Gelaufen

Das Rennen um die Bürgermeisterwahl ist gelaufen, bevor es los ging. Durch eine unzutreffende Information – ob nun gezielt gestreut oder nur unzureichend recherchiert ist egal – hat eine – wie schreibt die KN über Ihren Mitbewerber – in Eutin erscheinende Zeitung vorentscheidend in den Wahlkampf eingegriffen. Der Gegenkandidat sah danach keine Möglichkeit mehr, die Wahl für sich zu entscheiden und ist gar nicht erst angetreten.
An den wilden Spekulationen über weitergehende Absichten und mögliche Hintermänner und Abgründe will ich mich hier nicht beteiligen.
Im Grunde genommen kann das politische Geschehen wieder in seinen normalen Gang zurückkehren.

Der Gegenkandidat (2)

Am Montag endet um 12:00 die Bewerbungsfrist für Kandidaten, die zur Bürgermeisterwahl antreten wollen.

Der bisherige Amtsinhaber , Herr Paustian, wird kandidieren, ebenso wie Herr Moje aus Lage, der am Samstag und Sonntag in der Fußgängerzone Unterschriften gesammelte. Weil Wahl etwas mit Auswahl zu tun hat, befürworte ich seine Kandidatur. Daher habe seine Liste daher am Samstag unterschrieben, ebenso wie zwei CDU – Mitglieder direkt vor mir.
Der dritte Bewerber ist mir nicht bekannt. Ich bezweifel, daß er seine Kandidatur ernst meint.

Leider haben wir in unseren eigenen Reihen niemanden gefunden, der/die bereit war, bei der Wahl anzutreten. Daher hat unser Fraktionsvorsitzender – wie die FDP und FWG zuvor – erklärt, daß wir keinen der Kandidaten unterstützen werden.

Jetzt bleibt nur abzuwarten, ob die CDU auf Ihrer heutigen Fraktionssitzung noch einen Verlegenheitskandidaten aus dem Hut zaubert oder mit einem taktischen Schwenk von Ihrer bisherigen Linie abweicht.

Petition für Vincenzo Bonaccorso

EUROMIL ist die Dachorganisation der soldatischen Interessensvertretungen in Europa. Die Vereinigung der Carabinieri – PASTRENGO – ist dort mit Beobachterstatus vertreten. Gegen ihren Vorsitzenden, Vincenzo Bonaccorso, läuft derzeit ein Disziplinarverfahren wegen seiner Teilnahme an zwei Sitzungen von EUROMIL. Dies ist eine nicht  hinnehmbare Einschränkung des Rechtes, sich in Berufsverbänden und Gewerkschaften zu organisieren. Der Bundesvorstand des Deutschen Bundeswehrverbandes unterstützt die Bitte des Präsidenten von EUROMIL, eine elektronische Petition mit zu unterzeichnen. Sie finden diese unter dem folgenden Link : PETITION EUROMIL ( http://www.euromil.org/index.php?option=com_joomlapetition&func=viewcategory&catid=1). Nach der Eintragung wird eine Email verschickt, in der ein Link enthalten ist, um die Zeichnung zu bestätigen. Danach wird der Mitzeichner in der Übersicht angezeigt.

Ich habe die Petition unterzeichnet und würde mich freuen, wenn auch Sie sich dazu entschließen könnten.

Ausgebootet

In meinem Beitrag vom 8. September habe ich kritisch über die Laufzeitverlängerung für die Atomkraftwerke geäußert. Seit Tagen ist bekannt, daß es einen – nicht mehr – geheimen Zusatzvertrag gibt, mit dem die Laufzeitverlängerung für die Atomkraftwerksbetreiber finanziell sowohl gegen spätere Verkürzungen der Laufzeit wie auch gegen teure Sicherheitsmaßnahmen abgesichert werden. Jetzt stellt sich offenbar heraus, daß weder der fachlich zuständige Umweltminister noch ein Mitarbeiter seines Ministeriums am Zustandekommen des Vertrages beteiligt war.

Als Begündung wird genannt, daß er nur für Sicherheitsfragen, nicht für Laufzeitverlängerungen zuständig ist.

Ich würde sagen, daß Laufzeiten und Sicherheit unmittelbar miteinander zusammen hängen – von dem zusätzlich anfallenden Atommüll und den fragwürdigen Vorgängen um die Auswahl des Endlagers Gorleben einmal ganz abgesehen – und er von seinen eigenen Leuten sauber ausgebootet wurde.

Ca. 2/3 der Bevölkerung lehnen längere Laufzeiten ab, der Protest ist in der Mitte der Gesellschaft verankert.

2010_09_15_anti_akw

Am Samstag, dem 18. September findet in Berlin eine Demonstration gegen den Beschluß der Bundesregierung statt. Der SPD – Kreisverband Ostholstein hat eine Busfahrt organisiert. Abfahrt ist um 08:00 Uhr am ZOB (Bahnhof) in Eutin, nach der Veranstaltung geht es zurück. Kosten und Anmeldeadresse sind auf der Homepage des Kreisverbandes Ostholstein zu finden.

