, auch als Standortfaktor für Plön.
Allein wenn man sich die Fahrgastzahlen ansieht, dann verkehren auf den Strecken Plön – Kiel sowie Eutin – Lübeck bei weitem mehr Fahrgäste als zwischen Lübeck und Kiel. Schon deshalb wäre es sinnvoll, den Fahrplan am Bedarf der überwiegenden Mehrheit der Bahnnutzer und -nutzerinen zu orientieren.

Auf eine gemeinsame Initiative der Bürgermeister von Preetz, Plön und Ascheberg hin ist nun Bewegung in die Sache gekommen. Ein Fahrplan mit der Bezeichnung „Busche II“ ermöglicht die Reduzierung der Fahrzeit zwischen Kiel auf 1 Stunde 4 Minuten unter Beibehaltung des 30-Minuten Taktes für Plön und Preetz sowie die Möglichkeit zur späteren Realisierung eines 30-Minuten Taktes für Ascheberg. Es wäre für unsere Region ein Gewinn, wenn sich die Landesregierung entschließen könnte, diese Lösung zu unterstützen und einen entsprechenden Bahnverkehr zu „bestellen“.

Zentrenfern? Finde ich nicht.

Die Eigen- und die Fremdwahrnehmung unterscheiden sich manchmal sehr. Wie ich kürzlich zur Kenntnis nehmen mußte, liegt Plön nach allen meßbaren Werten irgendwo im Niemandsland zwischen den Einzugsbereichen von Kiel und Lübeck. Gefühlt ist das ganz anders. Der Zug fährt alle 30 Minuten und vermittelt fast schon S-Bahnqualität, und mit dem Auto ist man in knapp 30 Minuten in Kiel, wo man das Kulturangebot einer kleinen Großstadt genießen kann.
Ich jedenfalls war gestern Abend in der Räucherei beim Konzert von Jessy Martens.
150207_Jessy_Martens_07_klDas erste Set hat mich nicht ganz überzeugt. Der Klang war mir zu basslastig, insgesamt fehlte die Brillianz. Daher kamen weder Jessy Martens mit ihrer Stimme noch der Gitarrist und Keyboarder mit ihren Soli gut an. Nach der Pause hatten entweder die Tontechniker neu abgemischt oder es lag an meinem neuen Platz. Auf jeden Fall stimmte der Klang jetzt. Nach der Pause spielte Jessy Martens zwei Stücke gemeinsam mit Georg Schröter, der hier in der Gegend ja ziemlich bekannt ist. Danach legte die Band noch einmal richtig los. Das Publikum war begeistert und der Sängerin und ihren Musikern sah man die Spielfreude an. Was soll ich sagen: Stimmung gut, Alles gut.

Ist der Zug abgefahren ?

Aus der Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt am Mittwoch haben Herr Schulze und Herr Kiphard von der „Landesweiten Verkehrsservicegesellschaft“ (LVS) zum Thema „Neuer Fahrplan“ vorgetragen.

Die Aufgaben der LVS gem. ÖPNV-Gesetz Schleswig-Holstein vom 1.1.1996 ist: „… die Bestellung des Schienenpersonennahverkehr (SPNV) vorbereiten und die Leistungserbringung überprüfen, eine landesweite Konzeption für den SPNV erstellen, einen landesweiten Nahverkehrsplan vorbereiten sowie den SPNV und den übrigen ÖPNV landesweit und über die Landesgrenzen hinaus koordinieren.

Die LVS ist im Auftrag des Landes tätig und für den SPNV zuständig. Die Zuständigkeit für den regionalen Busverkehr liegt bei den Kreisen und kreisfreien Städten. Für die Durchführung des SPNV sind die Eisenbahnverkehrsunternehmen zuständig, die von der LVS beauftragt werden. Die LVS arbeitet auch mit den Infrastrukturbetreibern zusammen.

