Aus dem letzten SteU

Am Donnerstag fand die letzte Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt statt. Im Wesentlichen ging es um die Themen Klinkerteich und Lübecker Straße.

Grußwort zur Mitgliederversammlung von Eintracht Plön

Grußwort zur Mitgliederversammlung von Eintracht Plön

Am Freitag war ich bei der Mitgliederversammlung von Eintracht Plön zu Gast, um dort die Grüße des Ortsvereins SPD Plön/Bösdorf und der SPD Fraktion zu überbringen. Außer mir waren der Bürgermeister und Dr. Lorenzen von der FWG sowie Herr Janowski von der CDU dabei. In meiner Ansprache habe ich betont, daß wir es als unsere Aufgabe ansehen, die Rahmenbedingungen für die Vereine zu schaffen, damit sie erfolgreich arbeiten können. Beispielhaft für den Bereich Sport konnte ich auf den Einsatz für die Erhaltung des Schloßparkstadions, die Unterstützung der DLRG für die Sanierung des Schwimmbades und unseren – leider erfolglosen – Einsatz für den Erhalt des Tartarnfeldes erwähnen.

Aber zurück zur Sitzung des SteU.

Nachdem in der vorletzten Sitzung bereits der Beschluß gefaßt wurde, den B-Plan Klinkerteich aufzustellen, ging es jetzt darum, die bislang sehr vagen Pläne zu konkretisieren. Dazu wurde ein neuer Lageplan vorgelegt, hier das – geringfügig ergänzte – Bild aus der KN.:

Lageplan Supermarktkomplex ALDI/SKY

Lageplan Supermarktkomplex ALDI/SKY

In der Aussprache wurde klar, dass dieser Entwurf mit einer neuen Anordnung der Gebäude und einer Reduzierung der Parkplätze gegenüber den bisherigen Planungen auch den Flächenverbrauch verringert. Der Gebäudekomplex rückt außerdem ca. 12 Meter aus dem geschützten Bereich des Klinkerteichs heraus. Die in Aussicht gestellten 3D Ansichten wurden allerdings nicht vorgelegt.

Ich habe mich der Stimme enthalten, da ich nach wie vor der Ansicht bin, daß dieser Planung mehrere Prüfungen hätten vorausgehen sollen:

– Welche Auswirkungen hat das Einkaufszentrum an dieser Stelle auf die wirtschaftliche Entwicklung der Innenstadt?
Hierzu gibt es bislang keine fachlich fundierten Untersuchungen, die betreffenden Einschätzungen sind alle durch ein “Bauchgefühl” begründet.

– Gibt es Alternativen zum Standort Klinkerteich?
Aufgrund der hohen Kosten für die Errichtung von Bauten auf sumpfigem Grund und der vermutlich erforderlichen Altlastenbeseitigung ist eine ernsthafte Prüfung anderer Standorte durchaus vertretbar. Dies schließt auch den Ausbau des jetzigen Standort mit ein.

– Gibt es weitere Möglichkeiten zur Minimierung des Flächenverbrauchs?

Diese Fragen sollen nun im Rahmen des laufenden Verfahrens abgearbeitet werden. Allerdings habe ich meine Zweifel, ob dies nun noch ergebnisoffen möglich ist.

Sofern die Planungen umgesetzt werden können, ist es mir wichtig, dass das Gebäude zur B 76 hin architektonisch so gestaltet wird, dass hier ein innerstädtischer Eindruck entsteht. Der Straße der Hinterhöfe einen weiteren hinzuzufügen wäre erneut Ausdruck mangelnden Gestaltungswillens.

Deutsche Hinterhofstraße

Am letzten Samstag fand unsere Jahreshauptversammlung im Restaurant Fegetasche statt. Ich hatte meine Mütze vergessen. Darum bin ich heute noch einmal dort hin. Da ich in den Ausschußsitzungen des SteU immer behaupte, dass der Anblick, den Plön von der B 76 aus bietet, eine Ansammlung von Hinterhofsituationen ist, habe ich die Kamera mitgenommen. Erschreckend, an was man sich über die Jahre gewöhnt hat.

LIDL von hinten.

LIDL von hinten.

Der LIDL Bau wurde mit der Denkmalpflege in das Stadtbild eingepaßt. Der Blick auf das Schloß ist frei. Die Rückwand des Gebäudes sollte durch Grün verdeckt werden. Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht.

Kreuzungsbereich Rodomstorstraße

Kreuzungsbereich B 76 / Rodomstorstraße

Der Kreuzungsbereich Rodomstorstraße, von Kiel aus kommend, erscheint im Vergleich zu LIDL fast schon ansehnlich.

