TOP Ö8 / Landesgartenschau Eutin

Wer die Tagesordnung für den SteU am kommenden Mittwoch aufmerksam gelesen hat, wird unter TOP Ö8 / Landesgartenschau Eutin ein Thema finden, das in der Vergangenheit noch nicht auf der Plöner Tagesordnung stand.
Ich wurde am Rande des BluesBaltica gefragt, warum sich Plön nicht an der Landesgartenschau beteiligt oder eine Regionalisierung der Veranstaltung anstrebt. Ich kann und will an dieser Stelle aber nicht näher darauf eingehen.

Zu Landesgartenschauen im Allgemeinen ist zu sagen:

Sie sind im Jahr der Durchführung ein Publikumsmagnet und tragen dauerhaft zum Bekanntheitsgrad des Ortes oder der Region bei. Darüber hinaus bieten sie die Möglichkeit, die Grünanlagen und die touristische Infrastruktur einer Gemeinde über das Jahr der Durchführung hinaus aufzuwerten.

Landesgartenschauen sind allerdings auch mit einem wirtschaftlichen Risiken verbunden, da die Maßnahmen vorfinanziert werden müssen und sich erst im Laufe der Zeit über öffentliche Zuschüsse, Sponsoring und Eintrittsgelder rechnen. Mit der Durchführung wird in der Regel eine Firma wie die BIG beauftragt.

Soweit mir bekannt, endeten die meisten Landesgartenschauen mit einer schwarzen Null vor dem Komma, auch wenn die anfangs in den Raum gestellten Zahlen zuerst erschreckend erscheinen.

So kritisch ich mich in der Vergangenheit auch gegenüber den Bestrebungen der Plöner Gartenfreund und der DSD bezüglich der Gestaltung des Schloßparks (Sichtachsen im Apfelgarten und Neugestaltung des Schlossparkstadions) geäußert habe, der Besuch der Bundesgartenschau in Koblenz hat mir verdeutlicht, welchen Wert eine solche Veranstaltung für eine Stadt und sein Umland haben kann.

Vor diesem Hintergrund bin ich auf die Diskussion zu TOP Ö8 gespannt.

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