Naturerlbnisraum Ölmühle, wollen wir das wirklich?

Die Entscheidung für den Umzug des Naturparkhauses von Plön nach Eutin ist und bleibt für mich ein Skandal. Nachdem die Planung für den Standort Eutin/Opernscheune fulminant in die Hose gegangen ist – nach meiner Meinung wegen Unfähigkeit des beteiligten Personals – soll die Ausstellung jetzt irgendwo in einer Scheune am Stadtrand eingerichtet werden, wo sie bei realistischer Betrachtung für die meisten Besucher*innen nur mit dem Auto erreichbar ist.
Gelebter Naturschutz. Immerhin ist zu vermuten, daß hier ein schönes Büro für die Leitung eingerichtet werden kann.

So wie ich es sehe, hat der Naturpark auch weniger mit Naturschutz als mehr mit Naturnutzung zu tun. Wohl die meisten Mitgliedgemeinden scheinen den Naturpark eher als Vehikel zu sehen, über den man Fördermittel für die Beschilderung neuer Wanderwege oder ähnliches einwerben kann.
Der Bürgermeister widersprach mir in der Sitzung des Hauptausschusses und führte aus, welche Aufgaben der Naturpark sich im Blick auf Naturschutz und Umwelterziehung auf die Fahnen geschrieben hat.
Damit hat er sicher recht, aber bei der Umsetzung der Ziele glaube ich doch Defizite zu erkennen.
Gerne lasse ich mich in der Beziehung eines Besseren belehren.

Die Ratsversammlung Plön hat sich seinerzeit entschieden, die vorsichtshalber ausgesprochene Kündigung der Mitgliedschaft im Naturparkverein wieder zurück zu ziehen, als der Wert des Naturparks für die Tourismuswerbung betont und zudem vorgerechnet wurde, daß mehr Geld aus dem Naturpark herausgezogen als hineingesteckt wurde. Eine ökonomisch betrachtet richtige Entscheidung, die mit dem Naturschutzgedanken aber nicht viel zu tun hat.

Nachdem die Umzugsentscheidung getroffen war, wurde versucht, eine Alternative für die Ausstellung im Uhrenhaus als Standort für die Umweltbildung in Plön zu finden. Dabei wurde das Gelände in der Ölmühle, direkt an der Schwentine ins Auge gefaßt. Quasi als Schmerzensgeld für den Verlust der Naturparkausstellung stellte der Kreis Plön 50.000,- € in Aussicht, die Kreise Segeberg und Ostholstein waren bereit, je 38.000,- € beizusteuern. Mit weiteren Fördermaßnahmen kann davon ausgegangen werden, daß für die Investition 216.000,- € zur Verfügung stehen.
Die Stadt hat die entsprechenden Mittel in den Haushalt 2020 eingestellt, die Kommunalaufsicht des Kreises hat sie unter eine Einzelgenehmigung gestellt und erst einmal eine Folgekostenberechnung gefordert.
Das Ergebnis liegt vor. Die Erhaltung der Außenausstellung, und nur um die geht es, wird jährlich voraussichtlich 14.000,- Euro kosten.

Nach meiner Einschätzung ist das Gelände hinter dem Gebäude Ölmühle für die Einrichtung einer Anlage für die Umweltbildung nur bedingt geeignet. Die Wiese selber ist relativ feucht und damit für eine intensivierte Nutzung möglicherweise ungeeignet. Die Schwentine ist an dieser Stelle relativ naturnah, einschließlich noch vorhandener Schilfbestände. Eine Umweltbildungsstätte an dieser Stelle würde ich als Störfaktor betrachten, der den ohnehin schon bestehenden Nutzungsdruck auf dieses sensible Stück Fluß unnötig erhöht. 
Das Gelände ist auch relativ abgelegen. Ich habe meine Bedenken schon relativ früh geäußert und stehe damit auch nicht alleine.

Zumindest wurde der Standort nur als zweite Wahl angesehen, weil dann auch der Standort Uhrenhaus wieder ins Gespräch gebracht wurde, als der Traum von dem Standort Opernscheune Eutin platzte. Die Stadt Plön ließ die Planung für den Standort Ölmühle ruhen, um mit der Marius Böger Stiftung als Eigentümerin des Uhrenkaufes in Verhandlungen aufzunehmen. Die Stiftung hat jedoch mitgeteilt, mit anderen Interessenten im Gespräch zu stehen.
Hinzu käme, daß an diesem Standort Personal vorgehalten werden müßte, was die jährlichen Betriebskosten erheblich in die Höhe treiben dürfte.

Jetzt bestehen erneut Überlegungen, den Standort Ölmühle wieder in den Focus der Betrachtung zu stellen.

Dabei gilt es zu beachten, daß die Haushaltslage der Stadt Plön keine großen Sprünge zuläßt. So lange Überlegungen angestellt werden, die Öffnungszeiten des PlönBad zu kürzen oder die Gebühren für die Stadtbücherei zu erhöhen fragt die Verwaltung natürlich zu Recht bei der Politik an, ob an einem Projekt festgehalten werden soll, das mit jährlichen Zuschüssen in nicht unerheblicher Höhe am Leben gehalten werden muß.

Ich persönlich bin der Ansicht, daß man dieses Projekt einstellen sollte, weil davon auszugehen ist, daß des nur wenig genutzt wird und der Nutzen in keinem Verhältnis zum finanziellen Aufwand steht. Auch wenn es ähnlich lautende Stimmen gab, konnte sich diese Auffassung im Hauptausschuß nicht durchsetzen. Der Ausschuss möchte weitere Beratungen. Unter anderem soll geklärt werden, ob der Kreis bereit wäre, die jährlichen Betriebskosten zu übernehmen oder sich daran zu beteiligen. Damit kann ich erst einmal leben, obwohl ich durchaus Zweifel an der Eignung des Standortes habe. Viel interessanter fände ich, als Alternative ein niedrigschwelliges dezentrales Angebot in der Stadt oder am Strandweg anzubieten, das den Informationsschwerpunkt Wasser, See und Schwentine hat.

Herr Dr. Erdtmann (FWG) hat vorgeschlagen, mit der Monbijou Immobilien GmbH in Verbindung zu treten um zu prüfen, ob hier ein Informationszentrum aufgebaut werden kann. Diese Idee klingt im ersten Moment schlüssig, aber ich gab zu Bedenken, daß auf den See und die Seeufer bereits ein gestiegener Nutzungsdruck ausgeübt wird. Das gilt auch für das Naherholungsgebiet Prinzeninsel, auf der nach meiner Wahrnehmung vermehrt Veranstaltungen durchgeführt werden. Weitere Angebote würden diese Belastungen für die Umwelt nochmals erhöhen. Das lehne ich ab. Man muß der Natur Raum und Ruhe lassen.

Naturparkumzug, zweiter Versuch

Gestern (Mittwoch, 28. April 2021) hat der Naturparkverein erneut den Versuch gestartet, nach Eutin umzuziehen. Diesmal wurde auf der Mitgliederversammlung des Vereins die Feddersche Scheune (oder so ähnlich) in Fissau als neuer Standort für die Ausstellung des Naturparks beschlossen.

