Langes Wochenende

Letzten Donnerstag ging die Planungsphase des Manövers European Endeavour zu Ende. Diese Woche holte mich dann die Wirklichkeit wieder ein, wobei all die Dinge abzuarbeiten sind, die liegen bleiben mußten. Dazwischen lag ein langes Wochenende. Am Freitag fuhr ich dann mit dem Trainer und den Leistungsruderern des SRSV nach Friedrichstadt. Traditionsgemäß übernachteten wir in der Turnhalle und gingen abends Pizza essen. Traditionsgemäß regnete es und das Regattagelände verwandelte sich traditionsgemäß in eine Schlammzone.

Die guten Schuhe im knöcheltiefen Schlamm.

Unsere Jugendlichen haben sich trotz des Wetters gut gehalten und konnten neben zwei Siegen, einen davon in einer Renngemeinschaft mit Belau, noch weitere vordere Plätze belegen. Sonntag mußte ich mich dann noch um mein Segelboot kümmern, danach konnte ich mich zur Vorbereitung der Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt in die Unterlagen zu vertiefen, die mir zugeschickt wurden. Die Sitzung findet am Donnerstag um 1800 Uhr im Sitzungszimmer (1/2) des Rathauses statt, die Tagesordnung ist im Virtuellen Rathaus einsehbar. Die wesentlichen Punkte sind:

TOP 5.: Erweiterung des Max Planck Instituts um einen Anbau. Dieser Anbau ist für den wissenschaftlichen Betrieb des Instituts sehr wichtig. Das Institut selbst ist für Plön sehr wichtig, nicht nur wegen der z.T. hochqualifizierten Arbeitsplätze, es leistet einen Beitrag zum nationalen und internationalen Ruf Plöns und stützt den Status unserer Stadt in seiner Teilfunktion als Mittelzentrum. Der Anbau reicht zwar teilweise in geschützte Bereiche hinein, dies ist m.E. aber vertretbar. Wesentlich für mich ist auch, daß der Anbau sich in die Umgebung einpaßt. Dazu ist ggf. eine Anpassung an die bestehenden Baumaterialien und die Aufnahme von vorhandenen architektonischen Linien sinnvoll.

TOP 7.: Lärmaktionsplan

TOP 8.: Kooperationsvereinbarung zwischen der Stadt Plön und der Gemeinde Ascheberg über die wohnbauliche Entwicklung. Diese Vereinbarung ist für beide Partner wichtig. Ascheberg kann im größeren Umfang keine Neubaugebiete entwickeln, ohne sich mit Plön abzustimmen. Plön kann keine Konkurrenz brauchen, wenn das Neubaugebiet Seewiesen die Chance haben soll, mittelfristig überhaupt vollzulaufen. Die vorgelegte Lösung wurde unter Moderation des Kreises erarbeitet und stellt aus meiner Sicht einen vernünftigen Kompromiss dar.

TOP 9.: Stellungnahme zum Landesentwicklungsplan. In der letzten Fraktionssitzung habe ich bereits darauf hingewiesen, daß Plön neben Malente und Eutin im Schwerpunktraum Tourismus und Erholung mit aufgenommen werden muß, nicht zuletzt, weil dies voraussichtlich für die spätere finanzielle Förderungen in diesem Bereich wichtig ist. Dies ist sicher auch von anderen bemerkt und in der Vorlage umgesetzt worden. Wie ich heute in der KN gelesen habe, ist dieser Punkt von der CDU auch schon im Kreistag thematisiert worden.

TOP 12.: Auf die Stellungnahme der Stadt Plön zur 9. F-Plan Änderung der Gemeinde Rathjensdorf (Seewiesen) bin ich jetzt schon gespannt. Sie soll in der Sitzung erarbeitet werden. Von einer Zustimmung ist auszugehen, alles andere wäre in der Tat absurd, da sich die Stadt Plön in der eigenen F-Plan Änderung und der Planungsverband – in dem die Stadt Plön vertreten ist – mit seinem B-Plan auf die selben Planungsunterlagen stützt. Interessant wird aber zu sehen, in wie weit die bereits jetzt vorliegenden Anregungen und Bedenken gegen den F- und B-Plan Eingang in die Stellungnahme der Stadt Plön finden werden.

