Infostände

Heute waren wir vom Ortsverein Plön/Bösdorf in der Stadt auf dem Markt, vor MARKANT im Ölmühlengebiet und vor EDEKA in Stadtheide mit Infoständen präsent. Das Wetter war besser als gedacht, daher war der Zuspruch vermutlich auch entsprechend gut. Hier mein ganz persönlicher Eindruck.

Auf früheren Infoständen war die Personalfrage zu Ralf Stegner immer ein kontrovers diskutiertes Thema. Beim Thema Personal standen heute der Bundespräsident und Herr Guttenberg im Vordergrund der Kritik, es gab allerdings auch einen Guttenbergunterstützer.
Ein anderes Themenfeld waren der Arbeitsmarkt und das Auseinanderdriften der Einkommen in Deutschland. Die daraus resultierende “Vergiftung der Gesellschaft” mit der Ausgrenzung von Langzeitarbeits- und Obdachlosen, Behinderten und Ausländern, wie sie von dem Sozialforscher Wilhelm Heitmeyer im aktuellen Spiegel (Seite 71 ff) beschrieben wird,  ist leider mehr als nur spürbar.
Als Themen aus der Kommunalpolitik wurden die Reihenhäuser in der Rodomstorstraße und der Streit um die Rekommunalisierung der Stadtwerke angesprochen. Die Reihenhäuser sind offenbar nicht jedermans Geschmack. Ich habe für die Bebauung an der Stelle und in der Form gestimmt, da sie aus meiner Sicht vertretbar ist und ohnehin ein Rechtsanspruch auf, in diesem Fall sogar ein Verpflichtung zur Bebauung bestand. Zudem halte ich die Verdichtung der Wohnbebauung in der Stadt und den Verzicht auf  die Ausweisung weiterer Neubaugebiete vor den Toren der Stadt für den richtigen Weg.
Bezüglich unserer Haltung zur Vergabe der Wegenutzung an die Stadtwerke – in der Zeitung wurde ja gestern die Position der CDU und heute unsere Position wiedergegeben – wurde Zustimmung geäußert.

Heute abend sind Fraktion und Vorstand des Ortsvereines zum Essen eingeladen. Eigentlich sollte damit das politische Jahr ausklingen, aber am Montag wird es noch eine Sitzung des Hauptausschusses geben, und dabei wird es sich nicht um eine Weihnachtsfeier handeln.

Ein Gedanke zu „Infostände

  1. “Vergiftung der Gesellschaft” muss man eigentlich nicht einmal in Anführungszeichen setzen. Es ist ganz so wie es der Wortlaut suggeriert. Ein Zusammenleben wird durch finanzielle Faktoren unmöglich gemacht bis ganze Gruppen diesem kollektiv zum Opfer fallen könnten – das ist nichts neues und modernes.

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