Vorstandssitzung und Neujahrsempfang

Am Montag traf sich der Vorstand. Im Wesentlichen ging es um die Vorbereitung der gemeinsamen Sitzung von Fraktion und Vorstand sowie des Kreisparteitages, wo ich unseren Ortsverein am Freitag als Delegierter vertreten werde.
Eine gemeinsame Sitzung von Fraktion und Vorstand ist bei uns wichtig, da nur wenige Fraktionsmitglieder im Vorstand vertreten sind und umgekehrt. Nur so kann sichergestellt werden, dass für die weitere Arbeit ein klarer Kurs abgesteckt wird und wichtige Informationen ausgetauscht werden.
Der Kreisparteitag birgt eine gewisse Brisanz. Es ist nicht auszuschließen, dass – wie in Kiel – ein Antrag gestellt wird, das Amt des Partei- und des Fraktionsvorsitzenden in zwei Hände zu geben. Damit kann, gerade in der Oppositionsarbeit, eine größere Präsenz erreicht werden. Allerdings kann dieses Vorgehen auch als Angriff auf Ralf Stegner gewertet werden. Hintergrund hierfür ist vermutlich, dass Ralf im Wahlkampf mit einem Negativimage zu kämpfen hatte, das mit als Grund für das schlechte Abschneiden in der Landtagswahl angeführt wird.
Wer, wie ich, an den Infoständen aktiv war, wird sicher bestätigen können, dass dort in Gesprächen zum Teil offene Ablehnung geäußert wurde. Das war aber sicher nicht der einzige Grund für unser schlechtes Ergebnis. Ich habe mir noch kein abschließendes Urteil gebildet und bin auf die Diskussion gespannt.
Wir werden den Antrag stellen, die Präsenz des Kreisbüros in Plön sicherzustellen, weil wir der Überzeugung sind, das das Kreisbüro in die Kreisstadt gehört. Dies gilt ganz besonders, da wir uns für den Erhalt des Kreises Plön einsetzen. Die Verlegung nach Preetz wäre da das falsche Zeichen, auch wenn die Genossinnen und Genossen aus dem Kieler Umland dann kürzere Wege hätten.
Der Neujahrsempfang der Landes-SPD fand in der TraumGmbH in Kiel statt. Ralf Stegner begrüßte die Vertreter der Gewerkschaften, der Sozialverbände, der Kirche und aus den Ehrenämtern sowie von den Grünen, der CDU und der FDP. Die Leitrede wurde von Manuela Schwesig , der Sozialministerin aus Mecklenburg Vorpommern, gehalten. Sie ging insbesondere auf die Betreuung von Kindern und deren Bildungschancen ein. So könne es nicht angehen, dass die Besserverdiener steuerlich von der Erhöhung des Kinderfreibetrages profitieren, während Hartz IV Empfänger das erhöhte Kindergeld mit ihren Bezügen gegenrechnen müssen. In Erinnerung ist mir auch der Satz geblieben, dass wir uns erst einmal um die Kinder kümmern müssen, die da sind, bevor wir uns um die kümmern, die noch geboren werden sollen.

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