Am Sonntag morgen trafen wir uns um 08:10 Uhr in Plön am Bahnhof etwas früher als geplant, da der Zug aufgrund der Bauarbeiten am Bahnübergang bei der Hintersten Wache nicht fahren konnte. Also ging es mit dem Bus bis Kiel. Der Anschlußzug nach Flensburg fuhr leider nur bis Eckernförde. Da der gesamte Fahrplan – aus welchen Gründen auch immer – aus dem Takt geraten war, wurden wir erst einmal auf auf den ZOB geführt, wo wir auf Busse warten mußten. damit ging es dann über Land bis Flensburg. Besonders interessant war, daß wir in Süderbrarup vor der geschlossenen Bahnschranke standen, wo der Zug nach Flensburg, der eine Stunde später von Kiel gestartet ist, an uns vorbeifuhr. Dankenswerterweise brachte uns die Busfahrerin dann direkt zum Restaurantschiff Störtebecker, so daß wir nur 5 Minuten zu spät kamen. An Bord gab es erst einmal ein Getränk und Frikadellen mit Kartoffelsalat. Danach hielt Stefan, einem Mitglied der Flensburger SPD-Fraktion, einen Vortrag, der uns mit der politischen Situation in Flensburg vertraut machte. Dann wurde die Zeit schon fast knapp, und wir eilten zum Schifffahrtmuseum. Unsere Museumsführerin erläuterte uns die Geschichte Flensburgs und die Hintergründe des Rum- und Zuckerhandels.
Danach begaben wir uns auf die Rum- und Zuckermeile. Leider begann es, stark zu regnen, worunter die Führung etwas litt. Die Stimmung blieb bis zum Schluß gut.
Nach dem Rundgang ging es dann zum Bahnhof. Im Zug gab es dann die letzten Frikadellen, Rotwein und Knabberkram. Bis Preetz lief alles planmäßig. Wegen eines verspäteten Gegenzuges hatten wir noch einmal einen 20-minütigen Zwangsaufenthalt, dann waren wir Plön. Trotz aller Widrigkeiten war unsere Fahrt nach Flensburg ein gelungener Ausflug.