Kreuzungsbereich B 76 / Rodomstorstraße

Kreuzungsbereich B 76 / Rodomstorstraße

Von der Gegenrichtung aus gesehen bietet sich bereits ein anderes Bild

Kreuzungsbereich B 76 / Rodomstorstraße

Kreuzungsbereich B 76 / Rodomstorstraße

Die gegenüberliegende Seite sieht auch nicht besser aus.

Gartenstraße

Gartenstraße

Ein Stück weiter kommt die Gartenstraße.

Standort Aldi

Standort ALDI

Die Ansicht des Anlieferbereiches des heutigen ALDI – Standortes. Ich bin sehr gespannt, ob es gelingen wird, den Anlieferbereich des Supermarktkomplexes im benachbarten Gebiet Klinckerteich so zu gestalten, daß er positive Akzente für für das Stadtbild setzt.

B 76 / Ecke Ihlpol

B 76 / Ecke Ihlpol

Ecke Ihlpol: Kein Kommentar.

Kreuzungsbereich B 76 / August Thienemann Straße

Kreuzungsbereich B 76 / August Thienemann Straße

Ein kleines Stück weiter kommen wir an die Einmüngung der August Thinemann Straße.
Hier endet die Deutsche Hinterhofstraße.

Gereizt !

Die heutige Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt begann in einer sehr gereizten Stimmung. Während der Fragestunde forderten mehrere Anwohner aus Stadtheide, eine Lösung für den Uferbereich zu finden, in dem in der Vergangenheit immer wieder innerhalb des Naturschutzgebietes Bäume und Büsche zurück geschnitten wurden, um den freien Blick auf den See zu ermöglichen. Dabei wurde z.T. sehr emotionell argumentiert und mit Angriffen gegen die Politik und den Naturschutz nicht gegeizt. Beispielsweise warf man der Politik, der Verwaltung und der Presse eine Hetzkampagne gegen die Anwohner in Stadtheide vor. Der Ausschussvorsitzende wies immer wieder darauf hin, dass im Rahmen der Erstellung des Bebauungsplanes Ausgleichsflächen zu schaffen waren, was u.a. durch die Beseitigung der Spundwand des ehemaligen Wasserplatzes der Pioniere erreicht wurde. Er betonte, dass die Erstellung des Bebauungsplanes ohne die erforderlichen Ausgleichsflächen nicht möglich gewesen wäre und wies darauf hin, das es ja auch schöner sein, an einem naturnahen Ufer zu wohnen als an einem gepflasterten Platz. Obwohl die Stadt Eigentümerin des Uferstreifens ist, ist die Untere Naturschutzbehörde (UNB) des Kreises für die Überwachung des Bereiches zuständig. Die Stadt hat sich in der Vergangenheit bemüht, bestehende Sichtschneisen zu erhalten bzw. zu vergrößern und hat sich im Gespräch mit allen Beteiligten immer wieder um Kompromisslösungen bemüht. Leider ging das „Schnippeln“, verharmlosender Begriff für eine Straftat, weiter. Die Fragestunde geriet dann auch mehr zu einer Diskussion, die sich im Kreis drehte, die Stimmung wurde immer gereizter. Anschließend bekam Herr Heydemann vom NABU, der vorher persönlich angegriffen wurde, Gelegenheit, sich zum Sachstand zu äußern. Er verdeutlichte, dass der Konflikt bereits seit 2002 schwelt. In der Vergangenheit wurden mehrfach Gespräche gesucht, gleichzeitig haben Grundstückseigentümer ihre Grundstücke in das Naturschutzgebiet hinein vergrößert, dort wiederholt Gartenabfälle entsorgt und Büsche und Bäume herausgerissen, zurückgeschnitten oder gefällt. Die Frage, was der NABU dort eigentlich für Befugnisse hätte, wurde beantwortet. In einem Vertrag mit dem Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume ist der NABU mit der Betreuung des Gebietes beauftragt, Herr Heydemann ist öffentlich bestellt. Nachdem dargelegt wurde, dass man den Anwohnern trotz aller Verstöße weit entgegen gekommen ist, ist klar, dass für NABU und UNB jetzt der Zeitpunkt gekommen ist, den seit Jahren angedrohten Bau eines Schutzzaunes umzusetzen. Unter dieser Maßnahme leiden vor allem die Anwohner aus Stadtheide, die nicht in unmittelbarer Seenähe wohnen.
Ich glaube nicht, dass die erneuten Kompromissbemühungen Erfolg haben werden. Das Gesetzwidrige Verhalten der „Schnippler“ kostet den Steuerzahler nicht nur viel Geld, es macht es auch fast unmöglich, eine andere Lösung zu finden. Schließlich ist es auch schwer einsehbar, dass gesetzwidriges Verhalten belohnt auch noch belohnt werden soll.