Da ich aus privaten Gründen verhindert bin, kann ich leider nicht teilnehmen.

Kostenrahmen gesprengt

In der heutigen Sitzung des SteU ging es um den Ausbau der Lübecker Straße. Abweichend von der Vorkalkulation mit einem Kostenansatz von 501 000 Euro lag das günstigste Angebot nach der Ausschreibung bei 628 000 Euro. Die Mehrkosten wurden u.a.  mit den gestiegenen Preisen für die Granitplatten und den erhöhten Frachtraten begründet.
Es wurden im Ausschuß mehrfach Zweifel geäußert, ob eine fast 100 %ige Preissteigerung für das Material so zu begründen ist. Sollten diese Zweifel berechtigt sein, kann man durchaus zu dem Schluß gelangen, daß die Vorkalkulation des Architektenbüros möglicherweise etwas unpräzise war.

Nunmehr gab es drei Möglichkeiten:

1. Das Ausschreibungsergebnis akzeptieren und den Auftrag erteilen

2. Den Auftrag erteilen, dabei Wechsel von von Vollgranitplatten zu Betonplatte mit Granitvorsatz

3. Der Auftrag wird neu ausgeschrieben.

Für die erste Möglichkeit, also mit dem Ausbau trotz Kostensteigerung zu beginnen, war schon im Ansatz keine Zustimmung erkennbar. Die Arbeiten hätten zwar rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft beendet werden können, aber auf die Anlieger wäre der Kostenbeitrag um ca. 25 % gestiegen. Das hätten im Einzelfall zu Mehrbelastungen von über 4000 Euro führen können. Das wollte keiner der Ausschußmitglieder den Anwohnern zumuten

Eine Erteilung des Auftrages und ein späterer Wechsel bei der Materialauswahl auf Betonplatten mit Granitvorsatz (Nachtragsangebot) wäre geeignet gewesen, den Auftrag relativ schnell zu vergeben. Dabei wurde angenommen, daß die Einsparungen durch den Materialwechsel die Kosten auf den ursprünglichen Ansatz von 500 000 Euro gedrückt hätten. Herr Becker legte dar, daß dieses Verfahren rechtlich einwandfrei ist, was von einigen Ausschußmitgliedern bezweifelt wurde. Dennoch wären Verzögerungen eingetreten, so daß die Bauarbeiten sich in die Weihnachtszeit hineingezogen hätten, so daß eine Verlegung des Baubeginnes in das nächste Jahr sinnvoll gewesen wäre. Ich hätte diese Lösung favorisiert.

Der Ausschuß hat sich ohne Gegenstimme bei einer Enthaltung für die dritte Lösung entschieden. Das Ergebnis der Ausschreibung wird aufgrund der erheblichen Überschreitung der Kosten gegenüber der Vorkalkulation nicht akzeptiert. Jetzt soll bei geänderter Materialauswahl neu ausgeschrieben werden, um die Maßnahme im finanziell vertretbaren Rahmen zu halten. Da wie bei Lösung zwei auch erst nach dem Weihnachtsgeschäft mit den Arbeiten begonnen werden soll, fällt die ca. zweimonatige Verzögerung gegenüber dem Fertigstellungstermines der Lösung zwei nicht ins Gewicht.

Das nunmehr zur Auswahl stehenden Betonplatten mit Granitvorsatz sollen von Granitplatten fast nicht zu unterscheiden sein. Sie sind seit Jahren in Lübeck im Gebrauch und werden derzeit in Dresden und Koblenz verlegt.
Da erscheint die von Herrn Plischka (CDU) aufgeworfene Frage, warum wir dieses Material nicht schon in der ersten Ausschreibung als mögliche Alternative berücksichtigt haben, durchaus berechtigt.

Konservativer Markenkern

Ein weiterer konservativer Markenkern ist nach der Präsidiumssitzung der CDU/CSU dem Rotstift oder der Einsicht in die Notwendigkeit zum Opfer gefallen.

Die Wehrpflicht.

Da die politische Diskussion am 23 August durch den Verteidigungsminister eröffnet wurde, gehe ich davon aus, daß ich mich als Bürger in Uniform dazu äußern kann.
Ich bin für die Beibehaltung der Wehrpflicht, der Musterung und der Einberufung, beziehe damit aber auch in der SPD eine Minderheitsposition.

Durch die Wehrpflicht besteht eine enge Verzahnung von Streitkräften und Gesellschaft. Dieser gesellschaftspolitische Wert hat nach meiner Auffassung eine so hohe Bedeutung, daß er eine im Moment nicht unmittelbar erkennbare sicherheitspolitische Notwendigkeit als Begründung für die Beibehaltung der Wehrpflicht ersetzt.