Der erste Umzugsversuch nach Eutin ging wegen grober Planungsfehler krachend in die Hose. Es wurde versäumt, die Umzugspläne auch mit einem Mietvertrag für die Opernscheune abzusichern. Dilettantismus pur. Der Mietvertrag kam nicht zustande. Allerdings wurde niemand für dieses grobe Versagen zur Verantwortung gezogen.

Vorausgegangen war ein Streit über Sanierungskosten in Höhe von 10.083,77 Euro zwischen der Geschäftsführung des Naturparkvereins und der Marius-Böger-Stiftung. In Folge wurden für eine Neugestaltung der Ausstellung in Eutin 500.000,00 Euro von der Landesregierung zur Verfügung gestellt. Die Bindung der Mittel an einen Umzug nach Eutin wurde später zurückgenommen, aber zu dem Zeitpunkt war bereits eine Vorentscheidung getroffen.

Obwohl seit Dezember 2020 bekannt war, daß die Opernscheune in Eutin nicht verfügbar ist, wurde die Ausstellung im Uhrenhaus an der Reitbahn in Plön zwischenzeitlich geschlossen und abgebaut. Das macht nach meiner Meinung klar, daß es bei der gestrigen Entscheidung überhaupt nicht mehr um eine ergebnisoffene Standortprüfung ging.

Rein spekulativ: Vermutlich wurde eine Entscheidungsmatrix aufgestellt. Ein solches Vorgehen korrekt angewendet wäre professionell, es könnte aber auch  geeignet sein, den Anschein von Objektivität zu wahren.
Ich weiß jetzt nicht genau, wie die Entscheidungsfindung Naturparkverein im Detail ablief. Ich wüßte aber, wie ich es machen würde, wenn es darum ginge, ein Ergebnis vorwegzunehmen. Dazu würde ich ein Kriterium “Verwaltung und Ausstellung in einem Gebäude” schaffen. Weil ich wüßte, das das im Uhrenhaus in Plön nicht umsetzbar ist, würde ich es mit einem so hohen Bewertungsfaktor gewichten, daß alle anderen Kriterien dadurch relativiert würden. Das reicht das kleine 1 x 1 der Verwaltungskunst.

Jetzt wurde offenbar erneut beschlossen, nach Eutin umzuziehen. Das hat unser Bürgermeister in der heutigen Sitzung der Ratsversammlung bekannt gegeben. Wieder einmal – so seine Information – lagen der Entscheidung weder Informationen über die Kosten des Umzuges noch über dessen Folgekosten zu Grunde. Auch ein Mietvertrag oder ein Vorvertrag ist wohl noch nicht vorhanden.
„Same procedure als last year.“ Genau genommen „as three years ago“, aber ich will es mir nicht verkneifen, den Klassiker wörtlich zu zitieren.

Im Grunde genommen befinden wir uns hier am Einstieg in eine Zeitschleife. Beim letzten Umzugsversuch haben der Kreis Plön, aber auch die Stadt Plön und andere Gemeinden die Mitgliedschaft in Naturparkverein gekündigt, da nicht absehbar war, wie sich der Umzug und die Miete (das Uhrenhaus in Plön stand dem Naturparkverein kostenlos zur Verfügung, in Eutin wäre Miete zu zahlen gewesen) sich auf die Mitgliedsbeiträge auswirken wird.
Ich gehe davon aus, daß erneut zu Diskussionen kommen kann, ob die Mitgliedschaft im Naturparkverein vorsorglich gekündigt werden sollte. Ob es so weit kommt, könnte ich jetzt nicht prognostizieren. 
Mit einer frühzeitigen Kündigung wäre Zeit gewonnen um zu prüfen, welche finanziellen Auswirkungen die heutige Entscheidung haben wird. Die Kündigung kann man immer noch zurücknehmen, auch das hatten wir schon.

Bei der Diskussion um die Rücknahme des Austritts wurde 2019 auch klar, woran der Naturparkverein krankt. Den Mitgliedern geht es scheinbar vor allem darum, über den Verein Fördermittel für touristische Zwecke einzuwerben und die Region als solche zu vermarkten. Das ist vom Ansatz her in Ordnung.
Der Naturschutzgedanke scheint nach meiner Beobachtung eine eher untergeordnete Bedeutung zu haben. Das ist schade. 

Vor dem Hintergrund könnte man fragen, ob es überhaupt erforderlich ist, eine Ausstellung zu betreiben, zumal die Scheune in Fissau wohl ziemlich abseits liegt. Sie ist nach meinem Kenntnisstand mit öffentlichen Verkehrsmitteln schwer erreichbar.
Wie die Gruppen, die jetzt in Plön mit umwelterzieherischen Angeboten wie geführten Exkursionen wirklich ziemlich gut betreut werden, nämlich vor allem Kinder und jüngere Heranwachsende, erschließt sich mir nicht. Fissau ist verkehrsfern, außer man setzt auf die Anreise mit dem Auto.

Vielleicht sollte hier ernsthaft darüber nachgedacht werden, ganz auf eine feste Ausstellung zu verzichten und mit mobilen Teams im gesamten Gebiet des Naturparkvereines tätig zu werden. Dann könnte man sich bei der Arbeit auf Kindergärten und Grundschulen konzentrieren. Das wären die Multiplikatoren der Zukunft. 

Ich habe mich in der Vergangenheit schon mehrfach mit dem Thema auseinander gesetzt. Wer Interesse hat, das nachzulesen, hier sind die Links: 

http://www.ingo-buth.de/2020/12/22/gescheiterte-umzugsplaene-des-naturparks-kein-grund-zur-klammheimlichen-schadenfreude/

http://www.ingo-buth.de/2019/12/30/die-stadt-bleibt-mitglied-im-naturparkverein/

http://www.ingo-buth.de/2019/12/20/der-haushalt-2020-wurde-verabschiedet/

http://www.ingo-buth.de/2019/11/21/bleibt-ploen-doch-im-naturpark/

http://www.ingo-buth.de/2019/09/27/mitgliedschaft-im-naturpark/

http://www.ingo-buth.de/2018/10/25/naturparkhaus-spiel-mit-falschen-karten/

http://www.ingo-buth.de/2018/10/22/verlegung-naturparkinfozentrum-eine-sachgerechte-entscheidung/

http://www.ingo-buth.de/2018/12/21/verkackt-haben-es-die-gruenen-im-land/

http://www.ingo-buth.de/2018/09/27/ratsversammlung-im-ueberblick/

Bleibt Plön doch im Naturpark?

Der Hauptausschuß hat am Montag, dem 18. November entschieden, der Ratsversammlung zu empfehlen, den Beschluß zum Austritt aus dem Naturparkverein zurückzunehmen und die Planungen für den Naturerlebnisort Ölmühle weiter zu verfolgen.

Nachdem seinerzeit bekannt wurde, daß der Naturpark seinen Sitz und die Ausstellung von Plön nach Eutin verlegen wird, haben sowohl der Kreis Plön wie auch die Stadt Plön sowie mehrere Umlandkommunen die Mitgliedschaft im Naturpark vorsorglich gekündigt.
Das finanzielle Risiko, das sich durch den Wegfall der Beiträge vor allem des Kreises ergeben hat, zwang die städtischen Gremien zu dieser Entscheidung. Dazu kommt, daß der Naturparkverein für die Räumlichkeiten in Eutin Miete zahlen muß, während er in Plön mietfrei in den Räumen der Marius Böger Stiftung im Uhrenhaus untergekommen war.