Die gestrige Sitzung des Ausschuß für Stadtentwicklung und Umwelt in Kürze

1. Lärmschutz B 76. Anhand von Simulationsbildern wies der Planer, Herr Reibetanz, auf, welchen verheerenden Einfluß die vom Landesamt für Straßenbau geplanten Lärmschutzwände auf das Stadtbild haben würden. Die von ihm vorgeschlagenen Lösungen blieben zwar hinter dem zurück, was ich mir ursprünglich vorgestellt hatte, scheinen sich aber nach den bisherigen Abstimmungen mit dem Straßenbauamt am Realisierbaren zu orientieren. Sie Stadt sollte auf die Umsetzung dieses Konzeptes hinwirken. Ich werde mich im Rahmen meiner Möglichkeiten dafür einsetzen.

2. Gewerbeansiedlung Sky /Aldi am Klinker Teich. Sky betreibt in der Innenstadt ein Geschäft, das von der Größe und vom Angebot nicht mehr den heutigen Ansprüchen genügt. Es wurden bereits mehrere Alternativstandorte in Plön untersucht. Ziel war aber immer, Sky als “Vollversorger” in Innenstadtnähe zu halten. Damit soll die Attraktivität der Innenstadt als Einkaufsbereich erhalten werden. Das Gelände um den Klinker Teich ist zwar eine innenstädtische Grünfläche, die auch geschützte Biotope einschließt, aber Sie ist die einzige innenstadtnahe Fläche, auf der noch Gewerbeansiedlung erfolgen kann. Die Zufahrt soll über das Gelände der jetzigen Firma Elektro Sohn erfolgen.
Hier sind allerdings noch etliche Fragen offen, so daß es für die Einleitung eines offiziellen Verfahrens noch viel zu früh ist. Wenn ich im nachhinein darüber nachdenke, vermisse ich ein städtebauliches Gesamtkonzept für den Bereich vom Gänsemarkt bis zur Kreuzung B 76 / Lütjenburger Straße. Und in ein solches Konzept sollte sich auch dieser Gewerbekomplex einfügen. Der Investor hat sich den Zugriff auf ca. 55 % der Flächen gesichert, die restlichen Flächen ist im Wesentlichen im Eigentum der Stadt. Die Entwicklung dieses Gebietes kann also nur gemeinsam erfolgen, wobei die Stadt die Planungshoheit hat und sich nicht von den Vorstellungen des Investors treiben lassen sollte. Dieses Baugebiet sollte auch mit den Lärmschutzmaßnahmen an der B 76 abgestimmt werden.
Ich hatte hierüber im Anschluß an die Sitzung noch ein interessantes Gespräch mit Vertretern anderer Fraktionen.

3. Weitere Informationen in den nächsten Tagen.

Lärmschutz an der B 76

Eins meiner Themen war auch der Lärmschutz an der B 76. Hierzu hat das beauftragte Planungsbüro die ersten Planungsergebnisse vorgestellt. Leider kenne ich dazu noch keine Details, aber die Ergebnisse werden in auf der Sitzung des Ausschusses für Stadtplanung und Umwelt vorgestellt. Das Ergebnis wird sicher auch für die betroffenen Anwohner von Interesse sein.

Ausschuß- und Fraktionssitzung

Liebe Leser,

ich habe Sie ein wenig hängen lassen. Bereits in der letzten Woche tagte der Ausschuß für Stadtentwicklung und Umwelt. Hierbei ging es im wesentlichen um 3 Themen.
1. Den Lärmschutz auf der B 76 im Innenstadtbreich.
2. Die Verschwenkung der B 76 im Zusammenhang mit den Planungen zu den Seewiesen
3. Stadteingangsbereich Höhe Johanniskirche.

1. Um negative Einflüsse für das Stadtbild und die Stadtentwicklung abwenden und gleichzeitig einen wirklich effektiven Lärmschutz umsetzen zu können, wurde beschlossen, eine Machbarkeitsstudie in Auftrag zu geben, um zu klären, ob die Umgestaltung der B 76 im Stadtbereich von einer “Stadtautobahn” zu einer “innerörtlichen Durchgangstraße” tatsächlich realisierbar ist. Sobald das Ergebnis vorliegt, muß schnellstmöglich Verbindung mit dem Landesbetrieb für Straßenbau aufgenommen werden, um zu einer sinnvollen Lösung zu kommen. Fehlentwicklungen in diesem Bereich wären innerhalb der nächsten 20 bis 30 Jahre nicht mehr korrigierbar.