Die Beibehaltung der Einberufungspraxis gewährleistet, daß die Streitkräfte innerhalb kurzer Zeit wieder aufwachsen können. Auch wenn wir gegenwärtig von Freunden umzingelt sind, keine noch so gründliche Sicherheitsanalyse kann mit Sicherheit vorhersagen, daß dies in 20 Jahren auch noch so ist.
Keine mir bekannte Sicherheitsanalyse hat 1987 die friedliche Revolution in der DDR und die Wiedervereinigung als Möglichkeit in Betracht gezogen.

Auch das immer wieder bemühte Argument, daß von 28 NATO Staaten nur noch fünf an der Wehrpflicht festhalten, ist inhaltlich völlig substanzlos. Hinterfragt man die Zufriedenheit mit der Aussetzung bzw. Abschaffung der Wehrpflicht in den Streitkräften, die davon betroffen sind, wird man ein sehr differenziertes Bild erhalten. Soweit ich mich erinnere, habe ich vor einiger Zeit gelesen, daß Spanien junge Soldaten in Südamerika anwirbt und als Gegenleistung für eine längere Verpflichtung am Ende der Dienstzeit die Einbürgerung anbietet. Leider habe ich den Artikel nicht mehr zur Hand. Auch andere Staaten müssen erhebliche Mittel aufbringen, um geeignetes Personal zu rekrutieren.

Das Argument Wehrgerechtigkeit ist auch nur teilweise stichhaltig, wenn argumentiert wird, daß nur 15 % eines Jahrganges tatsächlich einberufen werden.  Diese Argumentation suggeriert, daß 85 % des Jahrganges keinen Dienst leisten. Rechnet man die Untauglichen und aus anderen Gründen Zurückgestellten (Polizei, Feuerwehr, THW ect.) sowie die Zivildienstleistenden mit ein, gibt es einen wesentlich geringeren Anteil an jungen Männern, die keinen – wie auch immer gearteten – Dienst leisten. Die demografische Entwicklung würde ohnehin schon in den kommenden Jahren für mehr Wehrgerechtigkeit sorgen.

Sofern die bei Bundeswehr-monitoring.de, einer sehr streitkräftekritischen und damit sicher mit Vorsicht zu lesenden Seite, veröffentlichten Version des Berichtes des Generalinspekteurs zum Prüfauftrag aus der Kabinettsklausur vom 07. Juni 2010  authentisch ist, besteht eine Wahl zwischen den Modellen 4 (das vom Minister bevorzugte Modell mit einer Stärke von 163 500, davon 7500 Freiwillig Längerdienende) und dem gleich effizienten Modell 5 (Stärke 210 000 , davon 30 000 Grundwehrdienstleistende).
Bei Modell 5 ist allerdings auffällig, daß ausschließlich 30 000 Grundwehrdienstleistenden vorgesehen sind.
Wenn man den Bericht als Diskussionsgrundlage versteht – und es werden ja bereits von verschiedenen Seiten unterschiedliche Zahlen genannt, ist es m.E. zulässig, hier mit weiteren Zahlenmodellen zu arbeiten, die die bereits heute bestehende Möglichkeit, sich über die 6 Monate Grundwehrdienst hinaus bis zu 23 Monaten verpflichten zu können, im Modell 5 (Beibehaltung der Wehrpflicht)  mit berücksichtigt. Diese Freiwillig Längerdienenden nehmen auch heute schon an Auslandseinsätzen teil und würden die Stärke der verfügbaren Einsatzkräfte erkennbar erhöhen. Will man auf eine mit Modell 4 vergleichbare Personalstärke für Einsatzkräfte kommen, kann man an der Zahl der Berufs/Zeitsoldaten  sowie der Grundwehrdienstleistenden und Freiwillig Längerdienenden noch ein wenig feilen und käme auf  eine Gesamtstärke, die in etwa der von der FDP ins Gespräch gebrachten Forderung nach ca. 190 000 Soldaten/-innen entspricht.
Die hierfür erforderlichen Kosten werden dann irgendwo zwischen denen für das Modell 4 und denen für das Modell 5 liegen.

Nebenbei: das politisch vorgegebene Sparziel wird mit beiden Modellen nicht erreicht. Bleibt es bei den Vorgaben, werden Einschnitte bei Großvorhaben unumgänglich sein.

Um die Ernsthaftigkeit dieses Beitrages nicht zu beeinträchtigen, werde ich die im Netz kursierenden Informationen zu einem Modell 6 in einem gesonderten Beitrag zur Kenntnis bringen.

