Ich bin vor einigen Tagen aus der SPD ausgetreten und habe heute dem Bürgervorsteher mitgeteilt, dass ich die SPD Fraktion am 10. Dezember verlassen werde.
Ich bin in die Kommunalpolitik gegangen, um Sachpolitik für Plön zu machen, mein Schwerpunkt lag dabei immer auf dem Gebiet Stadtentwicklung, Städtebau und Umwelt.
Nach eine durchaus erfolgreichen Anfangsphase (Beauftragung eines Entwicklungskonzeptes für die östliche Innenstadt, Ausbau Lübecker Straße, Sanierung der Schwimmhalle und Anbau des Kleinkinderbereiches, Verhinderung des Projektes Seewiesen in der Variante mit Gewässer und Lärmschutzwall, Verhinderung des Marktzentrums am Klinker Teich und des DANA Komplexes in der Hamburger Straße) zeigte sich, dass es innerhalb der Fraktion erhebliche Unterschiede in der Auffassung zur Führung des Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt sowie zu dessen inhaltlicher Arbeit gibt.
Die unterschiedlichen Auffassungen führten in Folge zu einer unüberbrückbaren Zerrüttung des Verhältnisses zwischen der Fraktionsführung und mir, die eine weitere Zusammenarbeit unmöglich macht.
Ich beabsichtige, auch zukünftig städteplanerische und städtebauliche Vorhaben konstruktiv, und wo es erforderlich ist, kritisch zu begleiten. Darüber hinaus will ich mich weiterhin für die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger in meinem Wahlbezirk einsetzen. Daher werde ich mein Mandat weiter ausüben.
Ich bin nach wie vor der Auffassung, dass die Fraktion der SPD in der Ratsversammlung eine im Vergleich mit den anderen Fraktionen gute Arbeit leistet und trotz fehlender eigener Mehrheit die Kommunalpolitik in Plön maßgeblich mitgestaltet. Ich wünsche der Fraktion, dass sie ihre Arbeit erfolgreich fortsetzten und sich nach meinem Ausscheiden in vollem Umfang auf die Themen konzentrieren kann, die jetzt zur Beratung anstehen.