Die Planungen des LSV für die Bahnstrecke Kiel – Lübeck gehen auf das Jahr 2002 zurück. Hierbei fanden Absprachen zwischen den Kreisen Plön und Ostholstein, der Stadt Preetz und dem Fahrgastverband PRO-Bahn statt. Der Ausbau der Strecke und die Verkürzung der Fahrzeit zwischen Kiel und Lübeck auf unter eine Stunde wurden 2003 in den Zweiten Landesweiten Nahverkehrsplan aufgenommen. Die Vorhaben wurden 2008 im Dritten Landesweiten Nahverkehrsplan fortgeschrieben. In beiden Fällen hat der Kreis Plön den Plänen im Vorfeld zugestimmt.
Im Jahr 2011 war die erste Ausbaustufe der Strecke abgeschlossen, der jetzigen Fahrplan trat in Kraft. Herr Schulz betonte, daß die LVS diesen Fahrplan immer als Interimsfahrplan – also als Zwischenlösung – angesehen hat.
Im Jahr 2016 soll die zweite Ausbaustufe abgeschlossen sein, dann tritt der endgültige Fahrplan in Kraft.

Der neue Fahrplan sieht auf der Strecke Kiel – Lübeck innerhalb einer Stunde eine schnelle und eine langsame Verbindung vor. Ziel ist ein „Integraler Taktfahrplan“, mit dem die Verkehrsinteressen möglichst vieler Nutzer berücksichtigt werden.
Die langsame Verbindung wird wie bisher an allen Haltestellen stoppen. Die schnelle Verbindung wird nur noch in Plön, Malente und Eutin halten können. Unter Umständen lassen sich noch Halts in Preetz und Bad Schwartau einplanen, das muss aber noch geprüft werden.
140205_LVS_02_HaltestellenMit der schnellen Verbindung wird die Fahrzeit zwischen den Städten Kiel und Lübeck von 68 auf 56 Minuten verkürzt, was eine Zeitersparnis von 12 Minuten ergibt.

Nach Auffassung der LVS ist diese Maßnahme erforderlich, um im Wettbewerb mit der Straße bestehen zu können. Durch den Ausbau der A20/A21/B404 verkürzt sich die Fahrzeit mit dem Auto zwischen Kiel und Lübeck. Hier muss die Bahn mithalten können.

Neben einen Verkürzung der Fahrzeit auf der Strecke Kiel – Lübeck ist mit dem neuen Fahrplan auch eine bessere Verbindung an die Anschlusszüge in Kiel möglich. Die Anschlüsse in Lübeck sind bereits heute gut und lassen sich nur noch geringfügig verbessern.

Mit dem neuen Fahrplan lässt sich von Plön aus folgende Zeitersparnis erzielen:
10 Minuten nach Kiel, 3 Minuten nach Lübeck, 15 Minuten nach Rostock und 23 Minuten nach Westerland. Die Fahrzeit nach Hamburg erhöht sich um eine Minute.
Herr Schulz merkte an, daß sich die Fahrzeit nach Hamburg um 23 Minuten verkürzen ließe, wenn die Bahnstrecke Plön-Ascheberg-Neumünster reaktiviert würde. (Anm.: Ein Ziel, für das ich mich schon länger einsetze. Eine gute Verkehrsanbindung an die Metropolregion Hamburg ist für die Entwicklung unserer Stadt sowie der Gemeinden Ascheberg und Wankendorf äußerst wichtig. Eine solche Fahrzeitverkürzung macht die Bahn dann auch gegenüber der Straße echt konkurrenzfähig.)

Die LVS zeigte auf, daß die Hauptauslastung auf den Strecken Preetz / Raisdorf – Kiel und Plön – Kiel liegt. Die Verbindungen Plön – Preetz und Ascheberg – Preetz sind deutlich weniger genutzt. Daher wird der Halt in Preetz als weniger bedeutend angesehen. Als Lösungsvorschlag für den Transportbedarf und zur Aufrechterhaltung des 30-Minuten Taktes wird eine Busverbindung angeboten.
140205_LVS_01_Nutzung