Verkehrswege (2)

In den siebziger Jahren galten dem Verkehrsplaner Fußgänger und Radfahrer als Hindernis. Ein Beispiel dafür haben wir in Plön. Die innerörtliche Umgehungsstraße ist auf die Bedürfnisse des Autoverkehrs hin optimiert. Das beste Beispiel dafür ist die Brücke der B 76 über die Bahn. Ursprünglich nutzen Fußgänger und Fahrradfahrer den Raum zwischen Leitplanke und Geländer. Dann wurde dieser Weg durch das Verbotsschild auch faktisch so gut wie verbaut. Gebaut wurde später – das war nicht billig – die kombinierte Fußgänger- und Radbrücke.
Links der alte Schleichweg, rechts die neue BrückeLinks der alte Schleichweg, rechts die später gebaute Fußgängerbrücke

Freunde von mir haben sich Anfang der achtziger Jahre in Hannover für eine Verbesserung der Radwege eingesetzt. Der für den Radwegebau zuständige Bearbeiter konnte die damaligen Mängelbeschreibungen nicht nachvollziehen. Daraufhin wurde er zu einer Radtour eingeladen. Es stellte sich heraus, daß er gar nicht Fahrrad fahren konnte.
Das nur als Einleitung. Im letzen SteU habe ich behauptet, daß die Wegeführung des Radweges in der Eutiner Straße stadteinwärts radfahrerunfreundlich ist. Das Bild sagt eigentlich schon alles.

Nicht radfahrerfreundlichDer Zugang einer der meistgenutzten Radwege auf die Eutiner Straße. Dieses Bild läßt keine Fragen offen.

Aber im Detail. Stadteinwärts fahrend gestaltet sich die Situation sehr unübersichtlich. Die beiden Radfahrer, die hier – zufälligerweise, als ich die Fotos gemacht habe – die Straße überqueren, waren offenbar ortsfremd, orientierten sich ca. eine Minute lang und überquerten dann die Straße, um auf der „falschen“ Seite weiter zu fahren.

dfWer nicht von Anfang an auf der linken Straßenseite fährt, wechselt spätestens hier.

Wer den Schwung der Talfahrt nutzend weiterfährt, sieht sich spätestens an der Ecke zum Abbremsen gezwungen. Keinem Autofahrer würde man eine solche Straßenführung – wir befinden uns auf der Hauptverbindungsstrecke – zumuten.

Überscihtlich ist etwas anderesÜbersichtlich ist etwas anderes

Nach der scharfen Rechtskurve schließt sich eine langgezogene Linkskurve an.

2010_09_11_radweg_04Eine lange Linkskurve.

Der ehemalige Trampelpfad (rechts) ist mittlerweile befestigt. Der Übergang über die Straße – das ist der einzige Lichtblick – ist angeglichen und ohne störenden Absatz.

2010_09_11_radweg_05Einfahrtsituation in die Unterführung

Übel wird es wieder bei der Einfahrt in die Unterführung. Sie ist – trotz Spiegel – nur schwer einzusehen. Die Leitplanke verengt den Zugang. Der Radfahrer muß erneut stark abbremsen, um sich keiner Gefährdung auszusetzen.

2010_09_11_radweg_06Ausfahrt aus der Unterführung

Die Ausfahrt aus dem Tunnel ist, verglichem mit der bisherigen Situation, fast schon wieder gut. Hier geht es bergan, also heißt es, in die Pedale treten. Bis, ja bis:

2010_09_11_radweg_07Hier ist Absteigen angesagt

man am Ende des Weges endgültig zum Absteigen gezwungen wird.

Ich bin die Strecke in meiner Schulzeit fast täglich gefahren und kenne noch den alten Weg entlang der Eutiner Straße. Ich fahre die Strecke auch heute noch gelegentlich mit dem Rad, und ich bleibe dabei: Radfahrerfreundlich ist sie nicht.

Damit soll jetzt kein Fehlverhalten von Radfahrern , die von vorn herein die linke Straßenseite nutzen, entschuldigt werden, erklärt werden kann es so aber schon.  Keinem Autofahrer würde man eine solche Wegeführung auf einer Hauptverbindungsstecke zumuten.

Nebenbei: Die Weigerung des Landesamtes für Straßenbau, zusätzlich zu den Lärschutzwänden einen Fuß- und Radweg entlang der innerörtlichen Umgehungsstraße einzurichten, ist die konsequente Fortsetzung einer überkommenen Verkehrsplanung.

Verkehrswege

In der letzen Woche war ich auf Dienstreise. In der letzten Zeit bemühe ich mich, längere Stecken nach Möglichkeit mit der Bahn zu fahren. Also bin ich mit dem Auto zum Tagesparkplatz (unter der Eisenbahnbrücke an der Kreuzung B 76 / Lütjenburger Straße) und von dort zu Fuß zum Bahnhof.
Der Tagesparkplatz war gut besucht und ich machte mich mit meinem Koffer auf den Weg.

Vom Tagesparkplatz kommend, kein Fußweg, aber ein Trampelpfad

Vom Tagesparkplatz kommend, kein Fußweg, aber ein Trampelpfad

Einen Fußweg gab es nicht, dafür aber einen abzweigenden Trampelpfad, der kurz darauf an der Bahnhofstraße einmündet. Dieser Trampelpfad ist offensichtlich gewollt, der Zaun an der Bahnhofstraße  ist hierfür extra geöffnet.

Einmündung des Trampelpfades an der Bahnhofstraße

Einmündung des Trampelpfades an der Bahnhofstraße

Dann führte der nächste Trampelpfad direkt auf den Bahnsteig. Das Wort Trampelpfad ist hier besonders richtig gewählt, denn der Zaun und die provisorische Absperrung waren niedergetrampelt. Mittlerweile ist der Jägerzaun– allerdings recht lieblos – wieder hergestellt.

