Offene Drohung oder gut gemeinter Rat?

Ich habe am 30. Oktober 2013 eine EMail erhalten, die unter anderem folgende Sätze enthielt:

„Wir versichern, dass wir über die Jahre (leider) auch Erfahrung darin haben, Menschen in die Schranken zu verweisen und finanziell und hinsichtlich ihres Rufes empfindlich zu treffen“

„Wir haben es seit Jahrzehnten mit Generationen von Lokalpolitikern zu tun, die sich im Rahmen der Verfolgung ihrer ureigensten Interessen an uns und unseren Gutachten abarbeiten und dabei manchmal auch über die Stränge schlagen.“

„Wir sind viel zu erfahren und kompetent, als dass wir uns leichtfertige oder von einem Kommunalpolitiker leicht zu entdeckende Fehler in unseren Gutachten erlauben würden“

Die gesamte EMail war durchzogen von einem ungeheuer herablassenden Tenor. In Verbindung mit dem ersten zitierten Satz, den ich nicht anders verstehen kann als die Androhung eines schwerwiegenden Übels, war völlig klar, dass diese EMail so nicht unbeantwortet bleiben kann. Daher habe ich dem Gutachterbüro Anfang November per EMail ein Gesprächsangebot unterbreitet, auf das ich bis heute keine Antwort erhalten habe.
Ich habe mich zwischenzeitlich ua. auch rechtlich beraten lassen und nach reiflicher Überlegung entschieden, die kommunale Familie über die EMail zu informieren und den Vorgang öffentlich zu machen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert