Oldtimertreffen in Selent

Heute hat die Feuerwehr in Selent ein Oldtimertreffen veranstaltet. Ich habe die Gelegenheit genutzt, ein paar Fotos zu machen.

Außerdem hat ein Freund mein altes Netbbok, das noch mit WINDOWS XP lief, auf Linux umgerüstet. Der Grund: MICROSOFT gibt seit April keine Updates für XP mehr heraus und empfiehlt, die Software Windows 7 oder Windows 8 zu kaufen, und wenn das auf dem alten Rechner nicht läuft, gleich einen neuen Rechner dazu. Das empfinde ich als einen miesen Umgang mit Kunden, so daß ich mir vorgenomen habe, mein altes Netbook weiter zu betreiben. Die Umrüstung auf Linux war ein erster Schritt in Richtung Abkehr von Mikrosoft.

Der Umstieg auf LINUX ist nicht so schwer, es gelingt relativ schnell, sich an die neue Arbeitsoberfläche zu gewöhnen. Außerdem fährt der Rechner atemberaubend schnell hoch und runter und gefühlt läuft er auch sonst deutlich schneller.

Ein weitere Umstellung ergibt sich, weil Programme wie WINAMP 3 oder FOTO IMPACT offenbar nicht auf LINUX laufen. Allerdings gibt es Alternativen. Der VLC-Player ist nicht nur für Videos, sondern auch für Musik nicht schlecht und für die Fotobearbeitung steht mit GIMP eine weitere Freeware zur Verfügung.

Ich habe heute mal ein wenig herumprobiert, um mich mit den Programen vertraut zu machen und etwas Routine zu gewinnen.
Hier die Ergebnisse, ein paar Bilder vom Oldtimertreffen:

Ein Cirtroen AMI 6, basierend auf der bewährten Technik der Ente:
140817_10_Citroen_Ami6Besonders angetan haben es mir die Kühler der alten Autos:
Hier ein alter Audi Coupe Sport:
140817_27_AudiPassend dazu der Auspuff. Das Endstück sieht aus wie ein Eigenbau.
140817_28_Audi_AuspuffMit viel Chrome überzeugt der alte Opel Rekord.
140817_30_Record_Heck140817_35_Rekord_FrontDer Merzedes 190 D, auch als Bauernporsche bekannt, charakteristisch mit seinem klassischen Flügelheck. Ich erinnere mich gut an eine Fahrt nach Paris in einem solchen Gefährt.140817_50_MercedesSehr nett auch viele liebevolle Details wie dieser Tageskilometerzähler.
140817_21_Tageskilometerzähleroder der Wackeldackel,
140817_21_Wackeldackelhier integriert in das gefürchtete Ensemble mit Kissen und Toilettenpapierrolle unter Häckelhut auf der Hutablage.
140817_22_HutablageDann doch lieber dieser Aufkleber, Sachzeuge einer Zeit, in der der Begriff der politischen Korrektheit noch nicht bekannt war.
140817_24_Opel_Werbung Hauptsache blond

Mittwoch tagt der Ausschuß für Stadtentwicklung und Umwelt (SteU). Morgen Abend werde ich mich darauf vorbereiten müssen.

Ansonsten bin ich richtig angefressen, weil ich viel zu viel Zeit mit meinem Rechner verbringen mußte. Microsoft stellt seine Unterstützung für Windows XP Anfang April ein. Mein Netbook arbeitet seit Jahren zu meiner vollen Zufriedenheit mit XP. Einfach mit XP weiterzuarbeiten ist keine Lösung, da XP sicherheitsanfällig sein soll und das Sicherheitssystem ohne ständige Aktualisierungen nach und nach so löchrig wird wie ein Schweizer Käse. In Internetforen wird dringend vom Weiterbetrieb abgeraten, meine IT-Gewährsleute bestätigen die Einschätzung.
Also ist ein Wechsel auf Vista, Windows 7 oder Windows 8 erforderlich, was mit Kosten verbunden und damit ärgerlich ist, zumal auch die Unterstützung für Vista und Windows 7 in absehbarer Zeit auslaufen wird. Natürlich liebäugelte ich sofort mit einem Umstieg auf das linux-basierte Betriebssystem Ubuntu. Ubuntu ist kostenlos und für den Betrieb mit OpenOffice ausgelegt. Mehrere Bekannte nutzen OpenOffice, leider kommt es dabei immer wieder zu Kompatibilitätsproblemen mit Office-Dokumenten.
Da mein Netbook etwas älter ist, weiß ich nicht, ob es für eines der neueren Betriebssysteme geeignet ist. Der Test, der über ein von Microsoft bereitgestelltes kleines Programm mögliche ist, half mir nicht wirklich weiter. Das Testergebnis sagt aus, daß 37 Komponenten geeignet sind und 11 gesondert geprüft werden müssen. Welche das sind, wie sie geprüft werden können und ob sie für den Betrieb des Systems kritisch sind, konnte ich nicht ermitteln.
Dafür hat Windows natürlich einen guten Rat zur Hand: Man sollte überlegen, ob man nicht vielleicht einen neuen Rechner kaufen will. Und natürlich hat Microsoft auch gleich einen Link parat, der zu günstigen Angeboten führt.
Das ist Marketing, wie es sich nur ein Quasi-Monopolist erlauben kann.