Anschließend ging es um den geplanten ALDI/SKY Markt. Der Planer machte noch einmal klar, dass eine Tiefgarage oder eine zweigeschossige Lösung für die Investoren nicht in Frage kommt und es keine andere Lösung gäbe als die, beide Märkte auf einer Ebene mit Parkplätzen davor zu errichten. Er bat um die Zusage, dass die Politik hinter dieser Planung steht. M.E. ist es erforderlich, mit der Alternativenprüfung und dem Einzelhandelsgutachten zu beginnen. Kommen die Untersuchungen zu dem Ergebnis, dass es definitiv keinen innenstadtnäheren Einzelhandelsstandort gibt und das die Märkte keine Kaufkraft aus der Innenstadt abziehen, muß geprüft werden, ob der Platzbedarf minimiert werden kann, um die Eingriffe in den geschützten Bereich so gering wie möglich zu halten. Erst wenn glaubhaft dargelegt wurde, dass auch das nicht möglich ist, wären die vom Investor gewünschte Bauweise umsetzbar. Ggf. muß man sich halt nach einem anderen Interessenten umsehen, der gewillt ist, die städebaulichen Belange der Stadt zu berücksichtigen.

Der Ausbau der Lübecker Straße wird vorangehen. Herr Andresen, ein Landschaftsplaner, stellte drei Varianten vor. Allen war gemeinsam, dass die Platanen erhalten werden sollen. Wenn es Stellplätze im Bereich geben soll, so werden sie von der Nordseite der Straße auf die Südseite verlegt. Es wurde dann noch kontrovers diskutiert, ob die Stellplätze in der Straße überhaupt notwendig sind, da ja im Bereich vor der Post 22 neue Parkplätze geschaffen werden. Der Ausschuss sprach sich dann mehrheitlich für die Schaffung von Stellplätzen aus. Im Grunde geht es nur noch um die Frage, welches Pflaster auszuwählen ist. Ich habe angeregt, den Ausbau auf Basis der vorgelegten Planung in der nächsten Sitzung zu beschließen.
Darüber hinaus bat ich zu prüfen, ob für die  Bushaltestelle vor Sky im Rahmen des Umbaus ein Wartehäuschen gebaut werden kann.

Ausbau Krabbe. Hier ging es um die Frage, ob Fußgängerbereiche durch den Einsatz von Klinkersteinen farblich abgesetzt werden sollen. Der Ausschuss sprach sich einstimmig dafür aus, allerdings unter der Voraussetzung, dass ein Stein auszuwählen ist, der nicht so rutschig sind wie der Belag am Gänsemarkt.
Die Kosten werden im bisher genannten Rahmen bleiben.

Das Thema Haushalt ging schnell.

Dies war die letzte Sitzung unseres Bauamtsleiters, der sich mit Brezeln und Bier von uns verabschiedet hat. Die Vertreter der Fraktionen von SPD, CDU und FDP bedankten sich für die gute Arbeit der letzten 9 Jahre und wünschten ihm für den neuen Posten alles Gute. Dem schließe ich mich an.

Eigentlich

Eigentlich hatte ich mich auf ein paar ruhige Tage eingestellt, ruhig und überwiegend politikfrei. Aber mittlerweile gibt es eine Einladung zu einer Sitzung des SteU am Donnerstag, dem 7. Januar 2010. Hier soll in nichtöffentlicher Sitzung über die Entwicklung eines ALDI/SKY Standortes im Bereich Klinker Teich gesprochen werden.

Eigentlich ist zu dem Thema alles klar. Ein innenstadtnaher Standort ist wünschenswert, wenn hiervon eine Belebung der Innenstadt ausgeht, zumindest aber keine negativen Einflüsse auf die Innenstadt zu erwarten sind. Der Rest des Verfahrens ist im Protokoll anläßlich der Bereisung durch die Landesplanung nachzulesen:
1. Ernsthafte Prüfung möglicher alternativer Standorte.
2. Bei negativer Prüfung alternativer Standorte kommt der Bereich Klinker Teich als Standort in Frage.
3. Bei Beplanung des Bereiches Klinker Teich ist der Flächenverbrauch zu minimieren.
Der nächste Schritt wäre jetzt, gemeinsam mit dem Investor ein Planungsbüro auszusuchen, das mit der Abarbeitung der og. Planungsschritte und -inhalte beauftragt wird.
Ich hoffe sehr, daß ich für die Sitzung nicht extra aus Flensburg anreisen werde, nur um mir die alten Pläne in kosmetisch aufgehübschter Form anzusehen.