Der LVS hob hervor, dass es für Preetz, Ascheberg und Plön keine Verschlechterung gäbe.
Ascheberg würde auch bisher nicht im 30-Minuten Takt angefahren. Der gestrichene Halt in Preetz würde durch eine Pendelverbindung mit Kiel ausgeglichen, so dass hier die Verbindung mit zwei mal in der Stunde erhalten bleibt. Auch Plön würde zwei mal in der Stunde bedient und sei damit nicht schlechter gestellt.
140205_LVS_03_Bewertung_LVSLeider konnte die LVS die Frage nicht beantworten, wann die Züge von Plön abfahren und wann sie in Kiel eintreffen bzw. wann sie in Kiel abfahren und wann sie in Plön eintreffen. Ich werde dies bei der LVS nachfragen und darüber berichten. Klar ist aber, dass dies nicht mehr im regelmäßigen im 30-Minuten-Takt erfolgen wird. Unser Bürgermeister erläuterte daraufhin, dass die Busfahrpläne in Folge angepasst werden müssen. Den gewohnten Service, Eintreffen des Busses kurz vor dem Einlaufen der Züge aus Lübeck und Kiel, Abfahrt der Busse unmittelbar nach dem Eintreffen der beiden Züge, wird es nicht mehr geben. Durch die unterschiedlichen Abstände zwischen den Ankunfts- und Abfahrzeiten und da nicht mehr zeitgleiche Eintreffen der beiden Züge wird entweder ein weiterer Bus eingesetzt werden müssen, was aufgrund der damit verbundenen Kosten unwahrscheinlich ist, oder aber Wartezeiten werden unvermeidlich sein.

Der Moderation des Ausschussvorsitzenden Bernd Möller (SPD) war anzumerken, dass Ihm die Diskussion wegen erwarteter Ergebnislosigkeit gegen den Strich ging. Er fragte mehrfach bei der LVS nach, welche Einflussmöglichkeit die Stadt zum jetzigen Zeitpunkt der Planung noch hat, zumal die Stellungnahmen abgegeben wurden und der Beschluss des neuen Landesweiten Nahverkehrsplanes unmittelbar bevorstände. Die Antwort der LVS ging in die Richtung, dass man die Busverbindung anpassen sollte. Hierzu wären weitere Abstimmungsgespräche erforderlich.
Die LVS zu fragen, ob der Fahrplan noch zu ändern ist oder ob die bestehende Lösung nicht beibehalten werden könne, ist natürlich zulässig, die Antwort ist aber vorhersehbar. Alles andere als die geplante Lösung würde den langfristigen Zielsetzungen der LVS entgegenstehen und zusätzlichen Planungsaufwand bedeuten. Das ist so, als wenn man die Frösche bitten würde, den Teich trockenzulegen.

