Wahlergebnisse im Wahlbezirk 1 und in der Stadt

Heute habe ich mich mit 129 Stimmen gegenüber 101 Stimmen für den zweitplatzierten Kandidaten der CDU im Wahlbezirk 1 deutlich durchsetzten können. Die FWG erzielte 44 Stimmen, die Grünen 43 und die FDP belegte mit nur 24 Stimmen abgeschlagen den letzten Platz. Die Wahlbeteiligung in unserem Wahlbezirk lag mit fast 60 % deutlich über dem Durchschnitt in der Stadt, der mit etwas unter 50 % wohl immer noch höher als der Landesdurchschnitt war.
Ich danke allen meinen Wählerinnen und Wählern für Ihr Vertrauen.

Die Ergebnisse in der Stadt lassen sich aus dieser Grafik ablesen:
130526_Ergebnis
Obwohl wir in der SPD mit 7 direkt gewonnenen Wahlbezirken so gut abschnitten haben wie nie zuvor, konnte die CDU mit 1191 Stimmen (33,09 %) 12 Stimmen mehr erringen als wir mit 1179 Stimmen (32,76 %). Im Vergleich zur letzten Wahl hat die CDU noch einmal 130 Stimmen verloren, wir mussten 33 Wähler weniger verzeichnen. Dennoch kann die CDU als stärkste Fraktion mit 8 Sitzen in die Ratsversammlung einziehen, die SPD ist mit 7 Sitzen vertreten. Für die FWG wurden  555 Stimmen (15,42 %) abgegeben, sie konnte damit als drittstärkste Kraft 4 Mandate erringen. Die Grünen erreichen aus dem Stand – und ohne erkennbaren Wahlkampf – 457 Stimmen (12,7 %), woraus sich 3 Sitze in der neuen Ratsversammlung ergeben. Die FDP verliert ihren Fraktionsstatus. Mit 217 Stimmen (6.03 %) wird sie nur mit ihrer Spitzenkandidatin in der Ratsversammlung vertreten sein.

Häufig wird behauptet, dass das neue Rechenverfahren für die kleineren Parteien von Vorteil ist. Soweit wir nachgerechnet haben, wäre die Sitzverteilung auch nach dem alten Rechenverfahren nicht anders ausgegangen.

Berechnet man, wie viele Stimmen eine Partei benötigt hat, um mit einem Mandat in die Ratsversammlung einzuziehen, kommt man zu folgendem Ergebnissen:
Die FWG brauchte lediglich 138 Stimmen pro Mandat, die CDU 149 Stimmen und die Grünen 152 Stimmen. Die SPD musste 168 Stimmen für einen Kandidaten aufbringen. Für die FDP ist die Berechnung am einfachsten. 217 Stimmen, eine Kandidatin.

Nach dem Ende der Auszählungen traf sich unsere Fraktion in der Fegetasche, um den Ausgang der Wahl in aller Ausgiebigkeit zu beraten. Wir freuen uns über ein hervorragendes Ergebnis, auch wenn es nicht ausgereicht hat, stärkste Fraktion zu werden.