Nicht etwa doof, wie ein Kollege im Ausschuß meinte, sondern skandalös waren die Umstände, die zu der Umzugsentscheidung geführt haben. Zwischen der Marius Böger Stiftung und der Geschäftsführung des Naturparkvereines entstand ein Streit um Reparaturkosten in Höhe von ca. 10.000,- Euro. Da die Geschäftsführung des Naturparkvereines nach meiner Meinung nicht in der Lage war, diesen Streit auf professionelle Art beizulegen, wurden Folgekosten in Höhe von über einer halben Million Euro ausgelöst, die für den Umzug der Ausstellung in das Schloß Eutin und deren Modernisierung vom Land bereitgestellt wurden.
Vorangetrieben, und man muß leider anerkennen, erfolgreich umgesetzt, wurde dieser Coup von Frau Marlies Fritzen (Bündnis 90/Die Grünen), die u.a. auch Mitglied im Rat der Stiftung Schloß Eutin tätig war und ihren Betreuungswahlkereis in Eutin hat. Die Zweckbindung „Umzug nach Eutin … „ wurde später, nachdem sich erster Protest regte, zwar gestrichen und es wurde geäußert, daß die Modernisierung der Ausstellung ja auch in Plön erfolgen könne, aber zu dem Zeitpunkt waren die Weichen schon gestellt, so daß ich der Meinung bin, das war lediglich eine scheinheilige Schutzbehauptung.

Den Hinweis, jetzt die Vergangenheit hinter sich zu lassen und nach vorne zu sehen, will ich nicht als Vertuschungsversuch werten, aber so einfach ist es nicht.

Vor allem zeigt die vergangene Entsicklung, daß es der Geschäftsführung des Naturparkvereines über viele Jahre hinweg nicht gelungen ist, eine attraktive Ausstellung in Plön zu realisieren. Das kann doch die Frage aufwerfen, was einen zu der Vermutung berechtigt, daß die Ausstellung in Eutin dauerhaft attraktiv gehalten werden kann. Ich habe meine erheblichen Zweifel, ob das mit der jetzigen Geschäftsführung gelingen wird und bin der Ansicht, daß personelle Konsequenzen zwingend erforderlich sind.
Das habe ich in der Ausschußsitzung dann auch unmißverständlich als meine Meinung zum Ausdruck gebracht. Wenn das teilweise so gedeutet wurde, daß ich grundsätzlich gegen die Mitgliedschaft im Naturpark bin, ist das allerdings nicht zutreffend. Ich sehe hier lediglich Handlungsbedarf, was die Geschäftsführung angeht, und ich vermute, da stehe ich nicht alleine.

Die meisten Kolleginnen und Kollegen sahen aber durchaus die finanziellen Vorteile, die sich aus der weiteren Mitgliedschaft im Naturparkverein ergeben, zumal auch der Kreistag beschlossen hat, die Kündigung im Naturparkverein zurückzuziehen. Eine 90%ige Förderquote für Naturparkprojekte ist schon ein Anreiz. Und natürlich ist auch ein einheitlicher Naturpark Holsteinische Schweiz leichter vermittelbar als zwei nebeneinander existierende Naturparks, etwa Holsteinische Schweiz und parallel dazu Naturpark Kreis Plön, was ja im Kreistag auch als eine Option in der Diskussion stand.
Eine einheitliche, kreisübergreifende Lösung halte ich vom Grundsatz her auch für besser, sofern die Geschäftsführung optimiert werden kann.
Natürlich werden durch die Mietkosten in Eutin die Beiträge zum Naturparkverein steigen, allerdings sehr moderat. Ein Kostenrisiko besteht natürlich, wenn die Vereinbarungen mit dem Land bezüglich des Mietkostenzuschusses nicht über die drei bestehenden Jahre hinaus verlängert werden.
In Anbetracht der Tatsache, daß die Trägerschaft und die Kosten für den Unterhalt der Außenanlagen für den Naturerlebnisort Ölmühle bei der Stadt Plön liegen, haben wir es hier natürlich mit einem dauerhaft wiederkehrenden Betrag zu tun, der in seiner Höhe auf lange Sicht hin nicht wirklich beziffert werden kann und für eine strukturell unterfinanzierte Stadt eine zusätzliche Belastung darstellt.
Die politische Entscheidung ist aber, weiter Umweltbildung in Plön anbieten zu wollen und diese Kosten zu akzeptieren.
Obwohl einige der Ausschußmitglieder zum Ausdruck brachten, daß sie den Standort nicht für optimal halten, wurden alternative Sandorte nicht weiter betrachtet, da die Geschäftsführung des Naturparkvereins eine weitere Nutzung des mietfreien Standortes Uhrenhaus kategorisch ausgeschlossen hat. Eine potentielle Nutzung des Standortes des ehemaligen Bootsverleihs “Tante Thea” wurde nicht weiter untersucht.

In einer der vorherigen Sitzungen des Ausschusses für Gesellschaftliche Angelegenheiten, Umwelt und Tourismus (GUT) hatte ich nachgefragt, ob die Ölmühle erst einmal als Provisorium anzusehen ist, day als Vorläufer für eine größere Ausstellung zu betrachten ist. Das hatte der Bürgermeister seinerzeit bejaht. Ich kann mich jedenfalls gut daran erinnern. Bedauerlicherweise ist davon jetzt nicht mehr die Rede und sein formal völlig korrekte Hinweis darauf, daß diesbezüglich nichts beschlossen wurde, hat mich persönlich ein wenig enttäuscht.
Dem Hinweis von Frau Dr. Unbehauen (Bündnis 90/Die Grünen), der Vorsitzenden des GUT, daß hiervon nie die Rede gewesen sei, mußte ich deutlich widersprechen, da dies nicht zutreffend ist. Damit lag ich auf einer Linie mit Herrn Jagusch, dem Vorsitzenden der CDU-Fraktion – was durchaus nicht immer der Fall ist – der sich auch sehr gut daran erinnern konnte.

Im Rahmen der Diskussion hatte ich mit zum Teil etwas schärferen Bemerkungen auf die Einhaltung der Rednerliste hingewirkt, was aus meiner Sicht leider unvermeidbar war, da mehrere Wortbeiträge gleichzeitig vorgebracht wurden. Das traf bei einigen Kolleginnen und Kollegen auf Unmut, was ich bedaure.

Mitgliedschaft im Naturpark?

Nachdem der Naturparkverein beschlossen hat, von Plön nach Eutin umzuziehen, haben u.a. der Kreis Plön, aber auch die Stadt Plön und andere Gemeinden ihre Mitgliedschaft im Naturpark gekündigt.

In der Ratsversammlung am Mittwoch sollte u.a. über eine Rücknahme der Kündigung entschieden werden. Der Tagesordnungspunkt wurde jedoch von der Tagesordnung gestrichen.

