Aus Schweden zurück

Ich war für zwei Wochen mit einer Jugendgruppe auf Ruderwanderfahrt in Schweden. Daher mußte der Blog erst einmal ein paar Tage ruhen. Das wirkt sich erstaunlicherweise sofort auf die Besucherzahlen aus.

Wenn ich mir einen Überblick verschafft habe, geht es weiter, wahrscheinlich mit einem Beitrag über den Stand zur Bahntrasse Neumünster – Ascheberg. Vermutlich werde ich auch noch ein paar Bilder aus Schweden einstellen.

Vielleicht doch noch ein kleiner redaktioneller Beitrag: Vor gut einem Jahr habe ich mir während einer Dienstreise das Buch “Wer bin ich und wenn ja, wie viele?” von Richard David Precht gekauft (wochenlang auf der Spiegel-Bestseller-Liste). In diesem Urlaub ist es mir gelungen, es zu Ende zu lesen. Ich glaube, Precht hat sich mit den Lesern und dem Wissenschaftsbetrieb einen Riesenspaß erlaubt. Nach etlichen gut lesbaren und verständlich geschriebenen Seiten über zahlreiche philosophische Themen leitet er mit dem vorletzten Kapitel über die Epikuräer zum krönenden Abschuß über, in dem er sich auf “Per Anhalter durch die Galaxis” bezieht und die Frage aller Fragen mit 42 beantwortet. Zu guter Letzt wird als Empfehlung für die erfüllte Lebensführung Monthy Pyton zitiert:  “Seien Sie nett zu Ihren Nachbarn, vermeiden Sie fettes Essen, lesen Sie gute Bücher, gehen Sie spazieren und versuchen Sie, mit allen Menschen in Frieden zu leben.”

Seeschwimmen und Jazzbaltica

Ich hatte mich relativ spät um Karten für die Dance-Night beim Jazz Baltica bemüht. Als ich bei der Reservierung anrief, mußte ich mich mit einem Platz auf der Warteliste zufrieden geben. Daher habe ich mich vor 1 1/2 Wochen sehr gefreut, daß ich doch noch eine Karte kaufen konnte. Also habe ich mich wieder einmal unter das Jazzmusikpublikum gemischt. (http://www.youtube.com/watch?v=pY1UplOqx58) Das “Jazzmussikpublikum” habe ich nicht verlinkt, um keine Probleme mit dem Urheberschutz zu bekommen. Wer sich das Lied anhören will, braucht nur die eingeklammerte Adresse kopieren und in die Browserzeile einzufügen.
Hier ein paar Bilder aus Salzau:

Das Torhaus

Das Torhaus

Der Eingang zum Herrenhaus

Der Eingang zum Herrenhaus

Die Dancenight begann mit der Brasilianerin Ceu. Obwohl Brasilien am Nachmittag verloren hatte, war es kein Konzert in Moll. Nachrag vom 8. Mai 2014: Das Konzert ist auf Youtube verfügbar. (http://www.youtube.com/watch?v=OSD1mud8JZ8)

Ceu

Ceu

Anschließend spielte Niels Landgren mit der Funk Unit (Das verlinkte Video beginnt mit 20 Sekunden Werbung und strapaziert die Geduld ein wenig) und der NDR Big Band. Anders, aber auch gut.

Nils Landgren, Funk Unit und NDR Big Band

Nils Landgren, Funk Unit und NDR Big Band

Heute habe ich dann am Seeschwimmen der DLRG teilgenommen. Trotz Fußball traten über 100 z.T. sehr leistungsstarke Sportler aus dem gesamten Bundesgebiet an. Mein Ziel war diesmal nicht persönliche Bestzeit, sondern so rechtzeitig anzukommen, daß ich es noch rechtzeitig zur 2. Halbzeit nach Hause schaffe. Auch wenn ich mit dem 90. Platz relativ weit hinten gelandet bin, hat es fast geklappt.

Das hat es noch nicht gegeben!

