Star Wars Episode sieben

Der Schinken hat an den Kinokassen wohl jeden Rekord gebrochen, und ich hab dazu beigetragen. Im Nachhinnein muß ich aber sagen, ich hätte es auch bleiben lassen können. Außer vielleicht, dass meine Bonus-Karte jetzt voll ist und ich den nächsten Besuch im Astra-Kino Plön frei habe.
Wer auf Einleitungen im Powerpoint 0.1 Design steht, ist in dem Film gut aufgehoben. Ohne hier jetzt spoilern zu wollen, die Handlung bietet nichts über das hinaus, was man aus älteren Star-Wars Filmen nicht schon irgendwie kennen würde. Der Fell Mel wurde bereits 1987 in Mel Brooks SiFi Parodie „Spaceballs“ als „Waldi, halb Mensch, halb Köter, ein Möter“ durch den Kaokao gezogen.
Andere Außerirdische kommen zwar auch vor, sind aber nicht wirklich bestechend. Das personifizierte Böse ist größer geworden und wirkt wie eine Mischung aus Gollum und der Präsidentin aus „Lilo und Stitch“. Ein Todesstern, der größer ist als der Todesstern aus der vierten? Episode, reicht nicht dafür aus, dass ich einen Film als sehenswert bewerten würde.
Früher hatten die Episoden auch einen zumindest unterschwelligen Humor. Im aktuellen Streifen habe ich ihn nicht entdecken können. Außer, wenn es lustig sein soll, dass alle Helden im Laufe der Zeit älter geworden sind. Allein der kleine kugelige Droide ist irgendwie doch ganz drollig.
Schön ist aber auch der ca. 8-minütige Abspann. Ich hätte nie gedacht, dass ein Film so viele Digital Head Artists benötigt, und dazu noch einen viel größeren Haufen von Digital Artists.