Aus meiner Sicht hat die bestehende Regelung für Plön echte Vorteile. Die Züge verkehren ganz regelmäßig im 30-Minuten Takt. Die Anschlussverbindungen der Busse in Plön lassen sich darauf optimal abstimmen. Die jetzige Lösung hat fast schon S-Bahn Qualität, und das ist ein ganz wichtiger Standortfaktor für unsere Stadt. Das habe ich in meinem Redebeitrag auch so zum Ausdruck gebracht. Ergänzend hatte ich angemerkt, daß eine schnelle Bahnverbindung nach Hamburg (Reaktivierung der Strecke Plön – Ascheberg – Neumünster) für Plön zukünftig ebenfalls sehr wichtig ist.
Momentan kann man zum Bahnhof gehen und sich sicher sein, daß man nie länger als eine halbe Stunde warten muß. Künftig wird man wieder ganz genau auf den Fahrplan achten müssen, wenn man nicht bis zu 40 Minuten oder länger warten will. Wenn der Vorteil einer 10 Minuten schnelleren Verbindung nach Kiel durch eine längere Wartezeit auf den Bus wieder aufgezehrt wird, stellt das für die Fahrgäste insgesamt keine Verbesserung dar, auch wenn die alleinige Betrachtung der verkürzten Bahnreisezeit etwas anderes suggeriert.
Der Umstieg auf das Auto für den Weg von der Wohnung zum Bahnhof ist auch keine Alternative, da die Park- und Ride Plätze in Plön nicht besonders einladend sind. Sie befinden sich zu weit vom Bahnsteig entfernt, der Weg kann besonders im Dunkeln als Angstraum empfunden werden und der direkte Zugang zum Bahnsteig ist mittlerweile durch einen schwer überwindbaren Zaun versperrt. Dem Vernehmen nach fahren mehrere Plöner mit dem Auto nach Ascheberg oder Preetz, da die Parksituation an den dortigen Bahnhöfen deutlich besser ist.
Die Masse des Bahnverkehrs spielt sich auf der Strecke Plön – Ascheberg – Preetz – Schwentinental – Kiel ab. Für die große Mehrzahl der Fahrgäste ist es in Kiel wichtig, eine schnelle Anbindung an den Busverkehr zu bekommen. Das ist aufgrund er Taktung des Busverkehrs in Kiel unabhängig von der Ankunftszeit des Zuges zu erwarten. Die Weiterreise mit der Bahn nach Eckernförde, Rendsburg oder Westerland ist aufgrund des Fahrgastaufkommens nach meiner Bewertung von untergeordnetem Interesse. Viel wichtiger ist eine optimale Versorgung der Fläche entlang der Entwicklungsachse Kiel – Preetz – Plön. Aus meiner Sicht wären hierfür zumindest zu untersuchen:
– Beibehaltung des jetzigen Fahrplanes auch über das Jahr 2016 hinaus
– Erweiterung des Pendelverkehrs Kiel – Preetz über Ascheberg hinaus bis nach Plön
Unter Umständen gibt es weitere Lösungsansätze, die mir im Moment nicht einfallen, da ich kein Fahrplanexperte bin.
Damit mögliche Lösungsansätze zumindest ernsthaft geprüft werden, ist es aus meiner Sicht zwingend erforderlich, dass die Verwaltungen der drei Orte weiterhin zusammenhalten, auf Verbesserungen hinwirken und dabei von der Politik unterstützt werden. Die Unterstützung des Kreises sollte ebenfalls eingefordert werden. Darüber hinaus wäre es sicher sinnvoll, wenn die Parteien das Thema über ihre Landtagsabgeordneten in die Landesverwaltung tragen. Und ein wenig öffentlicher Druck kann gewiss auch nicht schaden.

Die Bahnverbindung sichern !

Die Bürgermeister der Städte Plön, Preetz und der Gemeinde Ascheberg haben sich in einer gemeinsamen Presseerklärung gegen Umstellung des Fahrplanes auf der Bahnstrecke Kiel – Lübeck ausgesprochen.
Im Kern geht es um die Frage: „Was ist wichtiger, die Verbesserung der Bahnverbindung zwischen den beiden größten Städten im Land oder die gute Versorgung der Bevölkerung in der Fläche?
Klar ist, dass sich die Situation für die Bahnkunden in Ascheberg, Preetz und Plön verschlechtern wird, wenn der die Fahrplanänderung in Kraft treten sollte.
Wenn sich drei Bürgermeister, davon die beiden der größten Städte des Kreises, zu einer gemeinsamen Presseerklärung entschließen, ist das ein Zeichen, das nach außen auch wahrgenommen wird.
In Preetz wurde bereits eine Unterschriftenaktion durchgeführt, die sich für die Beibehaltung des bestehenden Fahrplanes einsetzt. Eine gemeinsame Aktion der Bürgerinnen und Bürger in allen drei Orten wäre sicher hilfreich, um der Forderung weiteren Nachdruck zu verleihen.

Am kommenden Mittwoch tagt der Ausschuß für Stadtentwicklung und Umwelt um 18:00 Uhr im Rathaus in Plön. Herr Schulz von der Landesweiten VerkehrsService Gesellschaft (LVS) wird unter dem Tagesordnungspunkt Berichte die geplante Fahrplantaktung für die Strecke Kiel – Lübeck vorstellen.

Die Presseerklärung der Bürgermeister lag mir bereits gestern vor. Ich veröffentliche sie erst heute, da es meines Wissens zu den üblichen Gepflogenheiten gehört, der Presse einen zeitlichen Vorsprung für die Verwertung zu lassen. Die KN hat heute im Lokalteil in einem Artikel berichtet.

