Wem gehört der Strandweg?

Momentan überlege ich, ob ich auf der morgigen Ratsversammlung eine Haushaltsrede halte. Nach den letzten beiden Ausschußsitzungen liegt der Schluß nahe, daß die Haushaltsdebatte spannend werden könnte.

In den letzten Wochen ging es im SteU um die Frage: „Wem gehört der Strandweg?“ Offenbar geht die Bahn davon aus, daß Sie Eigentümerin ist und nun mit der Stadt ins Geschäft kommen könnte. Die Äußerungen des Herrn Bürgermeister im öffentlichen Teil des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt dazu waren deutlich genug. Die Verwaltung ist im Moment damit beschäftigt, die Eigentumsverhältnisse zu prüfen.

In einem früheren Beitrag hatte ich bereits erwähnt, daß Ratsherr Plischka (CDU) darauf verwiesen hatte, der Strandweg wäre vom Wasser aus in den Großen Plöner See hinein aufgeschüttet worden. Dabei erwähnte er auch Bilder von den damaligen Arbeiten, die im Archiv der Stadt verfügbar sind. Mit freundlicher Genehmigung vom Stadtarchiv folgen ein paar Bilder aus den Jahren 1929 oder 1930, die die Richtigkeit der Aussagen belegen. Damit verdichten sich für mich die Anhaltspunkte, daß das Land als Eigentümerin des Sees auch die Eigentümerin des Strandweges ist.

Die beiden nachfolgenden Bilder zeigen den alten Bahndamm, der direkt an den See heranreichte:

150310_Bahndamm-ohne-Weg_02_kl150310_Bahndamm-ohne-Weg_klDie Arbeiten wurden vom See aus durchgeführt, der Weg wurde im Wasser aufgeschüttet.

150310_Strandweg-Arbeit_Magistrat-guckt-zu_02150310_Strandweg-Arbeit_Prahm-mit-PX_klNachfolgend noch zwei Bilder von Arbeiten am Weg und vom bereits fertig gestellten Weg:

150310_Strandweg-Arbeit_Ansicht-Bhf_kl

150310_Strandweg-fertig-Kiosk_kl

 

 

Jetzt nicht mehr

Nach einem netten Konzert von Silver Blue im Restaurant Alte Schwimmhalle und drei Bier werde ich jetzt nicht mehr über meinen Bericht im letzten SteU berichten.
Das Konzert hätte in paar Zuschauer mehr vertragen, aber die saßen vermutlich vor dem Fernseher und haben den Grand Prix Eurovision de la Chanson oder auf neudeutsch den European Song Contest verfolgt.

Morgen Neubürgerempfang, nachher Nina Reloaded

Heute Abend spielen Nina und die Reloaded Band um 21:00 Uhr im Restaurant Schwimmhalle. Ob ich mich nach einer langen Woche noch aufraffen kann, weiß ich nicht, aber vermutlich werde ich mich kurz vor neun so sehr über mich selbst ärgern, daß ich dann doch noch mit dem Hintern hoch komme.

Morgen findet um 11:00 der Neubürgerempfang im Alten E-Werk (Soziales Dienstleistungszentrum) am Vierschillingsberg statt. Hier werden die Bürgerinnen und Bürger offiziell begüßt, die im vergangenen Jahr nach Plön gezogen sind. In den vergangenen Jahren habe ich öfter daran teilgenommen, es war in der Regel eine sehr angenehme Veranstaltung. Das würde ich auch in diesem Jahr tun, wenn ich nicht schon einen anderen Termin hätte, der ebenfalls um 11:00 beginnt.

Wählen gehen !

Heute Abend konnte man sich über das kulturelle Angebot in Plön nicht beklagen. Aus verschiedenen Gründen habe ich es nicht zum Theater Zeitgeist geschafft, dafür traf ich in der Pause noch rechtzeitig vor dem zweiten Set bei Conna Nyabonyo und van blue music im Restaurant Alte Schwimmhalle ein. FAntastische Musikerinnen und Musiker, ein richtig gutes Konzert, aber leider kaum mehr Gäste als Künstler. Schade.

Anschließend machte ich noch einen Abstecher ins Geckos. Fast wäre ich rückwärts wieser rausgegangen, da die Musik überhaupt nicht meinen Geschmack traf. Dann traf ich aber noch zwei Bekannte und nach einem Bier wurde die Musik besser und der Abend doch noch ganz vergnüglich. Besonders gut gefiel mir, dass der DJ dazu aufrief, heute zur Wahl zu gehen.