Die geschlossene Lücke ist gut erkennbar.Die geschlossene Lücke im Zaun.

Vom Bahnsteig aus gesehen zeigt ein Schild, daß der Durchgang hier verboten ist.

Ende. Von hier sind es nur wenige Meter bis zum BürgersteigEnde des Bahnsteiges. Von hier sind es nur wenige Meter bis zum Bürgersteig

Sehr häufig zeigen Trampelpfade an, daß es einen Verbindungsbedarf gibt, der so groß ist, daß er trotz alternativ vorhandener Wege genutzt wird. Von daher wäre zu wünschen, den Bahnsteig an seinem Ende an den vorhandenen Bürgersteig am der Bahnhofstraße anzubinden. Ich werde in der nächsten Zeit mal sehen, was sich da machen lässt.

Internatsfeuerwehr 1976

Letztes Wochenende traf sich mein Jahrgang anläßlich des 30 – jährigen Abiturs. Ich war hier vor Ort ein mit der Organisation beschäftigt und hatte daher wenig Zeit für andere Dinge. Freitag abend trafen wir uns im Restaurant Alte Schwimmhalle und machten  noch einen Abstecher auf die Kulturnacht. Samstag nachmittags kamen wir am Bootshaus beim SRSV (die Butenplöner haben das Bootshaus seinerzeit erworben und an den SRSV verpachtet) zusammen, wo einige die Gelegenheit zum Wassersport nutzten,  während andere bei Kaffee und Kuchen beisammen saßen und Erinnerungen austauschten.  Dabei wurden auch Bilder gezeigt. Eines möchte ich hier veröffentlichen:
Internatsfeuerwehr vor dem Prinzenhaus 1976

Es zeigt die Internatsfeuerwehr vor dem Prinzenhaus (1976).

Abends wurde dann im Gymnasium gemeinsam mit den Schülern die Butenplönerpartie gefeiert, morgens trafen wir uns noch in der Stadt, wo wir das Treffen am Frühstücksbuffet im „Prinzen“ auklingen ließen.

Eine von ehemaligen Internatlern immer wieder gestellte Frage war, wie die Stadt mit dem neuen Nutzer auskommt.

Konterrevolution

Die Energiewende der schwarz-gelben Regierung – also die Laufzeitverlängerung der deutschen Kernkraftwerke um durchschnittlich 12 Jahre – ist weder eine Revolution noch eine Rolle rückwärts, sondern eine energiepolitische Konterrevolution, mit der ein mühsam errungener und von der breiten Öffentlichkeit getragenen Kompromiss zum Einstieg in den Ausstieg aufgekündigt wird.
Sollte die Entscheidung die Überprüfung durch das Verfassungsgericht übersteht, wird sie zu Lasten innovativer, technologiebasierter Mittelstandsbetriebe gehen und Arbeits- und Ausbildungsplätze in diesem Bereich gefährden. Begünstigt werden die großen vier Energieversorger, die offenbar erheblichen Einfluss auf die Gesetzgebung genommen haben.
Die scharfen Reaktionen der SPD und der Grünen sind daher nur zu verständlich.

Der Gegenkandidat (1)

In meinem Artikel vom 16. Januar habe ich über den Kreisparteitag berichtet und dabei erwähnt, daß ich es für falsch halte, eine/-n Kandidaten/-in für das Amt des Partei- oder Fraktionsvorsitzes und von vorn herein über Verfahrenswege auszuschließen.
Mit Thorsten Albig hat sich nun jemand gefunden, der als Spitzenkandidat für die kommende Landtagswahl gegen Ralf Stegner antreten wird, und der als ernst zu nehmender Konkurrent anzusehen ist. Das halte ich für gut, denn jetzt hat die Parteibasis die Wahl, wer für die SPD ins Rennen gehen soll.

50 Jahre Marineunteroffizierschule Plön

In meinem gestrigen Beitrag habe ich ein paar Fotos von der letzten Geschwaderfahrt der Uboote Klasse 206a veröffentlicht. Ihre bevorstehende Außerdienststellung kann natürlich als Vorbote für die Veränderungen in der Bundeswehr gesehen werden, die noch bevorstehen.

Leider konnte ich am Samstag aus privaten Gründen nicht an den Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen der Marineunteroffizierschule teilnehmen. Die KN vom Montag hat hierzu ausführlich berichtet.

Bei jeder Veröffentlichung zu Themen, die die Bundeswehr oder Sicherheitspolitik betreffen, muß ich natürlich überlegen, wie weit ich Meinungen im Spannungsfeld der Zurückhaltung, die ich bei politischen Äußerungen zu beachten habe, der Verschwiegenheit in dienstlichen Angelegenheiten und dem Verständnis als Bürger in Uniform vertreten kann.

