Verlegung Kreisfeuerwehrzentrale

Der Kreistag hat in der letzten Woche entschieden, die Kreisfeuerwehrzentrale aus Plön abzuziehen und nach Preetz, Lütjenburg oder Wankendorf zu verlegen. Mit dieser Entscheidung macht der Kreistag einmal mehr deutlich, daß ihm nichts daran gelegen ist, Kreiseinrichtungen in der Kreisstadt zu halten. So wurde auch erst in letzter Minute und damit zu spät die Möglichkeit ausgelotet, im Bereich der bestehenden Anlage Erweiterungsflächen zu identifizieren und verfügbar zu machen.

Jetzt bleibt zu hoffen, dass die Entscheidung über den Standort schnell getroffen und die Planungen und der Bau der neuen Kreisfeuerwehrzentrale schnell umgesetzt werden. So ließen sich die frei werdende Fläche für Gewerbeansiedlungen nutzen. Es wäre fair, wenn die Wirtschaftsförderung des Kreises Plön die Stadt bei der Suche nach einer Nachfolgenutzung unterstützt.

Ein Gedanke zu „Verlegung Kreisfeuerwehrzentrale

  1. Ich kann versichern, dass ich und andere uns sehr deutlich für den Erhalt des Standorts Plön eingesetzt haben. Mit solchen Pauschalangriffen (“dass dem Kreistag nichts daran gelegen ist, Kreiseinrichtungen in der Kreisstadt zu halten”) kommt man nun wirklich nicht weiter. Ich könnte jetzt auch sagen, dass es die CDU war, die im Wirtschaftsausschuss so massiv für eine Weiterprüfung des Plöner Standorts (mit Erweiterung) eingetreten ist, während die SPD sich frühzeitig auf einen Neubau festlegen wollte – womit Plön aus dem Rennen war. Bringt uns aber auch nicht weiter.

    Fakt ist, dass umfassende Änderungen an der Kreisfeuerwehrzentrale notwendig sind (vgl. Gutachten der Feuerwehr-Unfallkasse) und in Plön eine langfristige Investition nur Sinn macht, wenn man entsprechend größere Flächen hat. Die “Alternativfläche” am Behler Weg war dafür eindeutig zu klein. Die zwei Erweiterungsflächen am bestehenden Standort scheiden aus, weil die eine nicht zu marktangemessenen Preisen erwerblich war und die andere, weil die Stadt diese nach Rücksprache mit den Fraktionsvorsitzenden und auch insb. aus Rücksicht auf die bisherigen Nutzer nicht zur Verfügung stellen kann/will.

    Insofern blieb jetzt am Ende schlicht keine andere Wahl, als die Standorte Preetz, Lütjenburg und Wankendorf zu prüfen. Die internen Beratungen zu einer möglichen (ganz konkreten) Nachnutzung für die Plöner Fläche laufen ja bereits und ich hoffe sehr, dass wir hier zu einer auch für Plön zufriedenstellenden Lösung finden.

    Hier übrigens nochmal die Verwaltungsvorlage zu der Thematik, die noch einige Hintergründe enthält:
    http://www.kreis-ploen.de/session/buergerinfo/vo0050.php?__kvonr=1693&voselect=2396

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert