Ende der Diskussion

Die Diskussion über das Thema Seewiesen nahm dann fast tumultartige Formen an, woran ich nicht ganz unbeteiligt war. Eigentlich wollte ich nur wissen, wie viele Wohneinheiten Rathjensdorf den nach jetzigem Sachstand entwickeln darf und wie viele die Nachbargemeinde entwickeln dürfte, wenn das Seewiesenprojekt zu Stande kommt. Die Antworten differierten dann doch sehr. Sie reichten von 20 bis 20 plus die im Neubaugebiet Seewiesen. Nach meiner Zählung auf dem ausgehängten Plan würde es sich nochmel um plus 30 Wohneinheiten handeln. Mit den Worten „Ich habe Dir das jetzt erklärt“ und der Androhung, mir das Wort zu entziehe, beendete der Ausschussvorsitzende die Diskussion. Schlauer bin ich jetzt nicht.
Dabei ist die Frage, wie viele Wohneinheiten in unmittelbarer Nachbarschaft entstehen können, nicht ohne Auswirkungen auf die Entwicklung unserer Heimatstadt. Aber das scheint niemanden mehr zu interessieren.

Im Eifer des Gefechts habe ich dann auch noch versäumt, meine Fragen zu der Präsentation des Investors zu stellen, mit der er sich in der letzten Sitzung des Planungsverbandes Seewiesen vorgestellt hat. Aber das ist vielleicht gar nicht so schlimm, denn ich werde sie vermutlich schriftlich an den Bürgermeister als Vorsitzenden des Planungsverbandes schicken und bei mir in den Blog stellen. Vielleicht gibt es dann ja auf der Sitzung des nächsten Planungsverbandes ein paar erhellende Antworten.

Aufgrund der fortgerückten Stunde werde ich die Vorstellungen des Ausschusses zur dem Thema „Hochwertigkeit“ erst morgen darstellen.

Vielleicht noch diese Geschichte zum Abschluß: Als ich auf dem Rückweg noch Nachbarn traf, wurde ich gefragt, wo ich herkomme. Als ich kurz über die Ausschusssitzung berichtete, wurde ich kurz zum Thema Seewiesen befragt. Dazu zwei erstaunte Anschlußfragen:
„Was, das ist immer noch nicht tot?“ und
“Was, die SPD ist dafür?“

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