Dennoch möchte ich hier auf drei Punkte der Berichterstattung der KN eingehen:

1.   Der Ministerpräsident hat sich für die Beibehaltung der Wehrpflicht ausgesprochen, nicht für eine Abschaffung, nicht für eine Aussetzung. Ich teile diese Position und hoffe, daß es zu dieser wichtigen Frage eine breite gesellschaftliche Diskussion gibt, bevor eine politische Entscheidung getroffen wird.

2.   Der Inspekteur der Marine, Admiral Schimpf, hat sich deutlich dafür ausgesprochen, an einer marineinternen Unteroffizierausbildung festzuhalten.

In der KN werden eindeutige Vorzüge des Standortes Plön genannt, zum Abschluss aber als Denkmodell noch Parow und Mürwik als mögliche Standorte für die Unteroffizierausbildung angedeutet.

3.   Der Hinweis des Bürgermeisters, dass Plön eine 246-jährige Tradition als Garnisonsstadt und der Bürgervorsteher als Fregattenkapitän an der MUS gedient hat, ist aus meiner Sicht kein Argument, mit dem sich der Standort begründen lässt.

Abschließend bleibt anzumerken, dass der Landeshauptstadt und der Standortfrage bereits die Seiten zwei und drei der KN gewidmet wurden, daß auch Lütjenburg mit einer Informationsveranstaltung fast eine halbe Seite im Lokalteil füllen konnte und daß der CDU Bundestagsabgeordnete aus Ostholstein, Ingo Gädechens, der Mitglied im Verteidigungsausschuss ist, sich bereits für die Standorte in seinem Wahlkreis in Stellung gebracht hat.
Das sollte in Plön aufmerksam registriert werden.
Und so viel auch für Plön spricht, die Erfahrung zeigt, daß Standortkonzepte in den Mühlen kommunalpolitischer Einflussnahme zerrieben werden können. Ich erinnere an die Proteste in Kappeln und Eckernförde, als die Stützpunkt Olpenitz und Kranzfelder Hafen vor einigen Jahren geschlossen werden sollte. Die Schließung von Olpenitz wurde verzögert, Eckernförde ist heute noch Stützpunkt.

Eine Ära geht zu Ende

Im Mai wurde entschieden, die Uboote der Klasse 206a schnellstmöglich außer Dienst zu stellen. Heute liefen die Einheiten zu einer letzten gemeinsamen Geschwaderfahrt aus. Ich hatte die Gelegenheit, an dieser Fahrt teilzunehmen. Auch wenn meine aktive Fahrenszeit schon über 10 Jahre zurück liegt, vieles kam mir doch noch sehr vertraut vor.

Hier ein paar Bilder von der Fahrt.

Der erste Wachoffizier meldet U 15 seeklar.

Auslaufmusterung U 15

Auslaufmusterung U 15

U 23 durch das Sehrohr aufgenommen.

Turm U 23, aufgenommen durch das Sehrohr

Turm U 23, aufgenommen durch das Sehrohr

Nach dem Passieren der Molenköpfe liefen die Boote in verschiedenen Formationen aus der Eckernförder Bucht aus. Nach ca. einer Stunde drehten sie um und fuhren zurück, auch diesmal in Formation.
Das nachfolgende Bild zeigt U 18, das Boot, auf dem ich als zweiter Wachoffizier die Seefahrt gelernt habe.

U 18

U 18

U 16 und U 17 nehmen ihren Platz in der Formation ein.

U 16 und U 17 stationieren

U 16 und U 17 stationieren

Der Kommandeur der Einsatzflottille 1 und der Kommandeur des 1. Ubootsgeschwaders waren auf einem Flottendienstboot eingeschifft und nahmen die Ehrenbezeugungen der Boote ab.

U 24

U 24

Danach liefen sie vermutlich zum letzten Mal in den Marinestützpunkt Eckernförde ein. Die Boote werden den Hafen voraussichtlich nur noch zur Außerdienststellung verlassen.

Ein letztes Mal beim Einlaufen in dern Krnazfelder Hafen. U 17

Ein letztes Mal beim Einlaufen in den Kranzfelder Hafen. U 17

10 Jahre Betreute Grundschule

Heute feierte die „Betreute Grundschule“ ihr 10-jähriges Bestehen. Ich habe den Gründungsprozess damals verfolgt. Von daher war es ein persönliches Anliegen, an der Jubiläumsveranstaltung mit teilzunehmen. Und als Mitglied des Ausschusses für gesellschaftliche Angelegenheiten halte ich es für sinnvoll, mir ein aktuelles Bild von den sozialen Einrichtungen der Stadt zu machen. Der Bürgermeister war ebenso vor Ort wie Thorsten Rot aus unserer Fraktion, der nebenbei auch zu den Gründungsmitgliedern gehört.