Ich halte den ganzen Vorgang immer noch für fragwürdig und habe mich in meinen Beiträgen vom 22. und 25. Oktober 2018 bereits sehr kritisch damit auseinandergesetzt. Den Beiträgen ist bis heute nichts hinzuzufügen.
http://www.ingo-buth.de/2018/10/25/naturparkhaus-spiel-mit-falschen-karten/
http://www.ingo-buth.de/2018/10/22/verlegung-naturparkinfozentrum-eine-sachgerechte-entscheidung/

Um die Umweltbildung weiterhin zu ermöglichen, stehen jetzt zwei Optionen im Raum.
Wie immer gibt es aber auch die Null-Option

Option Eins ist die Rücknahme der Kündigung, der Verbleib im Naturpark und der Aufbau einer Ausstellung zum Thema Wasser/Ostholsteinische Seenplatte an der Ölmühle. Hierfür hat der Naturparkverein eine einmlige Zuwendung von 38.000,– Euro in Aussicht gestellt.

Option Zwei ist die Gründung eines eigenen Naturparkvereins und die Realisierung der Ausstellung wie bei Option Eins beschrieben, jedoch ohne den oben genannten Zuschuß.

Option Drei wäre der Verzicht auf die Mitgliedschaft in einem bestehenden oder neu zu gründenden Naturparkverein bei Verzicht auf eine Ausstellung.

Zu Option Eins: Ich habe bis heute nicht verstanden, was der Naturpark eigentlich macht, außer, daß er eine verstaubte Ausstellung im Uhrenhaus betrieben hat, die in der Tat überarbeitungsbedürftig war. Die einzige wahrnehmbare Aktivität war, daß die Geschäftsleitung des Naturparkvereins nicht in der Lage war, sich mit der Marius Böger Stiftung über eine Reparatur in Höhe von ca. 10.000,– Euro zu einigen. Statt dessen wurde von der Grünen Landtagsabgeordneten Frau Marlies Fritzen eine Investition für einen Umzug nach Eutin in Höhe von einer halben Million Euro (5.000 % der strittigen Summe) angestoßen und durchgesetzt

Der Naturparkverein will den Aufbau einer Ausstellung einmalig mit 38.000,– Euro bezuschussen.

Dabei sind die Folgekosten sind noch überhaupt nicht kalkuliert. Dies gilt sowohl für die Kostenentwicklung im Naturparkverein, der ja die Ausstellungsräume in Eutin jetzt mieten muß, statt die Räume in Plön weiter kostenlos zu nutzen, es betrifft auch die Betriebskosten, die an der Stadt Plön für eine Ausstellung an der Ölmühle hängen bleiben. Hier sind belastbare Kalkulationen und Zahlen gefragt, bevor in der Ratsversammlung eine Entscheidung getroffen werden kann.

Zu Option Zwei. Diese Option hätte durchaus Charme, ist aber ebensowenig durchgerechnet wie die Option Eins. Zudem findet sie über die Stadgrenze hinaus im Moment wohl keine überzeugende Unterstützung.

Die Option Drei, die Nulloption würde bedeuten, daß weder die Kündigung zurückgezogen noch ein neuer Naturparkverein gegründet wird. Damit würde es in Plön keine Naturparkausstellung mehr geben, es würden aber auch keine weiteren Kosten entstehen. Ein späterer Eintritt in den Naturparkverein wäre vielleicht möglich, wenn sich die Rahmenbedingungen deutlich geändert haben und die Kostensituation schlüssig dargelegt werden kann.

Dazu meine ganz persönliche Bewertung und Meinung:

Der Verlust einer Ausstellung zu den Seen der Ostholsteinischen Schweiz oder zu unserer Hügellandschaft wäre sehr bedauerlich, müßte aber zumindest vor dem Hintergrund der ungeklärten Kostensituation in Betracht gezogen werden.

Der Umzug der Ausstellung von Plön nach Eutin auf Betreiben von der Grünen Landtagsabgeordneten Marlies Fritzen und der Geschäftsführerin des Naturparkvereins ist aus meiner Sicht ohnehin fragwürdig. Ich würde aber nicht so weit gehen zu behaupten, daß es ein Geschmäckle hätte. Politisches Handeln kann so sein.

Der Vorgang steht auf der einen Seite für das politische Geschick und die Durchsetzungsfähigkeit von Frau Fritzen, in deren Wahlkreis Eutin liegt, andererseits spiegelt es für mich einen völlig unverantwortlichen Umgang mit Steuergeldern wieder, der nach meiner Auffassung in Anbetracht sich leerender Landeskassen unverantwortlich ist.

Der Versuch,  der Stadt Plön den Verbleib mit einem einmaligen Zuschuß von 38.000,– Euro, also mit Peanuts, schmackhaft zu machen, betrachte ich persönlich als Beleidigung; und ich lasse mich ungern für dumm verkaufen. Für die Herstellung einer vernünftigen Ausstellung und die angemessene Herrichtung des Außengeländes ist aus meiner Sicht ein einmaliger Zuschuß von 200.000,– Euro erforderlich.

Vor dem Hintergrund der völlig unzureichenden Informationen – und hier ist besonders der Naturpark gefordert, belastbare Zahlen zu liefern, wenn er ein Interesse am Verbleib der Stadt Plön hat – ist die Entscheidung, das Thema von der Tagesordnung zu nehmen, auf jeden Fall richtig gewesen.

„Verkackt“ haben es die Grünen im Land.

Auch Plön hat in der letzten Ratsversammlung beschlossen, die Mitgliedschaft im Naturparkverein zu kündigen, genau wie der Kreis und andere Gemeinden es bereits vorher getan haben. Zur Entscheidung des Kreises gibt es eine Presseerklärung der Kreistagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, die an verdeckter Scheinheiligkeit kaum zu überbieten ist.
Sie weist die Schuld für die Entscheidung der SPD, CDU und UWG auf Kreisebene zu und wirft die Frage auf, ob die Befürworter des Austritts sich der Tragweite ihrer Entscheidung überhaupt bewußt sind. Das lenkt nach meiner Meinung von der eigentlichen Verantwortlichen ab, denn seinen wir mal ehrlich, verkackt haben es die Landesgrünen, oder?

Wie man am Jargonausdruck „verkacken“ schon merkt, geht es mir nicht nur um die Sache, sondern um eine polemische Auseinandersetzung mit der Rolle der Grünen.

Ausgangspunkt für die Entscheidung, die Ausstellung des Naturparkvereines von Plön nach Eutin zu verlegen, war ein Streit zwischen Naturparkverein als Nutzer und der Marius-Böger-Stiftung als Eigentümerin des Uhrenhauses in Plön, in dem die Ausstellung des Naturpakvereins bislang untergebracht ist. Bei dem Streit ging es um ca. 10.000,– Euro für die Sanierung des Daches, die von der Marius-Böger-Stiftung gefordert wurden und die die Geschäftsleitung des Naturparkvereines nicht zahlen wollte.
Durch die Presseberichterstattung wurde der Eindruck erweckt, daß bei dem Streit wohl auch ein persönliches Zerwürfnis zwischen den Akteur*innen eine große, wenn nicht die entscheidende Rolle gespielt hat.
Das Zerwürfnis ist zwar bedauerlich, aber keine stichhaltige Begründung für einen Umzug. Vielmehr wirft dieser Umstand die Frage auf, ob die handelnden Personen für ihre Aufgabe überhaupt geeignet sind.