Nachfolgend die Presseerklärung in vollem Wortlaut:

Läuft die Bevölkerung an der Bahnstrecke Kiel-Lübeck Gefahr, aufs Abstellgleis zu geraten?
Dies darf nicht passieren, dieser Fehlentwicklung ist entgegenzuwirken, so die Auffassung der Städte Plön und Preetz, zusammen mit der Gemeinde Ascheberg!
Auslöser dieser Allianz der Gemeinden sind die Pläne aus dem Entwurf des neuen landesweiten Nahverkehrsplans 2013 – 2017 mit seinen Auswirkungen auf die Bevölkerung entlang der Eisenbahnstrecke Kiel – Lübeck

Die geplanten Veränderungen im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) mit den sich verschlechternden Anbindungen der Gemeinde Ascheberg und der Städte Preetz und Plön sind nicht nachvollziehbar, nicht begründet und somit nicht akzeptabel, so sind sich die politischen Vertreter in den Gemeindevertretungen und die Bürgermeister einig!

Auf großes Unverständnis stößt bei ihnen und in der Bevölkerung die geplante Änderung des Zugfahrplans  ab 2017. Das hat sich auch bei dem am 12. November 2013 in Ascheberg zwischen Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde Ascheberg auf der einen Seite und Herrn Staatssekretär Dr. Nägele, der LVS (landesweite Verkehrsservicegesellschaft mbH) u.a. auf der anderen Seite geführten Gespräch gezeigt. Ebenso durch die zahlreichen Äußerungen in der Presse aus den Stadt- und Gemeindevertretungen und von Einwohnern und Nutzern der Zugverbindungen zwischen Kiel und Lübeck.

Man ist sich einig: Der neue Fahrplan des SPNV muss insgesamt einer Überprüfung unterzogen werden. Alternativlösungen müssen gefunden werden. ln den ländlichen Regionen darf sich die SPNV­ Anbindung im Vergleich zum Status quo nicht negativ verändern! Ganz das Gegenteil muss angestrebt werden. Das Land braucht eine bessere Erschließung! Die Daseinsvorsorge ist unser aller Auftrag und muss gewährleistet bleiben. Mit den geplanten Änderungen im Zugverkehr ist sie in Gefahr!

Die Städte Plön und Preetz sowie die Gemeinde Ascheberg fragen sich:
Wer kann eine um 11-14 Minuten verkürzte Fahrzeit zwischen Kiel und Lübeck rechtfertigen und vertreten, wenn dadurch die Einwohnerinnen und Einwohner der Städte Plön und Preetz, der Gemeinde Ascheberg und insgesamt betrachtet des Umlandes eine verschlechterte Anbindung im Bereich des ÖPNV/SPNV erhalten, wenn doch gerade durch die Einführung des derzeit noch gültigen Zugfahrplans zwischen Plön und Kiel lt. LNVP eine Nachfragesteigerung von 15-25% eingetreten ist und unmittelbar vor Lübeck ein Rückgang von 5 – 15%?
Dies zeigt doch mehr als deutlich, dass der Schwerpunkt auf eine bessere Erschließung des ländlichen Raums, statt der Ballungszentren Kiel und Lübeck, gelegt werden muss und dieses sich bewährt hat!

Der geplante, ab 2017 gültige Fahrplan würde eine Abkehr der Nutzer des SPNV nach sich ziehen.
Begründet durch
– unattraktiven Fahrzeiten durch den Wegfall von Zugverbindungen  und
– des – vor dem Hintergrund der geänderten Zugverkehrszeiten – sich verschlechternden und erhöhte Kosten produzierenden Busverkehrs.

Die Erreichbarkeit des Bahnhofs Plön zu den Abfahrts- und Ankunftszeiten des Bahnverkehrs wird dann voraussichtlich nur mit dem Einsatz eines weiternr Busses kompensiert werden können. Die Kosten hierfür wird weder der Aufgabenträger – der Kreis Plön – noch die Stadt Plön tragen können.

Gesellschaftliche Verhältnisse verlangen mobile Menschen, die auch entfernte Schulen und Arbeitsplätze aufsuchen müssen. Sie sind auf gute Nahverkehrsverbindungen angewiesen und brauchen einen attraktiven Schienenverkehr.