Die „Betreute“ wurde vor 10 Jahren als Verein von mehreren engagierten Eltern ins Leben gerufen. Damals boomten im gesamten Kreis bereits Betreute Grundschulen, nur in der Kreisstadt nicht. Im Jahr 2000 deckte der Hort die Ganztagsbetreuung in Plön ab, aber es gab kein Angebot für eine Halbtagsbetreuung. Anfänglich geäußerte Zweifel an der Notwendigkeit einer solchen Einrichtung waren nach der ersten Informationsveranstaltung in der Aula der Rodomstorschule schnell zerstreut. 90 Interessenten quetschten sich in in dem kleinen Raum zusammen. Besser hätte der Bedarf nicht betont werden können. Die „Betreute Grundschule“ wurde dann – mit Unterstützung der Stadt und des Schulverbandes – in der Aula der Rodomstorschule eingerichtet und war im ersten Jahr mit 20 Anmeldungen bereits voll ausgelastet. Ein Zuschuß der Arbeiterwohlfahrt ermöglichte eine Sozialstaffel für Geringverdiener. Nicht viel später stand der Umzug in die ehemalige Hausmeisterwohnung an, wo die Einrichtung auch heute noch ihr Zuhause hat.

Die Betreute Grundschule ist nach wie vor als eingetragener Verein organisiert. Aktuell wird sie von 30 Kindern besucht. Die Öffnungszeiten wurden nach und nach ausgedehnt, sie gehen heute bis in den Nachmittag hinein. Zum Angebot gehört auch ein gemeinsames Mittagessen. Montags bis Donnerstags werden die Kinder im „Alten E-Werk“ (Soziales Dienstleistungszentrum bzw. Mehrgenerationenhaus) verpflegt. Die Mahlzeit kostet einen Euro.Freitags kochen die Kinder mit den Betreuerinnen selber.

Im Gespräch stellten wir fest, daß sich das Angebot für die Kinderbetreuung in den vergangenen 10 Jahren deutlich verbessert hat. Dennoch zeigen die Anmeldungszahlen, daß trotz „Offener Ganztagesschule“ im Jugendzentrum und des erweiterten Hortangebotes nach wie vor ein Betreuungsbedarf besteht. Der Verein wird von der Stadt mit jährlich ca. 5000,– Euro unterstützt. Geld, das für die Betreuung von 30 Kindern und die Beschäftigung von 3 Angestellten gut angelegt ist.

Soll ist Muß wenn Kann

Heute habe ich in Kiel an einer Besprechung teilgenommen, bevor ich mich auf den Weg in den Ausschuß für Stadtentwicklung und Umwelt gemacht habe. Auf Inhalte der Besprechung – die nebenbei sehr konstruktiv verlief – kann ich hier nicht eingehen, aber zwei Zitate möchte ich doch bringen:
„Soll ist Muß wenn Kann“ und
“Die garantierte minimale Nutzungszeit ist zu maximieren“
Beim ersten Lesen wirkt das komisch, aber es ist nicht paradox, anders als eine freiwillige Wehrpflicht. Aber dazu vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt.
Nun zum SteU.

Aus den Berichten der Verwaltung sind vielleicht zwei Punkte erwähnenswert.
– Der Wasser- und Bodenverband Großer Plöner See wird aufgelöst. Daimt fallen mehrere Wasserflächen, u.a die Solgleite und die Schwentine bei der Fegetasche, aber auch Teile des Strandweges an die Stadt, die damit zukünftig auch für deren Unterhalt aufkommen muß. Die Kosten dafür sollen überschaubar sein.
– Die Laternen am Gänsemarkt werden, so wie den Anwohnern zugesagt, noch um einen halben Meter gekürzt.

Der erste wesentliche Punkt war der Lärmschutz an der B 76. Herr Reibetanz vom Planwerk Berlin führte noch einmal vor Augen, welche Auswirkungen auf das Stadtbild zu erwarten sind, wenn die derzeitige Planung im Bereich August-Thienemann-Straße umgesetzt wird. Sofern die Eutiner Straße in Höhe Scharweg an die B 76 angebunden wird, können zwei Ziele erreicht werden:
– Durch den Erhalt der Sichtachse in die Eutiner Straße wird eine der schlimmsten Folgen für das Stadtbild vermieden
– Der Verkehr aus der Rosenstraße und vom Scharweg in Richtung Osten kann direkt an der Einmündung des Scharweges abfließen. So wird die Eutiner Straße entlastet, damit ist nach meiner Einschätzung auch ein Beitrag zur Verkehrssicherheit der Radfahrer geleistet. Während der Diskussion wurde auch auf die für Radfahrer unbefriedigende Wegeführung eingegangen, die nach meiner Einschätzung die Ursache dafür ist, daß viele auf der linken Straßenseite in Richtung Stadt fahren. Weiter wurde über eine Neuaufteilung des Straßenraumes in der Eutiner Straße nachgedacht, mit der die Sicherheit für Radfahrer erhöht werden kann.