Dann kam die Landesregierung ins Spiel und mit ihr die Regierungsfraktion der Grünen. Offenbar war im Landessäckel zwar nicht genug Geld, um Weihnachtsgeld zu zahlen, aber genug, um 100.000.000,– (Einhundert Millionen) Euro auf die Nachschiebeliste zu setzen. 70 Millionen davon fließen in Regierungsprojekte, 30 Millionen standen den Fraktionen für eigene Projekte, also zur Beglückung ihrer Klientel zur Verfügung.

So meldete die Grüne Landtagsabgeordnete Marlies Fritzen, die von den Problemen zwischen Stiftung und Verein gehört hatte, erst einmal 500.000,– Euro für den Umzug der Ausstellung des Vereines von Plön nach Eutin an. Da Frau Fritzen von 2012 bis 2017 Mitglied im Rat der Stiftung Schloß Eutin war, wird sie sich sicher auch im Umfeld des Schlosses gut auskennen. Da fällt es mir schwer, an einen Zufall zu glauben, wenn als neuer Standort für die Ausstellung des Naturparkhauses die Opernscheune im Schloßpark Eutin ins Gespräch gebracht wurde. Eutin liegt im Wahlkreis Ostholstein, der – das ist jetzt wirklich eine Überraschung – von der Landtagsabgeordneten Fritzen betreut wird.

Natürlich hat Frau Fritzen recht, wenn Sie sagt, daß die Wahlkreise für die Grünen Mandatsträger nicht so die Bedeutung haben wie für die Kandidaten von CDU und SPD, die eine Chance haben, direkt gewählt zu werden. Möglicherweise ändert sich das in Zukunft auch, aber wer sich ein klein wenig mit dem Wahlsystem auskennt weiß, daß es auf die Zweitstimmen ankommt.
Und wenn man den betreuten Wahlkreis mit Wohltaten bedenkt, dann gibt es bei der nächsten Wahl vielleicht auch die ein oder andere Zweitstimme zusätzlich, und wenn man einen guten Listenplatz hat, dann steigt so auch die Chance auf einen Wiedereinzug in den Landtag. Ich würde aber nicht so weit gehen zu behaupten, daß diese Überlegungen die Motivationslage von Frau Fritzen gewesen sind. Sie hat es sicher gut gemeint. Gut gemeint ist nicht auch immer gut gemacht.

Die Begründung für die Bereitstellung der Mittel: „für den Umzug von Plön nach Eutin“ wurde zwar später zurückgenommen, wohl, weil man gemerkt hat, daß hier der Anschein entstehen kann, daß eine Entscheidung gekauft wird. Entsprechende Kritik wurde frühzeitig laut, aber die Vorentscheidung war damit bereits getroffen. Später hieß es dann, so in der Pressemitteilung der Kreisgrünen vom 07. Dezember zu lesen, daß die 500.000,– Euro auch für den Standort Plön in Frage gekommen wären.
Aus meiner Sicht eine Feigenblattaussage. Die Weichen für den Umzug waren frühzeitig gestellt.

Wenn man sich jetzt auf die Position zurückzieht, die Entscheidung wäre ja nicht von den Grünen getroffen worden, sondern vom Naturparkverein, so ist das zwar erst einmal richtig. Interessant wäre aber die Antwort auf die Frage, wie die Entscheidung ausgefallen wäre, wenn das Geld für den Umzug – oder jetzige Spreche: „für die Ausstellung“ – nicht in Aussicht gestellt worden wäre.

Es ist wohl auch so, daß der Naturparkverein zum Zeitpunkt der Entscheidung weder ein Konzept für die Ausstellung, noch für den Betrieb der Ausstellung hatte und nach meiner Kenntnis auch bis heute nicht hat. Von daher ist die Kostenschätzung von 500.000,– Euro bestenfalls eine mehr oder weniger gute und vermutlich viel zu hoch gegriffene Schätzung.

Es ist wohl auch so, daß bislang noch gar kein Mietvertrag mit dem Eigentümer der Konzertscheune vorliegt oder zustande gekommen ist.
Hervorgehoben werden muß, daß die langfristige Kostenentwicklung offenbar bei der Entscheidung nicht bekannt war oder nicht berücksichtigt bzw. „weggewogen“ wurde. Nach meinem Kenntnisstand konnte der Verein das Uhrenhaus kostenlos nutzen, in Eutin wird spätestens nach 3 Jahren eine Miete zu zahlen sein.
Geht man vorsichtig an die Schätzung der Miete heran, dann könnte man pro Monat 800,– Euro ansetzen, sicher nicht ganz unrealistisch, und kommt so im Jahr auf knapp 10.000,– Euro im Jahr, also in etwa die Summe, um die es beim Streit geht.
Aber anders als die Reparatur zahlt man die Miete nicht einmalig, sondern dann Monat für Monat, Jahr für Jahr. Das finde ich einen recht hohen Preis dafür, daß sich einige Erwachsene nicht einigen können.

Dazu kommt, daß nicht nur ich mich frage, warum die ersten 3 Jahre angeblich mietfrei sein sollen. Ist es, wie eine Gesprächspartnerin mutmaßte, etwa so, daß die Umbaumaßnahmen für die Ausstellung auch Investitionsmaßnahmen am Gebäude sind, die dessen Wert steigern und die die durch den zeitlich begrenzten Mietverzicht kompensiert werden sollen? Das kann ich nicht glauben, da ja im Bezug auf die Entscheidung gegen Plön immer wieder betont wurde, man könne nicht in ein Gebäude investieren, das einem nicht gehört. Wäre es in Eutin so wie oben beschrieben, dann würde es sich nach meiner Einschätzung um so etwas wie eine verdeckte Investition des Landes in eine private Immobilie handeln. Die Gefahr, daß das herauskommt, wird man sicher nicht eingehen wollen. Also, ich glaube es nicht, zumal jedem klar sein muß, daß dieses Vorhaben nunmehr mit Agrusaugen beobachtet wird.

In der Pressemitteilung heißt es dann u.a. weiter: „ In Plön wurde jahrelang versäumt, die Weichen für eine zukünftige Ausrichtung des Naturparks zu stellen …“
Das ist natürlich ein interessanter Aspekt. Wer hat es versäumt? Es kann sich ja eigentlich nur um die Geschäftsführung des Naturparkvereines oder um dessen Vorstand handeln. Wer jetzt glaubt, durch den Wechsel des Standortes das Problem zu lösen, der glaubt vermutlich auch, daß Zitronenfalter Zitronen falten.

