Soweit ich informiert bin, tagte am 14. Dezember auch der Planungsverband Seewiesen. Leider war die Veranstaltung in den KN weder angekündigt noch unter Tips und Termine aufgeführt.
Thema war vermutlich die Frage, wie Eigentum und Unterhaltsverpflichtungen geregelt werden soll. So wie die Rechtslage aussieht, kann man die Gemeinde Rathjensdorf und die Stadt Plön nicht zwingen, Eigentum an dem Gewässer zu übernehmen, auch wenn empfohlen wird, dies zu tun, um ein politisches Zeichen zu setzen.
Viel bedeutender ist aber, daß die Gemeinden auf jeden Fall erst einmal in der Pflicht stehen, für den Gewässerunterhalt aufzukommen. In wie weit die Kosten dann von den künftigen Anliegern erstattet werden, ist offen.
Fest steht, daß Plön und Rathjensdorf für ihre Nutzung des Gewässers (Einleitung von Oberflächenwasser, das über die Straßen und Wege zufließt) auf jeden Fall zahlen werden.
Die Mitglieder der Ratsversammlung hatten sich das so nicht vorgestellt. Nun bleibt abzuwarten, wer sich von dem Argument überzeugen läßt, die Kosten seien überschaubar. Die Zahl von 300.000,– Euro für eine Komplettsanierung, die so in der letzten Sitzung des SteU fiel, ist da natürlich erst einmal nicht berücksichtigt.
Dazu: “Ich war traurig, aber ich dachte, freue Dich, es könnte schlimmer kommen. Und ich freute mich, und es kam schlimmer.”
Das Thema wird auch auf der Sitzung des SteU am 17. Dezember auf der Tagesordnung stehen. Details zur Eigentums- und Unterhaltsfrage sind in der Vorlage und Niederschrift zu diesem Thema nachzulesen, die unter der Sitzung des SteU vom 5. November im Bürgerinformationssystem (BIS) der Stadt einzusehen sind.
Ich gehe davon aus, daß auch die aktuelle Vorlage – die mir bereits vorliegt – noch in das BIS eingestellt wird, da der Punkt im öffentlichen Teil der Sitzung behandelt wird.