Darüber hinaus ist der demographische Wandel jedem ein Begriff. Das Land muss seine in ländlichen Regionen immer älter werdenden Menschen davor schützen, durch schlechtere und wegfallende Zugverbindungen „aufs Abstellgleis“ zu geraten!

Mit den geplanten Änderungen im Zugverkehr würde die LVS dem Ziel des Landesentwicklungsplans (LEP) zuwiderlaufen, das Personenverkehrsangebot zu erhalten und auszubauen. Wir brauchen zur Stärkung des ländlichen Raumes besonders gut aufgebaute und nutzbare Verkehrsverbindungen.

Kurzum:
Der neue Zugfahrplan zeigt, was den Halt in unseren Orten angeht. eine deutliche Fehlentwicklung auf. Sie ist erkannt worden und muss bereinigt werden! Eine neue Planung muss entwickelt werden, die auch die Interessen der Städte Kiel und Lübeck an einer schnelleren Zugverbindung berücksichtigt.

Deshalb muss die Elektrifizierung der Strecke, die alle diese Ziele ermöglichen würde, forciert werden! Aber zunächst einmal erst ein neuer Zugfahrplan!

Allerhöchste Eisenbahn

Die Bahn wird ihren Fahrplan ändern, um die Verbindung zwischen den Hansestädten Kiel und Lübeck zu verbessern. Die Fahrtzeit, die heute zwischen 68 und 96 Minuten liegt, soll auf 55 Minuten reduziert werden. Das hört sich erst einmal gut an, hat aber für die Fahrgäste einiger Gemeinden an der Strecke handfeste Nachteile. Zukünftig werden die Züge in Preetz und Ascheberg nur noch jede Stunde halten, Plön ist dann nicht mehr Knotenpunkt.

Wenn ich richtig informiert bin, stammen die ersten Planungen noch aus einer Zeit, als die Züge nur stündlich zwischen Kiel und Lübeck verkehrten. Seinerzeit war die Verkürzung der Fahrzeit sicher berechtigt. Seit die Züge zweimal pro Stunde verkehren, hat sich die Situation deutlich verändert. Die maximal möglichen Wartezeit von bis zu einer Stunde hat sich praktisch halbiert. Damit ist die Bedeutung einer Verkürzung der Fahrzeit deutlich gesunken. Dieser Umstand hätte m.E. eine neue Bewertung erfordert. Die Interessen der beiden großen Städte an einer schnellen Verbindung und die Interessen der an der Strecke liegenden Orte an einer flächendeckenden Versorgung hätten erneut abgewogen werden müssen. Soweit ich weiß, ist das im Verlauf der Erstellung des Regionalen Nahverkehrsplanes nicht erfolgt.

Möglicherweise haben die Vertreter der anderen Gemeinden seinerzeit die Auswirkungen der Fahrplanänderungen nicht in vollem Umfang erkannt, vielleicht sind sie auch nicht energisch genug dagegen vorgegangen. Vielleicht sind ihre Stellungnahmen ebenso unberücksichtigt geblieben wie die der Plöner Ratsversammlung, die sich am 11. September 2013 eindeutig für die Beibehaltung Plöns als Knotenpunkt ausgesprochen hat:
http://www.sitzungsdienst-ploen.de/bi/to020.asp?TOLFDNR=8286&options=4
Je näher die Fahrplanänderung kommt, umso bewußter werden auch den Bahnkunden die Konsequenzen. Die Auswirkungen auf die Preetzer Fahrgäste wurden in einem Artikel der KN von Gestern behandelt. Über die Auswirkungen für Plön habe ich bereits in meinem Artikel vom 12. September 2013 berichtet.

Ob die Fahrplanänderung noch aufzuhalten ist, kann ich nicht beurteilen. Mit einer Resolution wird es nicht getan sein. Ein paar tausend Unterschriften würden dem Anliegen sicher etwas mehr Nachdruck verleihen. Eine gemeinsame Aktion der Städte Plön und Preetz sowie der Gemeinde Ascheberg würde dem Ganzen eine über die Kreisgrenzen hinausgehende Öffentlichkeit verschaffen. Die Unterstützung durch den Kreis würde dem Anliegen weiteren Nachdruck verschaffen.

