Fraktionsseminar in Plau

Das Seminar der Plöner SPD-Fraktion wurde an diesem Wochenende in unserer Partnerstadt Plau am See durchgeführt. Leider konnte ich nicht bereits am Freitag anreisen, da abends die Jahreshauptversammlung des SRSV stattfand. Also ging es am Samstag morgen um 06:30 los. Mein Mitfahrer und ich waren uns schnell einig, daß eine so frühe Abfahrtzeit eigentlich nicht mit dem Biorythmus für einen Samstag vereinbar ist. Pünktlich um 09:00 Uhr waren wir dann auch in Plau und zogen in den Besprechungsraum ein,  den wir dann erst wieder um 18:15 Uhr verlassen haben, von einer Mittagspause einmal abgesehen. In dieser Zeit wurde hart und herzlich um die Themen gerungen, die wir jetzt angehen wollen, nachdem wir im Bereich Stadtentwicklung einige wichtige  Projekte angeschoben haben.
Abends gab es ein Buffet, bei dem dann im geselligen Beisammensein politisches und unpolitisches erörtert wurde. Besonders hervorzuheben ist der hervorragende Service des Ferienpark Heidenholz, für den ich mich an dieser Stelle noch einmal bedanken möchte. Sonntag morgens wurden in 3 Stunden noch Restpunkte abgearbeitet, bevor wir zu einem kurzen Spaziergang durch Plau aufgebrochen sind. Die Stadt ist nicht spektakulär, aber durchaus einen Besuch wert.

In der letzten Woche war ich in Bonn auf Dienstreise. Morgens um  05:10 Uhr am Bahnhof auf den Zug zu warten ist für mich nicht alltäglich.  Aber wieder einmal kam ich zu der Überzeugung, daß Plön den am schönsten gelegenen Bahnhof Deutschlands hat. Eine Dienstreise mit der Bahn hat den Vorteil, daß man die Unterlagen noch einmal in Ruhe durchgehen kann, um sich auf die Besprechung vorzubereiten. Ein wenig speziell ist, daß man, wenn man in Uniform reist, offensichtlich Ansprechpartner für alle Fälle ist. So kaufte ich mir dann erst einmal das Fiftyfifty, eine von Obdachlosen erstellte und vertriebene Zeitung, bevor ich mit einem Pfadfinder auf dem zugigen Bahnsteig über Knoten diskutierte. Im Zug selber mußte ich dann noch einem Touristen mit zwei Euro aushelfen, da er nicht ausreichend Bargeld dabei hatte und seine Kreditkarte offensichtlich nicht funktionierte. Richtig nett wurde es dann, als sich der Personalchef eines kleinen Unternehmens ins Abteil setzte, und wir feststellten, daß wir uns aus einer gemeinsamen Zeit im 3. Ubootgeschwader kannten. So verging die Zeit von Wuppertal bis Hamburg wie im Fluge. Nebenbei, alle Züge waren pünktlich.

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