Scharz Rot Gold

Bericht über den Teilabschnitt meiner Ruderwanderfahrt am 27. Juli 2013.
Der Morgen in Laßrönne begann mit Brötchen, die der Betreiber uns zum Frühstück vorbei gebracht hat. Anschließend durften wir wieder seine Schubkarre benutzen, diesmal, um unser Gepäck über den Deich zu den Booten zu bringen. Gegen 10:00 Uhr kenterte die Gezeit und wir konnten die Strecke bis Hamburg mit dem zunehmend stärke werdenden Strom fahren. Zuerst gilt es, die Zufahrt in die Norderelbe zu finden, was aber kein wirkliches Problem ist. Reine Deichabschnitte wechselten mit Schilfpassagen ab. Und die ersten Industrieanlagen kommen in Sicht. Eine ganz andere Landschaft, aber auch reizvoll. Vor den Elbrücken zweigt der Zollkanal ab, in den wir auf unserem Weg zum Schaartorschleuse einbiegen wollten. Ich hatte am Vortag dort angerufen, das Niedrigwasser wurde für ca. 16:00 Uhr erwartet und geschleust wird bis kurz vor 2100 Uhr. Wir lagen gut in der Zeit und da das Wetter ruhig war, haben wir den Abstecher durch die alte Speicherstadt gemacht. Aus dem Ruderboot wirkt dieser Teil der Stadt, der manch einem vielleicht noch aus der Fernsehserie „Schwarz, Rot, Gold“ bekannt ist, noch eindrucksvoller als aus der Barkasse.

Ein alter Hanseat hat mir seinerzeit erzählt, dass Überlegungen bestanden hätten, die alte Speicherstadt zum Weltkulturerbe zu erklären.Das entsprechende Verfahren sei aber nicht eingeleitet worden, um die Projekte Hafencity und Elbphilharmonie durchführen zu können. In wie weit dies zutrifft, entzieht sich meiner Kenntnis. Die Hafencity beeindruckt mich aber weit weniger, und an der Elbphilharmonie wird 450 Mio. später immer noch gebaut, ein völlig aus dem Ruder gelaufenes Prestigeobjekt.

Aus der Speicherstadt kommend haben wir dann erst einmal das Kehrwieder-Gebäude umrundet, um dann gleich in die Saartorschleuse einzulaufen. Der Barkassenverkehr ist dicht, die Tour ist bei gutem Wetter und mit ein wenig Umsicht durchaus machbar.
Auf der Binnenalster bot sich dann ein ganz anderer Eindruck. Man läßt die raue Hafenwelt hinter sich und taucht in die Eleganz der Innenstadt ein. Die Fontäne auf der Binnenalster sorgte für ein wenig Abkühlung. Die Berufsschifffahrt hat Vorfahrt und ist berechenbar. Völlig unberechenbar sind die Kanufahrer, die bisweilen völlig unerwartet aus dem Ruder laufen. Besonders trendy, aber auch besonders albern, wirkt das Stand-Up Paddeln, das Stehpaddeln auf Surfbrettern. Trotz guter Figur macht nicht jeder oder jede dabei eine gute Figur.
Bei Allemania Hamburg durften wir dann am Steg eine Pause machen. Von dort sind es nur ca 200 Meter zu einer containerisierten Eisdiele am Ostufer der Außenalster, wo wir den Betrieb erst einmal mit der Bestellung von 11 Eisbechern mit je 3 Kugel aufgehalten haben. Ein nettes Lokal, wenn auch bei weitem nicht so kultträchtig wie die Strandperle am Elbufer. Nebenbei. das Zitroneneis bei Cini in Plön ist unerreicht.
Da die Allemanen badeten, sind wir auch in die Alster gesprungen, haben aber das Angebot, gleich anschließend zu duschen, dankend angenommen. Der Abstecher durch die Fleete sollte in Anbetracht der Hitze verkürzt werden. Da die Abkürzung gesperrt war und die Wolken des angekündigten Gewitters aufzogen, wurde dieser Teil der Fahrt dann ganz gestrichen. Knapp hatten wir beim Ruderverein Teichwiesen, dem Ziel unserer Fahrt, angelegt, ging es mit Blitz und Donner los und der Regen prasselte richtig auf uns nieder. Selten waren die Boote so schnell aus dem Wasser gehoben wie an diesem Tag.

Qual der Wahl

Zur Zeit läuft das Jazz-Festival  in Plön, das sich in diesem Jahr nicht mit dem Blues Festival in Eutin (nächstes Wochenende,  17. – 20. Mai) überschneidet.

Für die, die nicht so auf Jazz stehen, gibt es ein paar Alternativen.

Heute Abend spielt die „Ein-Man-Band“ Frank Plagge im Restaurant alte Schwimmhalle.

Morgen gibt es die Qual der Wahl.
In Ascheberg rockt „Cris Cosmo und Band“ ab 20:00 Uhr im Landgasthof Langenrade.
In der Hofkneipe in Grebin spielen um 20:00 Uhr Blaney, Heuer und Plotz Blues, Bluesrock und Balladen.

Ansonsten hat der 9. Bäcker in der Innenstadt seinen Betrieb aufgenommen. Und vor Gecko’s  gab es schon einmal Leckereien vorm Grill.