CDU, FWG und FDP haben den Zuschuß für das Stadtbuchtfest von 18000 auf 16000 Euro zusammengestrichen und sind damit dem Vorschlag des Bürgermeisters gefolgt.
Wenn ich den Gang der Dinge richtig verstanden habe, war in der Vorlage der Verwaltung ein Zuschussbedarf von 18000,– Euro vorgesehen. Unmittelbar vor der Sitzung wurden offenbar die Fraktionsvorsitzenden zum Bürgermeister gebeten. Dort soll ihnen mitgeteilt worden sein, daß beabsichtigt ist, den Ansatz für den Zuschuss um 2000,– Euro zu senken. Der Vorsitzende der SPD Fraktion Thorsten Pfau führte in der Beratung aus, daß das Stadtbuchtfest die Veranstaltung der Stadt Plön ist, die für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt und des Umlandes sowie für die Sommergäste hoch attraktiv ist. Frau Backmann, zuständig für Tourismus und damit auch für die Durchführung des Stadtbuchtfestes, wollte – oder durfte – sich auf die direkte Frage nicht äußern. Die Begründung des Bürgermeisters war sehr allgemein gehalten. Die Mitglieder der SPD Fraktion wollten dieser Kürzung nicht zustimmen und haben sich enthalten.
Ich bin der Ansicht, daß das Stadtbuchtfest, ähnlich wie die Kulturnacht, ein echtes Aushängeschild für Plön ist. Bei diesen Veranstaltungen zu streichen, fällt mir schwer, wobei es im Rahmen der Haushaltsdisziplin durchaus notwendig sein kann. Der besondere Reiz des Stadtbuchtfestes ist nicht nur der unmittelbare Bezug zum See, sondern die große Beteiligung der ortsansässigen Vereine und Verbände, einschließlich des WPF, der MUS und Feuerwehr, die ich hier stellvertretend für alle Anderen nennen möchte.