Strandperle

Ich traf gestern am späten Abend in Hamburg ein. Nach einem langen Tag im Büro und einer langweiligen Autofahrt wollte ich mir noch ein bisschen Bewegung verschaffen. Daher machte ich einen kurzen Abstecher zum Elbstrand, um noch ein wenig am Wasser entlangzugehen.

Besonders gut hat mir das Hinweisschild auf die Strandperle gefallen.

Wegweiser zur Strandperle

Das Strandlokal an der Oevelgönne versprüht den Charme der späten fünfziger Jahre und lockt im Sommer bei gutem Wetter Heerscharen von Gästen mit Kartoffelsalat und Würstchen.

Und wieder einmal fand ich den Blick auf  den nächtlichen Containerterminal faszinierend.

Hamburg, Containerhafen

Hamburg, Containerhafen

Anderes Thema. Vor kurzem habe ich mich mit einmal auf der Seite des Grimme-Online Award umgesehen. Dabei fiel mir im Blog „Quergewebt“ der Beitrag „Alptraum Partizipation“ auf, Der Verfasser stellt dabei drei Autoren vor, die sich nicht nur mit dem Begriff und den Folgen der Partizipation auseinandersetzen, sondern auch die gebetsmühlenhaft widerholte Forderung nach Transparenz kritisch hinterfragen.

In der Zusammenfassung werden die Hauptkritikpunkte der drei Autoren wie folgt aufgeführt:
Transparenz
– als „Zuckerwatte fürs Volk“, als Beruhigungspille und Legitimation für das bestehende System.
– als unbezahlte Arbeit und kostenlose Datengenerierung für große Internetimperien.
– als Kulturverfall und Deprofessionalisierung der Informationsverarbeitung.

Das Lesen lohnt sich, ein wenig Nachdenken über die Inhalte schadet nicht. Ich weiß jetzt jedenfalls, warum ich nicht bei Facebook bin.

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