Im Naturparkplan von 2009 heißt es zum Thema Ausstellung:
“Die Ausstellung im Naturpark-Haus dient Einheimischen zur Information über Natur und Landschaft der Region und stellt zugleich ein wichtiges touristische Angebot für Gäste dar.
Die Modernisierung der Ausstellung ist nötig. Für eine stärkere Erlebnisorientierung sollen vor allem interaktive und verschiedene Sinne ansprechende Lernangebote ergänzt werden.
Durch mobile Ausstellungs- und Präsentationsformen soll der Naturpark zudem in der Region präsenter und überregional bekannter werden. Folgende Maßnahmen sind notwendig:
– Ausweitung der Themenschwerpunkte
– Modernisierung und Aktualisierung bestehender Angebote
– Einrichtung neuer interaktiver Erlebnisstationen
– Schaffung einer Informationsecke für (Umweltbildungs-) Anbieter der Region
– Konzeption von Sonder-/Wanderausstellungen die im Naturpark gezeigt werden
– Konzeption eines mobilen, modulartig aufgebauten Naturpark-Infostandes zur Präsentation auf Veranstaltungen, Festen und Messen”
Als Bürger habe ich nicht den Eindruck, daß man bei der Umsetzung der selbst gesteckten Ziele in den letzten 9 Jahren besonders erfolgreich war und wüßte nicht, warum das durch einen Umzug dauerhaft anders werden soll. Kurzfristig wird man allerdings eine moderne Ausstellung erhalten, die man auch in Plön hätte haben können. Für 500.000,– Euro läßt sich einiges realisieren. Aber darum ging es hintergründig  offenbar gar nicht.

Ich bin der Meinung, daß der zurecht beklagte Missstand durch Veränderungen im Personalkörper oder in der Ablauforganisation erfolgreicher abgestellt werden könnte. Man könnte auch der Meinung sein, der Verein läuft vor Problemen davon, die ihn in Eutin wieder einholen werden.
Eine Konsequenz aus erkannten Missständen in der Vereinsarbeit ist ein Umzug auf jeden Fall nicht.

Weiter heißt es in der Pressemitteilung: „Durch die Möglichkeit in der Eutiner Opernscheune … eine neue Bleibe zu finden, wird dem Verein die Chance eröffnet weiter existent zu bleiben … .
Ganz im Ernst, es hätte auch bei einem Verbleib in Plön keine Gefahr für die Existenz des Vereines bestanden. Ein Scheinargument, wie es im Buche steht. Die Gefahr für die Existenz wurde durch die Umzugsentscheidung erst heraufbeschworen.
Und weiter im Text: … und sich weiter zu entwickeln.“
Auch das ist nicht stichhaltig. So hatte der Plöner Bürgermeister u.a. ganz klar die Lösungsmöglicheiten für das beklagte Platzproblem aufgezeigt.

Im übrigen fällt es mir schwer zu erkennen, welchen Nutzen der Verein tatsächlich für die Region hat, der nicht auch auf anderem Wege erbracht werden könnte. Für die Förderung von Projekten durch die Aktivregionen „Holsteins Herz e.V. und Schwentine Holsteinische Schweiz e.V.“ ist der Naturparkverein jedenfalls nicht zwingend erforderlich. Und das Argument: „Zudem besteht eine Naturpark-Partnerschaft mit dem auf der dänischen Insel Lolland gelegenen Naturpark Maribosoerne“ ist auch nicht so besonders überzeugend.

Die Pressemitteilung gipfelt in der Frage, ob die Entscheidungsträger im Kreistag sich der Tragweite des Beschlusses überhaupt bewußt waren. Dazu wird ausgeführt: „Gerade erst wurde vom renommierten Institut für Bäderforschung in Nordeuropa das Tourismuskonzept für die Holsteinische Schweiz vorgestellt. Dieses lehnt sich in vollem Umfang an die Tourismusstrategie 2025 des Landes, die übrigens von einem SPD-Minister ins Leben gerufen wurde, an. Dort wird gesagt, dass es in Zukunft keinen Tourismus ohne Nachhaltigkeit geben wird.
Diese Aussagen mögen alle für sich genommen richtig sein. Der Umkehrschluß würde bedeuten, daß es ohne Naturparkverein keine Nachhaltigkeit in der Region geben wird. Diese Art der Argumentation in der Pressemitteilung ist nach meiner Auffassung subtil, die unterschwellige Aussage ist einfach falsch.
Da wiederum stellt man sich die Frage, ob Herr Milhan, der Verfasser der Pressemitteilung, sich überhaupt im Klaren darüber ist, wie belastbar seine Aussagen sind.

Tatsächlich finde ich es sehr bedauerlich, daß die Grünen im Land mit ihrer ursprünglichen Absicht, „den Umzug des Naturparkvereines von Plön nach Eutin“ zu finanzieren eine Kettenreaktion ausgelöst haben, die allem Anschein dazu führt, daß sich der Naturpark mit der Umszugsentscheidung gerade selber zerlegt.

Es ist aber völliger Quatsch zu behaupten, man würde jetzt die „sprichwörtliche „Beleidigte Leberwurst““ spielen und überlegen, wie man dem Naturpark am besten eins auswischt. Auch der Vorwurf des Fraktionsvorsitzenden der Linken in Plön, man würde versuchen, den Naturpark zu erpressen, läuft ins Leere.

Ich habe dem Antrag, die Mitgliedschaft zu kündigen in der letzten Ratsversammlung zugestimmt, weil die Stadt eine 12-monatige Kündigungsfrist hat. Bei einer Entscheidung in diesem Jahr ist der nächst mögliche Austrittstermin der 31. Dezember 2019.
Wäre die Entscheidung geschoben und erst 2019 getroffen worden, wäre der Austritt erst zum 31. Dezember 2020 möglich gewesen. Das hätte ein erhebliches Kostenrisiko für die Stadt im Jahr 2020 nach sich gezogen. Weil der Kreis Plön bereits beschlossen hat, seine Mitgliedschaft zum 31. Dezember 2019 zu kündigen, werden seine Beiträge ab Januar 2020 im Haushalt des Vereins fehlen. Der Fehlbetrag wird dann auf die übrigen Mitglieder umgelegt. Mit einem Satz: Es wird teurer. Hinzu kommen dann – ab wann auch immer – die Mietkosten für die Opernscheune, die eine weitere Steigung des Beitrages nach sich ziehen werden. Die Höhe der Kosten ist im Moment nicht absehbar, weil nicht absehbar ist, welche Gemeinden und Städte ebenfalls noch die Entscheidung treffen werden und die Kostenentwicklung im Verein selber ja auch noch gar nicht kalkuliert ist, jedenfalls nicht, daß ich wüßte.

Vor diesem Hintergrund ist das Kostenrisiko bei einem Verbleib im Verein nur schwer kalkulierbar.
Von daher ist die Kündigung zum jetzigen Zeitpunkt eine vernünftige Entscheidung und keine Trotzreaktion.
Wir haben in der Entscheidung unserer Ratsversammlung auch deutlich zum Ausdruck gebracht, daß wir die Kündigung zurückziehen, wenn mit dem Naturparkverein Lösungsvorschläge erarbeitet werden können, die eine klare Perspektive aufzeigen. Damit ist klar, daß die Stadt nach wie vor gesprächsbereit ist.
Der Ball liegt jetzt erst einmal in Spielfeld des Naturparkvereins.

Naturparkhaus, Spiel mit falschen Karten?

Ich habe am Montag, dem 22. Oktober um 15:19 Uhr beim Kontaktbüro der Abgeordneten Marlies Fritzen (Bündnis 90/Die Grünen) angerufen um mich zu erkundigen, wo ich Akteneinsicht in die Unterlagen bezüglich der Entscheidung einer Verlegung des Naturparkzentrums von Plön nach Eutin erhalten kann. Der Mitarbeiter sagte mir zu, daß er meine Anfrage weiterleiten wird und Frau Fritzen mir ihre EMail-Adresse zusenden wird.

