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Die heutige Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt begann mit einer Vielzahl von Berichten. Das Schwerpunktthema war der Bericht über den Bearbeitungsstand der in der Erstellung befindlichen werbeanlagensatzung.

1. In der Teilfortschreibung des Landesentwicklungsplanes wurden weitere Flächen für die Windkraftanlagen im Bereich Trenter Berg ausgewiesen.

2. Die Gemeinde schwentinental  hat in vier weiteren Bebauungsplänen 80.000 Quadratmeter zusätzliche Verkaufsfläche für zentrenrelevantes Sortiment ausgewiesen.
Die Leiterin des Team 30 betonte völlig zu Recht, dass eine solch überdimensionierte Ausweitung des Angebots nicht ohne eine massive Auswirkung auf den Handel in den umliegenden Gemeinden und Städten bleiben kann und kündigte an, sich dan die Landesplanung zu wenden.

3. Die Abrißverfügung für die Bauruine in der Apenrader Straße wird vermutlich in der kommenden Woche rechtskräftig, sofern bis dahin keine Berufung gegen das letzte Urteil eingelegt wird. Der Kreis beabsichtigt dem Vernehmen nach, eine schnelle Lösung zu finden und zieht die Beseitigung des Gebäudes durch eine Ersatzvornahme in Betracht.
Eine kleine persönliche Anmerkung dazu: Ende der siebziger Jahre wohnte ein Freund von mir in der Apenrader Straße. Schon damals habe ich mich gewundert, dass dort am Hang überhaupt gebaut werden durfte. Dass der Bau nach 35 Jahren jetzt vielleicht wieder verschwindet würde mich sehr freuen, zumal es eine Bestätigung dafür wäre, dass mein Bauchgefühl von damals i(ch war seinerzeit 17) mich nicht getrogen hat. Leider steht zu befürchten, dass mich auch mein Bauchgefühl in Sachen Seewiesen nicht täuschen wird.

4. Für das Lübsche Tor wird es am 10. Juni ein neues Zwangsversteigerungsverfahren geben.

5. Die Ausschreibung für die Arbeiten in der Klosterstraße sind vorbereitet, die Fördermittel beantragt. Die für heute angekündigte Entscheidung über die Bemusterung wird auf Juni geschoben, mit dem Baubeginn ist Anfang Juli zu rechnen.

6. Im Rahmen der Vorbereitung der Arbeiten in der Hipperstraße werden Gespräche mit den anliegenden Eigentümern geführt. Ziel ist, im Rahmen der anstehenden Bauarbeiten eine Lösung für die massiven Parkplatzprobleme zu finden. Der Ausschuss war sich einig, daß hier eine sorgfältige und gründliche Vorbereitung für eine qualitativ hochwertige Lösung wichtiger ist als der schnellstmögliche Baubeginn. Es ist daher mit geringfügigen Verzögerungen zu rechnen.

7. Ich kann meine eigene Mitschrift nicht mehr lesen.

8. Die nächste Sitzung des SteU findet am 15. Mai in der Tourist Info Plön statt.

9. Das Zwischenergebnis der Arbeiten für das Freiflächenkonzept (Entwicklung Strandweg, Strandhaus, und Bereich Fegetasche) wird den Mitgliedern der Ratsversammlung und den bürgerlichen Mitgliedern der Ausschüsse am 17 April in einer nicht-öffentlichen Arbeitssitzung vorgestellt.

10. Die Endabrechnung des Sanierungsgebietes Vierschillingsberg ist erfolgt. Es stehen noch 235.000,– Euro zur Verfügung, die auf das Treuhandkonto für die Sanierung Klosterstraße umgbucht werden.

11. Sitzung des Planungsverbandes Seewiesen
Hierzu hat die Verwaltung nicht berichtet, das habe ich dann übernommen. Aber dazu in einem gesonderten Beitrag

In der Einwohnerfragestunde ging es um die Straßenbeleuchtung. Hierbei wurde angeregt, die Beleuchtung so zu gestalten, dass das Licht nicht in die Fenster der ersten Stockwerke scheint und bei der Auswahl von LED Leuchten darauf zu achten, dass das Licht einen möglichst geringen Blau-Anteil enthält.

Anschließend ging es um die Gestaltung der Innenstadt, insbesondere um die Werbeanlagensatzung.
Ziel ist bekanntlich, dass  die Aufdringlichkeit der vorhandenen Werbung  eingedämmt wird und das Stadtbild und auch die Werbung selber besser wahrgenommen werden können,
Um die Festsetzungen der zukünftigen Werbesatzung aufeinander abzustimmen und zu konkretisieren wurde eine umfassend Bestandsaufnahme durchgeführt.
Im Ergebnis stellte sich heraus, dass auf die ursprünglich angedachte Einteilung in unterschiedliche Zonen mit mehr oder weniger strikten Regelungen verzichtet werden kann.  Auch die Diskussion, wie viele Werbeanlagen wo angebracht werden können, wenn zwei oder mehr Betriebe in einem Gebäude ansässig sind, hat sich im wesentlichen erübrigt, da 72 % der Gebäude nur von einem Betrieb genutzt werden. Es wurden verschiedene Detailfragen aufgeworfen, an denen die Planer jetzt weiter arbeiten. Sobald die Ergebnisse vorliegen ist vorgesehen, sie in einer öffentlichen Veranstaltung zu präsentieren. Dazu werden gezielt die betroffenen Gewerbetreibenden und Eigentümer eingeladen, die Veranstaltung ist aber auch für die interessierte Öffentlichkeit gedacht.

Aus Zeitgründen wurde der Antrag der SPD Fraktion für die Verschönerung der Innenstadt geschoben. Außerdem sehe ich hier noch weiteren Abstimmungsbedarf mit der Verwaltung.

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