Vor kurzer Zeit hatte ich die Gelegenheit, das Deutsche Zollmuseum in der alten Speicherstadt in Hamburg zu besichtigen.
Hier ein paar Bilder vom Besuch:
Vor dem Museum steht ein Stück des Zollzaunes von 1888, der den Freihafen umgeben hat.
Nach dem zweiten Weltkrieg wurden die Schäden im Zaun ausgebessert, Hierfür wurden zum Beispiel auch alte Torpedonetze verwendet:
Die Bekämpfung des Drogenschmuggels gehört zu Aufgabenfeldern des Zolls. Hier ein paar Bildern von den gebräucklichsten Stoffen:
Heroin, verpackt in Kondome, um sie zu verschlucken und im Körper über die Grenze zu transportieren.
Kautschukballen, in denen Heroin geschmuggelt wurde.
Die Bekämpfung der Schwarzarbeit ist ein relativ neues, aber wichtiges Aufgabenfeld des Zolls. Die Überschrift auf der Erläuterungstafel bringt es auf den Punkt. Illegal und unsozial. Hier ein Bild des Ausstellungsabschnittes, der sich mit dem Thema befaßt:
Die Säulen zeigen die Goßen des Welthandels, China, die USA und Deutschland. Die Überwachung der Zollehrlickeit sichert dem Staat die Einnahmen, die ihm zustehen, und der Kampf gegen Plagiate schützt die Existenz europäischer Firmen und den Verbraucher vor zum Teil minderwertigen oder gefährlichen Produkten:
Die Zündapp KS 601 von 1951 war seinerzeit ein modernes und leistungsstarkes Motorrad und erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h. Die Zollvariante ist auch als “Grüner Elefant” bekannt:
Die erste Zollgrenze auf deutschem Boden war der Limes, mit dem sich das Römische Reich vor Übergriffe durch germanischen Gruppen schütze und den Handel so kanalisierte, daß er kontrolliert und Zölle verläßlich eingezogen werden konnten. Hier die Uniform eines römischen Zollbematen (Beneficarius):
Im Außenbereich liegt der Zollkreuzer Oldenburg, der auch besichtigt werden kann: