Frohes neues Jahr!

Ich wünsche allen meinen Lesern ein gesundes und glückliches neues Jahr.

Was jährt sich 2009 ?

Da wäre zuerst der 200ste Geburtstag von Charles Robert Darwin zu nennen, der am 12. Februar 1809 in Shrewsbury geboren wurde. Er brach 1831 auf dem englischen Vermessungsschiff “Beagle” zu einer mehrjährigen Forschungsreise auf. Seine Beobachtungen und Forschungen, insbesondere auch auf dieser Reise, verarbeitete er in seinem Hauptwerk “Die Enststehung der Arten”, das am 24. November 1859 veröffentlicht wurde und am gleichen Tag bereits vergriffen war. Damit machte er die Evolutionstheorie einer großen Öffentlichkeit bekannt. Die Evolutionstheorie entfachte bereits vor 150 Jahren heftige Diskussionen, da sie zar die Existenz Gottes als Schöpfer nicht grundsätzlich ausschließt, aber inhaltlich mit der biblischen Schöpfungsgeschichte, wie sie von Kreationisten oder Vertretern des “Intelligent Design” vertreten wird, nicht in Einklang zu bringen ist. Die Evolutionstheorie ist, wie der Name schon sagt, eine Theorie, und damit kein Naturgesetz. Ich halte sie aber für absolut einleuchtend und nachvollziehbar. Für mich ist jegliche Diskussionen, ob etwa der Kreationsimus gleichberechtigt zur Evolutionstheorie in der Schule unterrichtet werden sollte, Zeitverschwendung. Einer meiner Kameraden hat einen Spruck in seinem Büro hängen, der mir in diesem Zusammenhang in den Sinn kommt (Die FWG mag mir verzeihen, daß ich ihn nicht aus dem Englischen in das Deutsche übersetze): “Don`t argue with idiots. They pull you down on their level and beat you by experience.”

Dann feierte Kuba am 1. Januar den 50. Jahrestag der Revolution. Nun kann man natürlich trefflich darüber streiten, ob dies ein Anlaß zum Feiern ist. Aus rein wirtschaftlicher Sicht ist Kuba natürlich kein Erfolgsmodell. Inwieweit die schwierige ökonimische Situation auf das Wirtschaftssystem an sich zurückzuführen ist oder welchen Anteil das amerikanische Embargo daran hat, ist sicher schwer zu beantworten. Trotz seiner wirtschaftlichen Schwierigkeiten genießt Kuba in Teilen der Welt Sympathien, die im wesentlichen auf 2 Faktoren beruhen:
1. einem weit verbreiteten Anitamerikanismus und
2. einem vergleichsweise gut entwickelten Schul- und Gesundheitssystem.
In diesem Jahr wird abzuwarten sein, wie sich das Verhältnis zu den USA unter dem neuen US-Präsidenten Obama und der Außenministerin Hillary Clinton entwickeln wird uund ob sich daraus Verbesserungen für die Lebensbedingungen der Kubaner ergeben.

25. Jahre Privatfernsehen. Am 1. Januar 1984 ging das Privatfernsehen auf Sendung. Von der damaligen Kohl-Regierung als Gegengesicht zum angeblichen “Rotfunk” der öffentlich-rechtlichen Anstalten konzipiert, trug diese Errungenschaft meines Erachtens nicht unwesentlich zur “Geistig Moralischen Wende” bei, allerdings nicht wirklich im kohlschen Sinne. Mit geringen finanziellen Mitteln ausgestattet starteten RTL und SAT 1 mit Crash TV und bescherten uns viel nackte Haut, unvergessen ist “Tutti Frutti“, Gewalt auf dem Bildschirm, Reality TV und unsagbare Gerichtsshows. Eingeschobene Werbeblöcke ermöglichen zwar den Gang zum Kühlschrank, führen aber dazu, daß ein Film nicht mehr als Ganzes gesehen und wahrgenommen wird, wenn er dann überhaupt noch ganz gesehen wird, und der Zuschauer beim Zappen nicht auf einem anderen Kanal hängen bleibt.

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