Lübecker Straße, ein politischer Erfolg

Heute stand ein sehr positiver Bericht über die Umgestaltung der Lübecker Straße in den KN. Auch die Rückmeldungen, die ich bekommen habe, sind durchgehend positiv, mit Ausnahme von zwei Stimmen, die sich gegen die Beibehaltung der Parkplätze ausgesprochen haben.
Samstag um 14:00 Uhr wird die Lübecker Straße dann offiziell eröffnet.

Ich freue mich darüber. Über viele Jahre war es ein Ziel der SPD Plön-Bösdorf, die Lübecker Straße in eine Fußgängerzone umzuwandeln. Diese Absicht war jedoch nicht umsetzbar, da es keine Alternative zur Erschließung des Marktes und der Klosterstraße gibt. Die Einrichtung einer verkehrsberuhigten Zone war aber ein erreichbares Ziel und wurde nach einigen parteiinternen Diskussionen in unser Programm zur Kommunalwahl aufgenommen.

Auf Antrag der SPD Fraktion stand der Antrag zur Umgestaltung der Lübecker Straße am 23. Februar 2009 auf der Tagesordnung des SteU. Die Situation war seinerzeit günstig, da sich abzeichnete, daß Fördermittel in Aussicht stehen. Der Beschluss wurde einstimmig gefasst, die CDU stimmte allerdings nur unter dem Vorbehalt zu, daß damit nicht die Beseitigung der Parkplätze auf dem Marktplatz verbunden ist oder eingeleitet wird.

Im weiteren Verfahren wurde hart und über die Fraktionsgrenzen hinweg um zwei Fragen gerungen:
1. Erhalt der Platanen
2. Erhalt der Parkplätze

Ich habe mich für beides eingesetzt, bekam aber besonders in der Parkplatzfrage häufig Gegenwind zu spüren. Zu diesem Thema wurde später mit harten Bandagen gekämpft. Der Beschluß des SteU zum Erhalt der Parkplätze wurde dann von Herrn Dr. Lorenzen – der sich bis heute gegen die Parkplätze ausspricht – noch einmal in die Ratsversammlung gebracht, die jedoch in dieser Frage nicht zuständig war.

Wenn ich mir die Lübecker Straße heute angucke, freue ich mich über das Ergebnis. Natürlich hat der Erfolg viele Väter, aber die SPD-Fraktion in Plön hat den Stein ins Rollen gebracht und ich denke, daß die Umsetzung ein Erfolg ist, den wir uns an die Fahne heften können, auch wenn er ohne die Unterstützung der anderen Fraktionen und der Verwaltung nicht möglich gewesen wäre. Dafür ein herzliches Dankeschön.

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