Nach den letzten 2 1/2 Wochen Urlaub und Dienstreise war ich heute wieder einmal im Büro. Ein Haufen Gittermappen im Postfach, dazu eine Menge EMails. Ein paar Vorgänge mußten dann auch dringend bearbeitet werden. Und in der nächsten Woche steht der Rückumzug in unser neu renoviertes Stabsgebäude bevor, so daß ich noch etliche Akten in Umzugskartons verpacken mußte. Nachdem das meiste verpackt war, war es auch schon nach Mitternacht.
Aus der Kommunalpolitik gibt es das positives zu berichten. Das Thema Betreuung Grundschulkinder wird in der Verwaltung konsequent weiterbearbeitet. Es ist eine Befragung von über 400 Haushalten durchgeführt worden, wobei – ich habe die Pressemitteilung leider verlegt, daher die Zahlen nur unter Vorbehalt – 244 Antworten eingingen und ein Bedarf von knapp 100 Plätzen ermittlet wurde. Betreute Grundschule und Hortsind meines Wissens nach voll ausgelastet. Daher liegt es nahe zu untersuchen, ob die Betreuung der Grundschüler durch die offene Ganztagesschule übernommen werden kann.
Am kommenden Donnerstag, dem 5. November stehen 2 interessante Theman auf der Tagesordnung, u.a. der Tartanplatz in Stadtheide. Die Verwaltung hat wieder einmal eine Vorlage erarbeitet, die den Abriß vorsieht. Nach wie vor sind die Kinder nicht befragt worden, wie sie sich den Platz vorstellen, ob sie den Platz als Spielplatz ganz oder teilweise erhalten haben wollen. Es ist nicht benannt worden, wie hoch die Kosten für die Reinigung sind. Die ansässigen Vereins sind meines Wissens bislang auch noch nicht beteiligt worden. Unter diesen Umständen kann einem Abriß zum jetzigen Zeitpunkt nicht zugestimmt werden.
Auf der selben Sitzung wird es auch um die Frage gehen, wie die zukünftige Eigentumsregelung für das künstliche Gewässer im projektierten Neubaugebiet Seesiesen geregelt werden soll. Die bisherige Aussage der Ratsversammlung war, daß die Stadt kein Eigentum und auch keine Verantwortung für den See übernehmen will. Darüber hinaus wurde immer gesagt, daß die Zustimmung nur erfolgen soll, wenn es sich um ein hochwertiges Gewässer handelt.
Offensichtlich läßt es sich nicht umgehen, daß die Stadt Eigentum übernimmt. Jetzt wird es interessant sein zu sehen, wer von seiner bisherigen Position abrückt. Und wer ein trübes Gewässer mit einer maximalen Sichttiefe von einem Meter für hochwertig hält.