Ein weiteres Thema im SteU (Mittwoch letzter Woche) war die Gestaltung der Lübecker Straße. Zur Erinnerung: Das Ergebnis der Ausschreibung lag mehr als 20 % über dem Kostenansatz der Vorkalkulation. Ursache für die Kostensteigerung war nach Angaben des Planungsbüros die Preiserhöhung für das Material, chinesische Granitplatten.
Alternativ sollte eine neue Ausschreibung erfolgen, die ein günstigeres Pflaster berücksichtigen sollte. Statt Granit wurden Betonsteine, die eine aufgespritzte Granit-Zement Oberfläche haben, in Betracht gezogen.
Dieses Material – es lag einige Tage zur Anschauung auf dem Parkplatz des Rathauses aus – erfüllte aber nicht unsere Erwartungen an die qualitativ hochwertige Gestaltung der Lübecker Straße. Im nachhinein habe ich sogar Zweifel, ob die Förderung durch den Städtebau, der einen wesentlichen Teil der Kosten abdeckt, zum Tragen gekommen wäre, da er an die Hochwertigkeit der Gestaltung gekoppelt ist.
Daher machte sich unser Ausschussvorsitzender im Internet auf die Suche und fand Granitplatten, die mit einem Preis von 40,– bis 60,– Euro so preiswert sind, daß die Einhaltung des anfänglich festgelegten Kostenrahmens von 500 000,– Euro möglich ist.
Diese Platten sollen jetzt durch die Stadt beschafft und durch die Baufirma verlegt werden.