2. Wie schon früher berichtet, plant der Landesbetrieb für Straßenbau, die B 76 im Bereich von Tramm bis Wittmold nach Norden zu verlegen, da die bisherige Strecke aufgrund des moorigen Bodens stellenweise abgesackt ist und Schäden aufweist. Was die Streckenführung angeht, ist der Landesbetrieb bereits Kompromisse eingegangen, um die Planungen für das Neubaugebiet Seewiesen nicht zu gefährden. Nun versuchen die von der Investorengruppe beauftragten Planer, die bisherige Trassenführung günstiger zu rechnen. Dies wäre bei einer Instandsetzung der bisherigen Trasse mit Biogitter der Fall. Kosten für die Verschwenkung der Trasse in Höhe von ca. 4 Mio ständen bei einer Haltbarkeit von 25 Jahren Kosten für die Instandsetzung von 1.2 Mio gegenüber, wobei bei der Biogitterlösung von einer Haltbarkeit von 10 Jahren auszugehen ist. Über den Zeitraum von 25 Jahren betrachtet würde diese Lösung – die üblichen Kostensteigerungen nicht eingerechnet – also mit 3 Mio zu Buche schlagen. Die Nachteile, die mit dieser Lösung verbunden wären, sind:
– Geschwindigkeitsreduzierung auf diesem Teilstück
– Für den Zeitraum der Bauarbeiten einspurige Verkehrsführung mit den absehbaren Verkehrsbehinderungen und der damit einhergehenden Staubildung.
Vorteil dieser Lösung wäre, eine Lärmreduzierung für die zukünftigen Anwohner. Dazu muß man wissen, daß – trotz Lärmschutzwall – für 14 Grundstücke der zulässige Grenzwert nachts überschritten würde. Sowohl Herr Nautsch von der CDU als auch der Ausschußvorsitzende wiesen daruf hin, daß die Beibehaltung der bisherigen Trasse dem Lärmschutz dienen soll.
Nach wie vor offen ist auch die Gestaltung des Einfahrbereiches. Die Stadt und der Planungsverband wird sich weiterhin für die Einrichtung eines Kreisverkehres einsetzen.

3. Die Aufhebung des Bebauungsplanes für den Bereich Hamburger Straße im Bereich Johanneskirche wurde geschoben, um sicherzustellen, daß bis zur endgültigen Aufhebung Maßnahmen ergriffen werden, die sicherstellen, daß es hier nicht zu städtebaulichen Entwicklungen kommt, die das Ortseingangsbild negativ beeinträchtigen.

Heute fand die Fraktionssitzung statt. Im wesentlichen ging es um die Besetzung der Posten in den Ausschüssen. Bereits im Vorfeld ist es Hans Jürgen Kreuzburg wohl gelungen, mit den anderen Fraktionen eine einvernehmliche Lösung zu finden und einen gemeinsamen Vorschlag zu erarbeiten. Das ist, was wir im Programm mit ” Politischer Kultur” gemeint haben.

Wer 10 Minuten Zeit hat, um sich einen Animationsfilm anzusehen, der sollte hier klicken:
BIGBUCKBUNNY

Donnerstag, Ausschuß für Stadtentwicklung und Umwelt

Die Tagesordnung ist auf der Seite der Stadt Plön unter virtuelles Rathaus einsehbar (hier klicken).
Ein Thema ist die Beauftragung einer Machbarkeitsstudie zur Umgestaltung der innerörtlichen B76.
Nähere Informationen habe ich hierzu bereits am 16. April gegeben.
Das Planfeststellungsverfahren zur B76 zwischen Wittmold und Plön ist auch im Zusammenhang mit dem geplanten Neubaugebiet Seewiesen zu sehen.
Im Rahmen der Bürgerfragestunde steht es natürlich jedem frei, seine Fragen und Anregungen zu äußern.

Stadtautobahn oder integrierte Durchgangsstraße?

Gestern stelle ein Architekt und Stadtplaner, der der Stadt Plön persönlich verbunden ist, seine Überlegungen zum Lärmschutzt im kleinen Kreis im Rathaus vor. Inhaltlich ging es um die bereits in der Presse diskutierte Kernfrage, ob ein Ausbau der B 76 mit Lärmschutzwällen den gewünschten Erfolg bringt oder ob eventuell nicht auch andere Lösungen wie die Integration der B 76 in das Stadtbild erfolgversprechender sind. Im Verlauf des Gespräches wurde die innerörtliche Funktion der B 76 in Plön als Verbindung zwischen den verschiedenen Stadtteilen hervorgehoben, eine Funktion, die mir gar nicht so bewußt ist, obwohl ich die Sraße häufig benutzte. Die B 76 hat also nicht grundsätzlich einen ortsdurchtrennenden Charakter. Es wurde auch klar, daß man keinesfalls ein Nadelöhr schaffen darf, denn der Verkehrsfluß muß weiterhin gewährleistet sein. Die wirkliche Frage ist, wie kann der Lärm am wirkungsvollsten reduziert werden. Dabei sind Lärmschutzwände sicher eine brauchbare Lösung. Bei konsequenter Umsetzung besteht aber die Gefahr, daß eine Art “Tunnel” entsteht, der der Fahrerin / dem Fahrer – über die heutige Situation hinaus – eine Art Stadtautobahn suggeriert und zum Rasen verführt. Durch den zusätzlichen Lärm, der durch die höheren Geschwindigkeiten erzeugt wird, relativiert sich dann die Wirksamkeit der Schallschutzmaßnahmen. Die Auwirkungen auf das Stadtbild und die weitere Stadtentwicklung wären auf jeden Fall beenklich.
Möglicherweise ließe sich durch eine “stadtnahe” Gestaltung der Straße und der Flächen längs der Straße sowie durch eine städtebauliche Einbindung der Straße eine Geschwindigkeitsreduzierung bewirken, die zu einer nachhaltigen Lärmverminderung führen könnte. Darüber hinaus sind weitere begleitende Maßnahmen denkbar.