10 Tage ohne neuen Beitrag. Aber es lag halt so viel an, daß ich keine richtige Muße fand, etwas zu schreiben. Zuerst einmal türmten sich die Akten auf meinem Schreibtisch. Das ist nicht nur bildlich gesprochen, bezieht sich aber vor allem auf den EMaileingang. Dann war ich am letzten Freitag anlässlich der Kieler Woche (KiWo) auf einem Empfang. Eine sehr stimmungsvolle Veranstaltung. Ich hatte die Gelegenheit, mich mit einem amerikanischen Staatsrechtler und Politologen zu unterhalten. Hochinteressant. Samstag und Sonntag standen einige private Dinge an. Am Montag tagte der Vorstand. Es ging unter anderem um die verschiedenen “Baustellen” im Zusammenhang mit stadtplanerischen Entwicklungen sowie der Intensivierung der Öffentlichkeitsarbeit. Dienstag war ich dann länger im Büro, Mittwoch war Fußball, soweit ich mich erinnern kann. Donnerstag waren wir dienstlich im Landtag. Im Rahmen der Polischen Bildung haben wir den Plenarsaal besichtigt und anschließen mit Abgeordneten der SPD und FDP diskutiert. Die Dame und der Herr von CDU, Der Linken und den Grünen sind nicht erschienen. Im Kern ging es bei der Diskussion um maritime Sicherheit und die maritime Industrie in Schleswig Holstein. Mit von der Partie war auch der Landtagsabgeordnete und unser Plöner Fraktionsmitglied Henning Höppner. Anschließend war ich noch bei einer Verabschiedungsfeier, bevor ich einen Pulk Kinder, eines davon meins, von der Kieler Woche abgeholt habe. Freitag hatte ich frei genommen, da sich kurzfristig die Gelegenheit geboten hat, im Team der Butenplöner an der Kutterregatta teilzunehmen. Ich habe in der Vergangenheit schon öfter an der Regatta teilgenommen, hatte aber noch nie die Gelegenheit, mit auf Treppchen zu steigen und erkenne an, andere können besser segeln als ich.
Nach der Siegerehrung fuhr ich dann nach Hause, weil ich noch ein bisschen für das Seeschwimmen der DLRG am kommenden Wochenende trainieren wollte. Samstag ist es mir dann gelungen, einen Kieler-Woche-Bummel zu machen. Um 1900 spielte Cocker Illusion auf der Reventlou Wiese, anschließend war ich beim Offenen Kanal und habe mir Celtic Ring angehört. Bei bestem Wetter war derWeg zurück ein echtes Vergnügen, dessen Höhepunkt ein kurzer Stopp am Brasilianischen Stand war. Heute stand wieder einmal Fußball auf dem Programm.
Mittlerweile habe ich ein schlechtes Gewissen, da ich einem Kollegen von der CDU schon seit einer Woche eine Zuarbeit schulde. Da werde ich mich nach dem Bloggen sofort ran machen.
An dieser Stelle möchte ich auf die Sitzung des Ausschusses für gesellschaftliche Angelegenheiten hinweisen, die am Donnerstag, dem 8. Juli um 1830 im Evangelischen Kindergarten in der Ulmenstraße 15 stattfindet. In dem Zusammenhang wird unsere Anfrage zur Situation der Jugendlichen in Plön durch die Verwaltung beantwortet. Vielleicht wäre es ja für die eine oder den anderen interessant, sich diese Sitzung anzuhören. Die Tagesordnung ist zwar noch nicht veröffentlicht, aber es wird auch eine Einwohnerfragestunde geben.