Das ist bis heute nicht erfolgt. Daher habe ich gestern nacht meinen Antrag auf Akteneinsicht an den Herrn Landtagspräsidenten geschickt.

Darüber hinaus habe ich heute einen Antrag auf Akteneinsicht an unseren Herrn Bürgermeister übermittelt. Schließlich ist die Stadt Plön Mitglied im Verein Naturpark und auch dort müßten ja Unterlagen vorhanden sein, die Einblick darüber geben, wie die Pro’s und Contra’s für diese Entscheidung gegeneinander abgewogen wurden.

In dem Gespräch mit dem Mitarbeiter des Kontaktbüros von der Abgeordneten Fritzen wurde mir gegenüber geäußert, daß eine Förderung in Plön nicht möglich sei, weil sich das Gebäude im Privatbesitz (Marius-Böger-Stiftung) befindet und daher eine Förderung in Plön nicht möglich sei.
Wenn ich den Artikel im Ostholsteiner Anzeiger vom 24. Oktober richtig verstanden habe, dann befindet sich auch die Konzertscheune in Eutin im Privatbesitz. 
Das mir gegenüber geäußerte Argument ist damit nicht stichhaltig. Ich will jetzt nicht so weit gehen zu behaupten, hier würde mit Halbwahrheiten gearbeitet, aber so ein bisschen hinters Licht geführt fühle ich mich schon.

Bemerkenswert ist aber auch, daß der neue Standort nach meiner Kenntnis im Wahlkreis bzw. im von Frau Fritzen betreuten Wahlkreis liegt und sie zumindest in der vergangenen Legislaturperiode Mitglied im Rat der Stiftung Schloß Eutin war.
Ich würde jetzt nicht so weit gehen zu behaupten, daß hier ein Zusammenhang mit der im Raume stehenden Behauptung liegen könnte, daß der Zuschuß nur ausgezahlt wird, wenn der Umzug von Plön nach Eutin erfolgt. Aber der Umstand ist schon geeignet, diesen Eindruck zu erwecken.
Grundsätzlich ist es völlig in Ordnung, sich für die Belange in seinem Wahlkreis einzusetzen, über Gegenwind wundern darf man sich nicht, wenn dies zu Lasten eines anderen Wahlkreises geht.

Auffällig hoch finde ich auch die angeblich erfolgte Förderzusage von 500.000,– Euro für die Neugestaltung der Ausstellung. Ich selber habe die Ausstellung der Militärgeschichtlichen Ausbildungssammlung der MUS neu konzipiert und aufgebaut und habe an der Gestaltung einer Ausstellung im Flandernbunker in Kiel mitgewirkt.
Mein Eindruck ist, daß hier möglicherweise erst mal eine Zahl als Platzhalterin in den Raum geworfen wurde.

Außerdem scheint es so zu sein, daß über den Zuschuß noch nicht entschieden ist, da er möglicherweise noch auf der Nachrutschliste des Landeshaushaltes steht, so daß hier erst noch zu entscheiden sein wird.

Bevor die Mitgliederversammlung des Naturparkvereins am 26. November 2018 eine abschließende Entscheidung trifft wäre es interessant, in die Unterlagen zu gucken. Mit Sicherheit wird es ja ein Ausstellungs-, Personal- und Betriebskonzept für die Konzertscheune Eutin geben, auf dessen Basis die Entscheidung erfolgen wird.
Sollten derartige Unterlagen nicht existieren und dennoch bereits eine Entschiedung getroffen oder zumindest vorweggenommen worden sein, stelle ich mir die Frage, ob es die Geschäftsführung im Naturparkverein tatsächlich in professionellen Bahnen verläuft oder ob hier ggf. organisatorische Konsequenzen zu ziehen sind.

Wenn der einzige Grund für die Verlegung, und die Presseberichte legen diese Vermutung nahe, das persöliche Zerwürfnis zwischen den Akteur*innen des Naturparkvereins als Nutzer des Uhrenhauses und der Marius Böger Stiftung als Eigentümerin des Uhrenhauses ist, dann frage ich mich, warum hier nicht alle Möglichkeiten wie die Einschaltung einer Moderation ausgeschöpft wurden.
Damit ist letzten Endes auch die Frage verbunden, ob man nicht dem Vorschlag des Plöner Bürgermeisters folgen sollte, die Verhandlungen über die strittigen Kosten in Höhe von ca. 10.000,– Euro durch andere Personen führen zu lassen.
Aus meiner Sicht ist auch die Frage berechtigt, ob nicht in letzte Konsequenz personelle Veränderungen erforderlich sind.

Ein Fall für die Prüfung durch den Rechnungshof ist das ganze Geschehen ohnehin schon. Sollte der Plöner Bürgermeister oder der Kreispräsident, beide haben öffentlich ja bereits eine ähnliche Auffassung geäußert, hier nicht bereits tätig geworden sein, werde ich das in Kürze übernehmen.

Tourismus in Plön und der Holsteinischen Schweiz

Heute fand um 19:00 Uhr im Bahnhof eine Informationsveranstaltung für Tourismusanbieter in unserer Region statt. Nach der Begrüßung durch den Bürgermeister erläuterte der Vorsitzende des Hauptausschusses, der auch für Tourismus zuständig ist, wie schlecht es um die finanzielle Situation der Stadt bestellt ist. Dabei betonte er, daß auch bei der Tourismusförderung gespart werden muß, allerdings mit Augenmaß. Außerdem sei die Veranstaltung geeignet, gemeinsam mit den Anbietern neue Ideen zu entwickeln.

Im Hauptteil der Veranstaltung stellte Frau Backmann von der Touristinfo in einem sehr informativen Vortrag Fakten und Bewertungen zum Thema Tourismus für die Tourist Info Plön und die Tourismuszentrale Ostholsteinische Schweiz (TSZH) vor.

Zur Tourist Info Plön
Die Tourist Info verfügt im Sommer über 5, im Winter über 4 ½ Vollzeitstellen, die von sieben Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen sowie zwei Praktikantinnen besetzt sind.
Die Schwerpunkte der Arbeit sind die Durchführung von Veranstaltungen und die Förderung der Infrastruktur. Das Marketing wird überwiegend durch die TZSH übernommen.
Die Tourist Info hat im Jahr ca. 70.000 Kunden, davon sind 25% Bahnkunden. Der größte Andrang herrscht im Juli und August mit fast 12.000 Besuchern. Im Mai, Juni und September konnten jeweils um die 6.000 Besucher gezählt werden, in den Wintermonaten fällt die Zahl auf knapp  3.000 Kunden ab.
Im letzten Jahr stig die Zahl der Ankünfte in Plön um 4,2%, die Zahl der Übernachtungen um 4,9%. Damit liegt Plön über dem Trend in der Holsteinischen Schweiz (+2,2% bzw. -0,7%) und in Schleswig Holstein (2,7% bzw. 1,0%)
Nicht eingerechnet sind hier der Campingplatz Spitzenort, der Betrieb mit den bei weitem meisten Übernachtungen in Plön sowie die Vielzahl von Vermietern mit weniger als 10 Betten, die in der Statistik ebenfalls nicht erfaßt werden. Dies sind Ergebnisse, auf die die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Tourist Info mit Recht stolz sein können.
Der Umsatz der Tourist Info beträgt 400.000,– Euro, die Einnahmen (Provisionen) aus dem Verkauf von Bahnkarten belaufen sich auf 36.000,– Euro. Der Umsatz des Bistros betrug im vergangenen Jahr 23.600 ,– Euro. Seit Oktober gibt es einen deutlichen Umsatzeinbruch, der sich auf den Schienenersatzverkehr und eine Umstellung im Sortiment zurückführen läßt.
Im Ausblick für 2014 kündigte Frau Backmann einige neue Aktionen an. Dazu gehören eine Veranstaltung „Küssen in Plön“ und eine geführte Kanutour mit Bier- oder Brausepause im Seeprinz.
Für die Kurabgabe wird man zukünftig auch einen vergünstigten Eintritt in unser Astra Kino bekommen.
Ein Informationsblatt in Englisch wird  für unsere ausländischen Gäste erstellt.
Das bei Alt und Jung sehr beliebte Stadtbuchtfest wird in diesem Jahr durch die Tourist Info organisiert, um Kosten zu sparen. Weitere Sponsoren werden noch  gesucht.
Die Schloßkonzerte werden teurer und in ihrer Anzahl reduziert. Die erste Veranstaltung ist mit 120 verkauften Karten bereits ausgebucht.
Die Wanderwege werden neu mit Grün-weißen Schildern markiert.