Ich habe aus diesem Gespräch einige sehr wertvolle Anregungen mitgenommen, und ich denke, den anderen Teilnehmern ging es nicht anders.

Nachtrag (16. April): Basierend auf diesem Gespräch wurde zu dem Thema mittlerweile im Ausschuß für Stadtentwicklung vorgetragen. Eine Machbarkeitsstudie soll in Auftrag gegeben werden.

Es tut sich was in Plön

Nach der Rückkehr aus dem Urlaub gab es im Büro natürlich reichlich zu tun. Daher mußte ich ein wenig länger im Büro verbringen und konnte leider nicht an den Sitzungen des Ausschusses für gesellschaftliche Angelegneheiten und der Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung teilnehmen.

Die Eintwicklungen, die sich dort abzeichnen, sind aber sehr positiv. Besonders erfreulich ist, daß ein Gutachten in Auftrag gegeben werden soll, um zu untersuchen, ob es möglich ist, die “Stadtautobahn” in das Ortsbild zu integrieren. Damit ließe sich die Geschwindigkeit der durchfahrenden Autos vermutlich deutlich senken, so daß ein spürbarer Beitrag zur Lärmreduzierung zu erwarten ist. In Verbindung mit einem noch zu entwickelnden städtebaulichen Konzept könnte es sein, daß hier ein ganz entscheidender Grundstein für die Zukunft Plöns gelegt wird.

Die Ausgestaltung des Gänsemarktes wird sich im wesentlichen nach den Vorschlägen richten, die von der SPD gemacht wurden. Damit wird voraussichtlich kein Flickenteppich aus verschiedenen Straßenbelägen entstehen, sondern eine Straßendecke aus Flüsterasphalt. Das entspricht auch den Wünschen der Anwohner.

Ein wesentliches Thema im Ausschuß für gesellschaftliche Angelegenheiten war die Trägerschaft des Gymnasiums Sloß Plön. Hier wurde die Entscheidung vorbereitet, die voraussichtlich in der nächsten Woche in der Ratssitzung getroffen wird, nämlich darauf hinzuwirken, die Trägerschaft für das Gymnasium beim Kreis zu belassen. So kann u.a. auch vermieden werden, daß der Landrat noch 1.3 Mio Schulden mit dem Gymnasium auf die Stadt überträgt. Außerdem wird der Kreis auch die Trägerschaft für die anderen Gymnasien im Kreis behalten, so daß eine einheitliche Regelung besteht. Dies ist sicher vorteilhaft, wenn nach der bevorstehenden Verwaltungsreform doch noch Umstrukturierungen erforderlich werden sollten. Außerdem steht diese Entscheidung im Einklang mit dem erklärten Willen der Elternschaft und des Lehrerkollegiums.

Die von der CDU vorgesehenen Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Programm “familienfreundliches Plön” konnten offensichtlich nicht in vollem Umfang umgesetzt werden. Insbesondere die “Gebärprämie”, ein vielleicht etwas drastischer Begriff in Anlehnung an die Herdprämie, wurde offenbar sehr kontrovers diskutiert. Über die  Sinnhaftigkeit der weniger teuren Mahnahmen (T-Shirt Geschenk, kostenloser Schwimmkurs, …) kann man sicher geteilter Ansicht sein. Aber eine Verteilung von 60,000,– Euro nach dem Gießkannenprinzip  kann nicht richtig sein.  Dieses Geld wäre sicher in konkreten Projekten, wie etwa der Kinderbetreuung, sehr viel besser angelegt.