Damit genug von der Kommunalpolitik.

Eigentlich geht es für den Rest dieses Jahres nur noch darum, die Sylvesterfeier vorzubereiten:

2009_12_31_alfred_kl

“Dinner for one” und der “Sylvesterpunsch” gehören auf jeden Fall dazu.

Damit einen guten Rutsch in ein erfolgreiches neues Jahr!

Neues aus dem SteU

Heute tagte der Ausschuß für Stadtentwicklung und Umwelt.

Mit den Bebauungsplänen für den Klincketeich und den Erweiterungsbau des Max Planck Institutes sowie dem Lärmschutz an der B 76 standen 3 ganz wesentliche Themen auf der Tagesordnung. Darüber hinaus wurde in nichtöffentlicher Sitzung gemeinsam mit dem Hauptausschuß über den weiteren Fortgang der Schwimmhallensanierung beraten. Zu guter Letzt wurde der vom Ausschuß für gesellschaftliche Anlagen beschlossene Abriß des Spielfeldes in Stadtheide gesprochen.

Im Einzelnen:
Es wurde der Beschluß gefaßt, den B-Plan für den Bereich Gewerbegebiet Klinckerteich aufzustellen. In der langen Diskussion muß auch dem letzten klar geworden sein, daß die überwiegende Mehrheit der Ausschußmitglieder mit der Entscheidung auf Basis der vorgelegten Entwürfe deutliche Probleme hat. Da die Initiative für die An- bzw. Umsiedlung von ALDI und SKY von der Stadt ausging, hatte man den Eindruck, das es nun endlich mal voran gehen sollte. Das ist natürlich kein fachliches Argument, zumal die Verzögerungen in der Bearbeitung weder im Verantwsortungsbereich der Verwaltung noch dem des SteU lagen. Insbesondere Herr Dr. Lorenzen von der FWG war der – leider irrigen – Ansicht, daß das Verfahren nur durch den Aufstellungsbeschluß für den Bebauungsplan voranzubringen ist.
Ich habe die Ansicht vertreten, daß alternative Standorte – wie etwa der Bereich Stadtgrabenstraße – noch nicht in ausreichendem Maße auf ihre Eignung untersucht wurden. Darüber hinaus bin ich nach wie vor der Ansicht, daß ein gemeinsames Gebäude mit einem Parkdeck auf dem Dach, das eine Anbindung an den Parkplatz des jetzigen ALDI Marktes hat, einen deutlich höheren städtebaulichen Wert hat und gleichzeitig den Flächenverbrauch reduziert. Der anwesende Stadtplaner des Planwerks Berlin fand diesen Ansatz auf jeden Fall interessant und äußerte in einer ersten Einschätzung, daß ein solches Gebäude vermutlich auch umsetzbar ist. Famila in Lütjenburg läßt grüßen. Auch das nicht vorliegende Gutachten zur Wirtschaftlichkeit der Anlage und zu den Auswirkungen auf das Gewerbe in der Innenstadt und den Standort Stadtheide hätte m.E. vor dem Aufstellungsbeschluß vorliegen müssen. Nun bleibt zu hoffen, daß:
– der Aufstellungsbeschluß nicht schon die Zustimmungslavine beschleunigt, die mit dem bloßen Gedanken an die Überplanung des Gebietes losgetreten wurde,
– alternative Entwürfe – ich komme auf das Parkdeck auf dem Dach sowie dessen ansprechende Gestaltung zurück – tatsächlich Bestandteil der Überlegungen zur Realisierung des B-Planes werden
– alternative Standorte wie etwa die Stadtgrabenstraße zumindest im Rahmen der Umweltverträglichkeitsprüfung ernsthaft untersucht werden, zumal von hier eine echte Belebung der Innenstadt zu erzielen wäre
– die Stadt ein Planungsbüro mit aussucht, das in der Lage ist, städtebaulich mehr zu bringen als ein paar angehübschte Verkaufsschachteln.
– daß uns die Sache nicht juristisch um die Ohren fliegt, denn ich bin der Ansicht, daß das Verfahren in der jetzigen Form angreifbar ist.