Die TZHS
Die Tourismuszentrale ist ein Zusammenschluß von der Orte Plön, Eutin und Malente sowie weitere Gemeinden in der Region. Ihr Schwerpunkt ist die Vermarktung der Angebote und die Werbung.
Sie hat ein Budget von 300.000,– Euro. Davon werden 30% durch Umlage finanziert, 30% durch eigenen Einnahmen. Die Städte Eutin und Plön teilen sich die Arbeit. Die Aufgabenschwerpunkte in Plön liegen im Bereich Internetauftritt, Buchungssystem, Buchführung und Lobbyarbeit. Eutin konzentriert sich auf die Werbung auf Messen und Promotion, Infrastrukturprojekte sowie die Erstellung von regional-, Themen- und Ortsflyern.
Die TZSH konzentriert sich auf den Norddeutschen Markt mit Hamburg, Niedersachsen und Bremen. Von hier kommen die meisten Besucher. So hat die TZSH an 6 Messen, überwiegend in diesem Bereich teilgenommen. Dazu kam die Messe in Berlin und im dänischen Hernig. In dem Zusammenhang wurde hervorgehoben, daß unser nördlicher Nachbar als Markt immer bedeutsamer wird.
Nach wie vor wird es ein gedrucktes Gastgeberverzeichnis mit einer Auflage von 30.000 Stück geben. Dazu kommen 160.000 Flyer. 90% der Anbieter sind mit der Gestaltung des Gastgeberverzeichnisses zufrieden. Es wird auch in den kommenden Jahren ein wichtiger Bestandteil des Marketingmixes sein. Anzeigen werden in Holzmedien grundsätzlich nur noch in Verbindung mit geschaltet.  Gleichzeitig wurde aber hervorgehoben, daß das Internet immer mehr und sehr schnell an Bedeutung gewinnt. Die Homepage hat 1.1 Mio Zugriffe im Jahr, davon derzeit 20% über mobile Endgeräte (Smartphones, Tablets) mit steigender Tendenz. Daher wird parallel dazu eine Hompage entwickelt, die für die Darstellung auf Endgeräten optimiert ist. Mit 90% kommen die meisten Zugriffe aus dem deutschsprachigen Raum. Für Ausländische Gäste wird es kurze englischsprachige Zusammenfassungen der Beiträge geben. Die meisten Zugriffe erfolgen auf die Startseite, die Ortsseiten, das Buchungssystem, Rad- und Tagestouren.
Viele Gäste kommen über das Internet, wobei ein echter Trend zur Kurzfristigkeit zu beobachten ist. 43% der Buchungen erfolgen in den letzten fünf Tagen vor der Anreise, 16% im Zeitraum sechs bis 14 Tage vor der Anreise. Mittlerweile nutzen über 30% der über 70 jährigen das Internet, was die Bedeutung dieses Mediums unterstreicht.
Die Picknick Kampagne läuft sehr erfolgreich an. Mittlerweise gibt es 12 Anbieter und 10 Veranstaltungen. Vielversprechend ist das neue Angebot „Picknick auf dem Wasser“ in Malente. Neu sind auch die Angebote „Picknick auf vier Rädern, – auf Schusters Rappen / – auf dem See“.
Eine echte Erfolgsgeschichte ist auch der Tag des offenen Ateliers, das in diesem Jahr am 14/15. Juni stattfinden wird. Hier öffnen Kulturschaffende ihre Arbeitsplätze und präsentieren ihre Werke.

Nach dem Vortrag gab es eine Fragestunde. Der Bürgermeister rief die anwesenden Anbieter auf, sich mit Anregungen und Kommentaren aktiv zu beteiligen. Ich gebe sie hier einmal stichwortartig wieder:
– Auch südlich von Hannover werben, etwa mit Kleinanzeigen.
– Wie sieht die Zielvorstellung aus? Motto für Plön? „Stadt des Picknicks?“. Ggf. Konzentration auf Marktnischen, als kleine Stadt möglich.
– Werbung auf Hauptbesuchergruppe konzentrieren, 50+, 70+.
– Ostseeküste ist als Familienziel eine starke Konkurrenz.
– Für Familien mit Kindern muß das Angebot und die Infrastruktur passen, z.B. Kindersitze in der Gastronomie, attraktive Angebote für Kinder, Fünf Seen Fahrt ist auf Dauer langweilig. Vielleicht eine Extra-Tour für Familien mit Kindern anbieten? (Aus dem Kreis meiner Familie kam gleich der Vorschlag Bierflut, aber das ist dann vielleicht doch nicht so ganz das Richtige.)
– Vielleicht Angeln mit Kindern?
– Einbindung von Sportvereinen?
– Plön für Familien öffnen. Viele, die als Kinder mit Ihren Eltern in Plön zu Besuch waren, kommen nach Jahren als Erwachsene wieder.
– Angebot auf Jugendliche unter 16 fokussieren. Ältere können von ihren Eltern nicht mehr gezwungen werden, mit in die Holsteinische Schweiz zu fahren.
– Angebote wie Stadtbuchtfest und Kulturnacht nicht aufgeben.
– Plön ist super Ausgangspunkt für die Kieler Woche. 30 Minuten mit dem Zug nach Kiel, Party, Ausschlafen im ruhigen Plön.
– Für die Kammermusiktage, die in diesem Jahr letztmalig stattfinden, gibt es bereits ein Nachfolgekonzept.
– Haben wir die richtigen Veranstaltungen?
– – Organisation, ehrenamtliche Unterstützung?
– – Richtiges Sortiment an Waren im zentralen Versorgungsbereich? Nicht nur Bäcker und Apotheken. (Auf eine Kommentierung zu der Äußerung des Bürgermeisters, daß wir versuchen, das Einzelhandelskonzept umzusetzen, will ich jetzt wegen erwiesener Unkommentierbarkeit nicht weiter eingehen.)
– – Wirtschaftsförderung in der Zukunft?
– Angebote für die Nachsaison?