Ich hoffe, in der nächsten Woche ein wenig mehr Zeit zu habe.  Fest eingeplanter Termin ist die Ratsversammlung am Mittwoch.

Rechtmäßiges Zustandekommen der 80. Änderung F-Plan? Die Kommunalaufsicht wurde um Klärung gebeten.

Ich habe am Freitag noch eine Mail an die Kommunalaufsicht verschickt, in der ich nachfrage, ob Zweifel an der Rechtmäßigkeit des Zustandekommens der 80. Änderung des Flächennutzungsplanes berechtigt sind. Eine Kopie des Schreibens ging auch an den Anitkorruptionsbeauftragten.

Morgen abend wird ein Stadtplaner einen Vortag über Lärmschutz halten. Vielleicht zeichnen sich hier weitere Lösungsansätze für die B 76 in Plön ab. Ich werde darüber in Kürze berichten.

Darüber hinaus verfügt die Kreisverwaltung jetzt auf ihrer Homepage über ein Gästebuch.

Nach dem Abschluß des Seminars zur Programmgeschichte der SPD am Freitag hatte ich ein privat voll ausgelastetes Wochenende. Unter anderem haben wie die Ausstellung: “Das Gold der Skyten” im Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg besucht. Wer Interesse an Archäologie hat, sollte sich diese Sonderausstellung nicht entgehen lassen. Hier sind die bedeutensten Fundstücke aus 17 europäischen Museen zusammengetragen, die so schnell nicht wieder in einem Zusammenhang zu sehn sein werden.
Der Sonntagmorgen stand im Zeichen des Wassersports, wobei wir in diesem Jahr erstmals nicht alleine auf dem See waren. Drei Segler und ein Paddler genossen das schöne Wetter auf dem Wasser. Nachmittags haben wir am Bootshaus noch den Einbau eines Fensters im Umkleideraum vorbereitet.

Integration von Ortsdurchfahrten, die B 76 in Plön

Es ist wieder mal sehr spät geworden, und es begann damit, daß sich die Besprechung bei einer Kieler Werft länger zog als angekündigt. Anschließend bin ich direkt zum Fotografen, um das Bild für den Wahlkampf machen zu lassen. Von dort ging es sofort auf die Vorstandsitzung des SRSV.  Danach aufs Rad und ab zur Rückengymnastik in die Ulmenstraße,  um hinterher noch mit den Leidensschwestern und -brüdern etwas zusammenzusitzen, zu essen und zu trinken.

Erfreuliches gibt es zum Thema Lärmschutz und B 76. Ein Stadtplaner aus Berlin hat sich angeboten, in Kürze im kleinen Kreis zum Thema “Integration von Ortsdurchfahrten” vorzutragen und hierüber mit den Entscheidungsträgern zu diskutieren. Vielleicht zeigen sich dabei ja Wege auf, wie sich Stadtbild und Lärmschutz miteinander vereinbaren lassen.

Nichts Neues

Gestern hat sich nichts nennenswertes ereignet. Ich war mit einem Freund im Kino der TraumGmbH, wo wir “Die Band von Nebenan” gesehen haben. Ein Film für Leute, die langsame Handlungen und schrägen Humor mögen.
Im anschließenden Tresengespräch haben wir kurz das Thema Lärmschutz an der B76 erörtert. Ein schwieriges Problem, denn die Anwohner haben nicht nur einen Rechtsanspruch auf Lärmschutz, der Lärm ist auch nur schwer zumutbar, insbesondere, weil er nach Einführung der LKW Maut auf Autobahnen erheblich zugenommen hat. Viele Einwohner haben den Eindruck, daß der Schwerlastverkehr zur Vermeidung der Maut auf die B 76 ausweicht. Andererseits würden die derzeit favorisierten Schallschutzwände die Stadt quasi zerteilen. Diese städtebauliche Katastrophe würde in Sachen Lärm auch nur teilweise Abhilfe schaffen, da sie sich voraussichtlich auf die Bereiche beschränken wird, bei denen eine gesetzliche Verpflichtung zur Erstellung der Wände besteht. Eine andere Lösungsmöglichkeit wäre der Rückbau der Straße, um den Verkehr langsamer und damit leiser zu machen. So wäre die Strecke auch für den Schwerlastverkehr weniger attraktiv, es würde kein zusätzlicher Verkehr angezogen. Allerdings ist absehbar, daß der gesamte Verkehrsstrom so verlangsamt wird, daß der Widerspruch der Verkehrsplanern vorprogramiert ist. Ich habe mir hierzu noch keine abschließende Meinung gebildet.

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