Der Entwurf des B-Plan 41 wurde zum Beschluß vorgelegt. Jetzt kann das weitere Beteiligungsverfahren anlaufen, in dem auch die Anwohner ihre Vorstellungen einbringen können. Eine kontroverse Diskussion entwickelte sich an dem Punkt, als es darum ging, ob das historische Mauerwerk weiterhin sicht bar sein muß, was zur Folge hat, daß ausschließlich eine Innendämmung verwendet werden kann, oder ob auch eine Außendämmung mit vorgesetzten Riemchen zulässig ist. Der Ausschussvorsitzende Bernd Möller (SPD) führte aus, daß eine ausreichende und vorschriftenkonforme Innendämmung möglich sei, während Herr Gottschewski (CDU) behauptete, dieses Ziel wäre nur mit einer Außendämmung erreichbar. Der Planer ergänzte, daß es auch Riemchen gäbe, die der Optik von Klinker nicht nachstehen.
Ich halte die Erhaltung der Außenfassade für erstrebenswert, denn die natürlich gealterten Ziegel und die liebevolle Ausführung der Mauerarbeiten geben der Straße ihren noch typischen Charakter, der durch einige Umbauten zwar beeinträchtigt, aber noch nicht zerstört ist.

Die Entwicklung eines Interkommunalen Gewerbegebietes mit Ascheberg geht langsam voran. Ascheberg und Plön haben eine interkommunale Vereinbarung, die es Ascheberg erlaubt, über das gem. Landesplan zulässige Maß hinaus Baugrundstücke auszuweisen. Die Logische Folge ist, auch bei der Ausweisung von Gewerbegieten gemeinsame Wege zu gehen. Hier zeichnen sich zwei Wege ab.
– Die gemeinsame Entwicklung eines Gewerbegebietes, dessen Entwicklung von Ascheberg und Plön gemeinsam finanziert wird.
– Die Alternative wäre, daß Ascheberg eine eigenes Gebiet entwickelt und ,für Plön Flächen vorgehalten werden, die bei Bedarf durch unsere Stadt zu entwickeln sind.
Ich halte beide Wege für gangbar, die bessere Lösung wird im weiteren Verlauf der Planung zu ermitteln sein.

Als letzter öffentlicher Punkt stand die Studie über die mögliche künftige Nutzung der Bahnstrecke Neumünster – Ascheberg – Plön auf der Tagesordnung.
Diese Bahnstrecke ist in der Verkehrsplanung des Landes nicht mehr berücksichtigt. Daher hat die DB Services Immobilien GmbH hat beim Eisenbahnbundesamt (EBA) für die Strecke einen Antrag auf Freistellung von Bahnbetriebszwecken gestellt (Entwidmung)
Plön und Neumünster haben sich beim EBA gegen die Entwidmung ausgesprochen.
Eine Entwidmung ist rechtlich nur möglich, wenn kein Verkehrsbedürfnis mehr besteht und langfristig eine Nutzung der Infrastruktur im Rahmen der Zweckbestimmung nicht mehr zu erwarten ist.
Die Studie kommt zu dem Ergebnis, daß Nutzung für den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) aufgrund der wirtschaftlichen Faktoren nicht zu erwarten ist, daß aber der Bedarf für eine touristische Nutzung durchaus vorhanden ist. Mit der Rhein Sieg Eisenbahn steht ein Interessent für die Strecke bereit.
Sollte sich das EBA für eine Entwidmung entscheiden, hätte ein Widerspruchsverfahren aus meiner Sicht durchaus Aussicht auf Erfolg.
Wichtig ist aus meiner Sicht, die Entwidmung zu verhindern, denn wenn diese Strecke erst einmal für den Bahnbetrieb verloren ist, wird sie nie wieder aktiviert werden können. Und es gibt Beispiele, daß auf touristisch genutzten Strecken auch wieder ein regulärer Personenverkehr aufgenommen wurde.

Zu guter Letzt noch ein paar Termine:
– Am Freitag, dem 27. August wird in Stadtheide der neue Spielplatz eröffnet. Wie in der Vergangenheit berichtet, hatte unsere Fraktion sich aus guten Gründen für den Erhalt des Kleinsportfeldes als Spielplatz eingesetzt. Leider konnten wir in dieser Sache keine Mehrheit organisieren. So bleibt zu hoffen, daß der Spielplatz bei den Kindern, die in die Planung eingebunden waren, gut ankommt und intensiv genutzt wird. Sollte ich es schaffen, komme ich vorbei.
– Am Samstag, dem 28. August feiert die Betreute Grundschule zwischen 11 und 14 Uhr ihr 10-jähriges Besehen. Unser Fraktionsmitglied Thorsten Roth war am Aufbau dieses damals einzigartigen Betreuungsangebotes beteiligt, das sich besonders an den Bedürfnissen von halbtags berufstätigen Elternteilen orientierte. Mir ist die Freude des damaligen Vorstandes noch gut in Erinnerung, als die Stadt sich zur finanziellen Unterstützung des Vorhabens entschieden hat. Schon damals war die SPD Plön ein engagierter Fürsprecher dieser Einrichtung.  Da unserer Kinder zu den ersten „betreuten Grundschülern“ gehörten, habe ich seinerzeit die ein oder andere Stunde bei Renovierung oder Umzug verbracht. Auch hier gilt: sollte ich es schaffen, komme ich vorbei.