Aus diesem Grunde habe ich mich der Stimme enthalten.

Beim Bebauungsplan für das Max Planck Institut ging es nach Vorlage darum zu entscheiden, ob für den Architektenwettbewerb Gestaltungsvorgaben gemacht werden sollten oder doch nicht, weil das die Freiheit im Wettbewerb einschränken würde oder das Ergebnis nicht zu den Gestaltungsvorgaben passen würde.
In der Sitzung wurde dann bekannt, daß es gar keinen Architektenwettbewerb geben wird. Mit den Sitzungsunterlagen wurde auch das Protokoll des Scoping-Termins verschickt, in dem festgehalten war, daß der Planer mögliche Gestaltungsvorgaben entwickelt und vorlegt. Diese Vorgaben wurden, auf Nachfrage, während der Sitzung verteilt. Auf den ersten Blick sehen sie so aus, als wären die ersten 3 Punkte im wesentlichen aus dem B-Plan Entwurf für den “Mäuseturm” abgekupfert. Nur der vierte Punkt befaßt sich in 3 Zeilen mit dem Einmündungsbereich August Thienemannn Straße/Rautenbergstraße.
Das ist für einen Bereich, der eine ausgesprochen exponierte Lage in Plön darstellen wird, vielleicht doch ein bischen wenig. Hier muß sichergestellt werden, daß ein stadtbildverträglicher Bau entsteht, egal, ob er als moderner “Kontrapunkt” ausgeführt wird oder ob er sich gestalterisch an die bestehende Bebauung anlehnt.

Die Vorstellungen des Landesbetriebes für Straßenbau bezüglich der Gestaltung des Lärmschutztes an der B 76 nähern sich mehr und mehr den Vorstellungen der Stadt an. Der Bereich, der mit beidseitigen Lärmschutzwällen ausgestattet werden soll, ist auf vielleicht 100 bis 150 Meter zusammengeschrumpft. Dies ist schon einmal als Teilerfolg zu werten.  Soweit ich mich erinnere wurde berichtet, daß nach dem Termin mit dem Landesbetrieb für Straßenbau, bei dem auch der Landrat anwesend war, gänzlich auf eine beidseitige Bebauung verzichtet werden sollte.

Der Vortrag des Planers über die Gestaltungsvorgaben für den B-Plan 41 / Appelwarder wurde aus Zeitgründen geschoben.

Es hat sich herausgestellt, daß für den Berich der Lübecker Straße bereits aus früheren Jahren ein Plan und ein Ingeneursvertrag besteht.  Hier soll im weiteren Gang geprüft werden, ob der Plan noch brauchbar und der Ingenuersvertrag noch nutzbar ist.

Zum Thema Spielplatz in Stadtheide stellte der SteU fest, daß die Ausweisung des Spielplatzes am Sportplatz ausdrücklich den Erhalt des Tartan-Spielfeldes vorsah.
Von daher stiß der Beschluß des Ausschusses für Gesellschaftliche Angelegenheiten (GA) zum Abriß des Platzes auf völliges Unverständnis, auch bei den Fraktionen, die im GA dafür gestimmt hatten. Bleibt zu hoffen, daß die Verwaltung hier nicht Fakten schafft, bevor die Nutzer gefragt werden, denn die Kinder nutzen den Platz jetzt bereits, z.B. zum Fahradfahren zu lernen oder Frisbee zu spielen. Zudem wäre eine Reinigung, um die Rutschgefahr zu beseitigen, vermutlich deutlich billiger, als der Abriß.

Es geht, wenn man will.

In meinem Beitrag vom 3. Juni habe ich auf einen ALDI-Markt mit Tiefgarage aufmerksam gemacht, den ich in Berlin gesehen habe. Gegen diese Bauweise im Bereich Klinckerteich wurde als Argument immer wieder ins Feld geführt, daß Parkplätze im Untergeschoß oder auf dem Dach in einer Kleinsatdt nicht angenommen würden. Alles müßte ebenerdig angelegt sein.
Nun war ich am Wochenende zufällig in Lütjenburg, und siehe da, der dortige Famila-Markt ist zweigeschossig, er hat ein Parkdeck auf dem Dach, und er war gut besucht, soll heißen, es sah so aus, als würde er funktionieren. Da frage ich mich, wenn das in der Kleinsatdt Lütjenburg funktioniert, warum soll das nicht auch in der Kreisstadt Plön funktionieren?

Ich denke, daß wir uns beim Treffen am Montag darüber diskutieren sollten.

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