Am Montag habe ich – wie bereits in den vergangenen Jahren – an der Sportlerehrung der Stadt Plön im Mehrgenerationenhaus teilgenommen. Meiner Meinung nach ist die Sportförderung eine wichtige Angelegenheit. Außerdem habe ich mich sehr gefreut, daß Paula und Lena vom SRSV im Rudern als Landesmeisterin bzw. Vize-Landesmeisterinnen geehrt wurden, da ich selber auch ruder und der Sportart besonders verbunden bin. Ich bin aber immer wieder erstaunt, wie viele überwiegend jugendliche Sportler aus Plön Spitzenleistungen auf Landes- und Bundesebene sowie auf internationalen Wettkämpfen erbringen können, selbst wenn gelegentlich die ein oder andere „Orchideensportart“ dabei ist.
In seiner Ansprache machte der Bürgervorsteher deutlich, daß diese Leistungen nicht ohne die freiwillige Arbeit der vielen ehrenamtlichen Trainer, Übungsleiter und Vorstände möglich ist, denen er ausdrücklich für ihr Engagement dankte. Dem kann ich mich voll anschließen. Den Ehrenamtlern kann nicht genug gedankt werden für all die Stunden, die sie in ihr gesellschaftliches Engagement – und nicht nur im Sport – investieren. Der Bürgervorsteher betonte, daß die Stadt den Sport auch weiterhin im Rahmen ihrer Möglichkeiten fördern wird.
Diese Förderung ist aber nicht völlig unproblematisch, da es sich um eine freiwillige Leistung der Stadt handelt. Das ist im Hinblick auf Fehlbedarfszuweisungen, also Ausgleichszahlungen an die Stadt, nicht unproblematisch, da jeder Euro an freiwilligen Leistungen aus den Fehlbedarfszuweisungen heraus gekürzt wird. Im Endeffekt bedeutet das, dass dieser Euro im Haushalt der Stadt doppelt fehlt. Er wird ausgegeben, und die Einnahmen werden gekürzt.
In diesem Zusammenhang sind einfache Wahrheiten wie die der FWG: „man kann jeden Euro nur einmal ausgeben“ nur halb richtig. Die von der FWG in der Ratsversammlung geäußerte Absicht, die Vergabe von Zuschüssen neu regeln zu wollen und umzuschichten, werde ich jedenfalls sehr kritisch betrachten.
Am Dienstag war Vorstandssitzung des Ortsvereins. Wesentliche Themen war die Vorbereitung des Wahlkampfes und der Mitgliederversammlung am 24. März.
Donnerstag wurde dann das Einzelhandelskonzept vorgestellt. Inhaltlich lief das ganze wie erwartet. Ich will mich dazu an dieser Stelle nicht weiter zu den Inhalten äußern, das habe ich bereits in meinem letzten Beitrag getan. Mein Eindruck war, dass die Investoren vom Klinkerteich noch einmal Morgenluft wittern. Mich würde jetzt aber vor allem interessieren, wie es auf di Reihe gebracht werden soll, den jetzigen Standort des SKY-Marktes so weiterzuentwickeln, dass der Markt eine gesicherte Zukunft hat.
Als nächster Termin steht am Montag um 19:30 ein Gespräch mit den Vertretern des Amtes über die zukünftige Verwaltungsstruktur in unserer Region an. Ich bin mir nicht sicher, vermute aber, dass der Termin nicht öffentlich ist.