Politische Arbeit im Vorwahlkampf

Durch die Verlegung des Termins für den SteU auf den heutigen Tag kam es bei mir zu einer Terminüberschneidung mit einer Besprechung in Bonn. Sie zog sich bis in den Nachmittag hinein, so daß ich die ohnehin geringe Hoffnung, es noch rechtzeitig zum SteU nach Plön zu schaffen, aufgeben mußte. Ich habe noch versucht, meine Vertreter zu erreichen, allerdings ohne Erfolg.

Politischer Schaden ist durch meine Abwesenheit vermutlich nicht entstanden. Der Tagesordnungspunkt „Straßensanierung Hipperstraße“ ist aber ein gutes Beispiel für politisch geschicktes Agieren in Zeiten des Vorwahlkampfes. Mir wurde berichtet, daß sich ein Bürger auf der Ratsversammlung während der Einwohnerfragestunde nach dem Sachstand der Erneuerung der Hipperstraße erkundigte und anregte, den angrenzenden Bereich Steinbergweg und Ulmenstraße gleich mit in die Straßenbaumaßnahme einzuschließen, da der Straßenzustand dort besonders schlecht sei.
Der Vorsitzende des SteU, Bernd Möller (SPD) hat nach meinen Informationen in seiner Antwort zugesagt, die Dringlichkeit und Reihenfolge der Straßensanierungsmaßnahmen auf die Tagesordnung des nächsten SteU zu setzen.
Unabhängig davon haben CDU und FDP (Hr. Krüger, Fr. Killig) kurz nach der Ratsversammlung einen gemeinsamen und inhaltlich identischen Antrag eingebracht. Das ist natürlich völlig legitim und hat den Nebeneffekt, mit dieser Initiative in die Zeitung zu kommen, um als Macher in Erscheinung zu treten.

Das wirklich interessante an dem Vorgang ist aber, daß die FWG bei dem Antrag nicht mit von der Partie war. Da stellt sich die Frage, ob das Dreigestirn aus FWG, CDU und FDP, daß vor einigen Monaten angetreten ist, um noch einmal so richtig Dampf zu machen (Hundeauslauffächen, Kürzung der Zuschüsse für die Jugendarbeit in den Sportvereinen), zum Doppelstern geschrumpft ist.

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