Ich habe die Plöner Fraktionsvorsitzenden und die fraktionslose Vertreterin der FDP diesbezüglich angeschrieben.

Lübeck ich muß Dich lassen

Nach dem Frühstück und vor der Abfahrt in Lübeck mußte erst einmal der Gruppenraum aufgeklart werden. Dabei redet man sich schon mal den Mund fusselig. Aber nachdem das letzte Pipi gemacht wurde, ging s dann los. Ein kurzes Stück die Trave aufwärts, dann zweigt der Elbe Lübeck Kanal links ab. Die Landschaft auf den ersten 26 KM ist sehr abwechslungsreich. Schilfgürtel, Kiefern oder Buchenwälger wechseln mit Wiesen und kleinen Orten ab.

130724_ELKUnd die 5 Schleusen sorgen für Pausen und Abwechslung. Aufgrund des Wassermangels müssen Sportboote im Moment bis zu zwei Stunden auf die Schleusung warten und werden nur gemeinsam mit Güterschiffen oder in Gruppen geschleust. Wir sind dann mit zwei Motorbooten und einem Segelboot unter Motor gemeinsam gefahren.

Der Elbe Lübeck Kanal wurde 1900 in Betrieb genommen und war von den Lübeckern auch als Konkurrenz zum damaligen Kaiser Wilhelm -, dem heutigen Nord-Ostsee Kanal gedacht. Interessant ist aber, dass er einen Vorgänger hat, den Stecknitz – Delvenau Kanal, der bereits 1398 fertiggestellt wurde und als erster echter Wasserscheidekanal Europas gelten soll. Ob er von seegehenden schiffen befahren werden konnte, konnte ich nicht herausfinden. Die erste Verbindung zwischen Nord- und Ostsee für seegängige Schiffe war der 1784 in Betrieb genommene Schleswig-Holsteinische Canal, der als Vorgänger des Nord-Ostsee Kanals gelten kann.
Mein Mitfahrer führen eine so genannte Google-Liste mit Fragen, die während der Fahrt nicht beantwortet werden können. Heute kam die Frage auf, in welchem Kanal die größten Schiffe fahren können. Zur Auswahl standen der Panama-, der Sues- und der Nord Ostsee Kanal (NOK). Die Antwort ist eindeutig der Sues Kanal, für den es keine Längenbegrenzung gibt und der eine uneingeschränkte Breitenbegrenzung von 64 Metern hat. Die Schiffe im Panama Kanal können mit 294,3 Metern deutlich länger sein als die auf dem NOK (235 Meter), dafür können die Schiffe dort mit 32.5 Metern etwas breiter sein als die auf dem Panama Kanal (32,3 Meter). Das klingt nach Punktsieg für Panama. Dafür gilt der NOK als die am meisten befahrene künstliche Wasserstraße der Welt.   Alle Angaben ohne Gewähr und aus der Quelle Wikipedia)

Eine andere noch offene Frage ist, ob Lotus eine Wasserpflanze ist.
Die Antwort darauf ist auch nicht einfach.

In Mölln wurden wir sehr nett aufgenommen. Dunkle Wolken kündigten Regen an, der mittlerweile auch eingesetzt hat. Bis vor einigen Jahren war Mölln für seine Altstadt bekannt und für Till Eulenspiegel berühmt.

130724_Eulnspiegel

Leider hat sich hier im November 1992 ein Brandanschlag ereignet, bei dem 3 türkische Menschen ermordet wurden. Dieser Anschlag ist in einer Linie mit den Bandanschlägen und Ausschreitungen in Hoyerswerda und Rostock Lichterhagen zu sehen. In Mölln ist das Thema rechtsextremes oder rechtsradikales Gedankengut offenbar noch nicht durch, wie das nachfolgende Plakat zeigt, das ich beim abendlichen Spaziergang aufgenommen habe.
130724_mölln buntAber mit dem Problem steht Mölln nicht alleine da, und ich kann den Besuch in der Möllner Altstadt oder eine Wanderung entlang des Elbe Lübeck Kanals als Tagesausflug nur empfehlen.