Auslastung 100 %

Nach einer Woche Dienstreise türmt sich im Büro immer noch die Arbeit, so daß ich erst vor 1 1/2 Stunden Schluß gemacht habe. Und da ich immer noch nicht mit der Einladung zum 30-Jährigen ABI rausgekommen bin, muß ich da auch gleich noch ran. Daher nur ganz kurz aus dem SteU von gestern:
– Lärmschutz B 76. Herr Becker teilte uns mit, daß das Landesamt für Straßenbau das Planfeststellungsverfahren auf Weisung des Innenministeriums jetzt auf Grundlage der vorhandenen Unterlagen einleiten will. Die Umplanung für den Bereich Eutiner Straße, August Thinemannstraße bliebe damit unberücksichtigt. Allerdings wäre es möglich, diese Planung im Rahmen des Beteiligungsverfahrens noch einzubringen.
Die ganze Angelegenheit ist wichtig, da mit den Lärmschutzwänden eine erhebliche Beeinträchtigung des Ortsbildes einhergeht. Wenn die Planung für den Bereich Eutiner Straße / August Thienemann Straße nicht umgesetzt wird, ist die Verantwortung hierfür zum Einen beim Landesamt für Straßenbau zu suchen, das den Vorschlägen der Stadt nur sehr zögerlich nachgekommen ist, und zum Anderen und vor allem bei Dr. Lorenzen von der FWG, der ständig bemüht war, das Verfahren zu beschleunigen und an der Erstellung einer entsprechenden Petition maßgeblich mitgewirkt hat. Eine weitere städtebauliche Fehlentwicklung, für die er persönliche Verantwortung trägt.
– Außerdem wurde das Büro für die Durchführung der Alternativenprüfung und der Erstellung des Einzelhandelsgutachtens ausgewählt. Dabei führte der Ausschußvorsitzende noch einen Seitenhieb auf die Presse, die das Verfahren als Architektencasting bezeichnet hatte. Tatsächlich haben wir es uns nicht leicht gemacht. Es kam aus meiner Sicht besonders darauf an, für die Auswahl ein öffentliches und transparentes Verfahren durchzuführen, um jedem Verdacht entgegenzutreten, daß hier längst gefallene Entscheidungen im nachherein durch Gefälligkeitsgutachten abgesichert werden sollen.
– Darüber hinaus wurde beschlossen, den B-Plan 17 einscannen zu lassen und dem Kreis zur Verfügung zu stellen, da dessen Version keinen Ausfertigungsvermerk aufweist und damit nicht rechtswirksam ist. Hier scheint der Amtsschimmel zu wiehern, aber wir sollten uns um rechtlich einwandfreie Planungsgrundlagen bemühen. Insbesondere bei der Beantragung der Umbaumaßnahmen an der Schwimmhalle hätte es hier Schwierigkeiten geben können, wenn die Kreisverwaltung hier nicht so kooperativ gewesen wäre.
– Zu guter Letzt wurde noch zum Thema Vorkaufsrecht und Enteignung vorgetragen. Dazu vielleicht später.

Hohe Schlagzahl

Momentan standen und stehen in der Kommunalpolitik wichtige Entscheidungen an.
In der letzten Ratsversammlung wurde entschieden, den Planungsverband Seewiesen weiter bestehen zu lassen, auch wenn der ursprüngliche Planunszweck, nämlich die Errichtung eines hochwertigen Wohngebietes an einem künstlichen Gewässer, von den Investoren im Moment nicht weiter verfolgt wird. Mann und Frau kann sich jetzt auch ein Wohngebiet ohne See vorstellen, das man bei Bedarf entwickeln will. In Verbindung mit der Entscheidung soll die Umgemeindung der Flächen, die Voraussetzung für die Entwicklung der Seewiesen war, nicht rückgängig gemacht werden. Damit würde Plön über die Möglichkeit verfügen, weiter Einfluß auf die Entwicklung dieses Gebietes zu nehmen. Dies kann sich als richtig erweisen, da die Landesregierung derzeit an einem neuen Landesentwicklungsplan arbeitet. Dabei wird die Begrenzung, die die Dörfer derzeit noch daran hindert, ungehindert Bauland für Wohnbebauungauszuweisen, entfallen.

Nebenbei, ich halte diese Liberalisierung für schädlich. Sie bedient kurzfristig vor allem die ländliche CDU Klientel, die noch einmal kurz vor Toresschluß Ackerland vergolden und in Bauland umwandeln kann, bevor die aktuelle Bevölkerungsentwicklung die Notwendigkeit zur Ausweisung neuer Baugebiete im wesentlichen überflüssig machen wird.  Die neue Landesentwicklungsplan, wenn er denn so kommt wie beabsichtigt, leistet einer verstärkten Zersiedelung der Landschaft Vorschub. Als Folgen sind unter anderem ein verstärkter Verkehrsbedarf mit negativen ökologischen und finanziellen Auswirkungen absehbar. Wegen des erzeugten Überangebotes sind mittelfristig zunehmende Lehrstände zu erwarten. Auch die Bauherren selber werden auf lange Sicht wenig Freude an ihrem Häuschen im Grünen haben. Schon heute können Eigenheime in dörflichen Randlagen nur  zu Preisen verhauft werden, die den Eigentümern die Tränen in die Augen treiben. Die in Kauf genommene Schaffung eines Überangebotes wird den Preisverfall gebrauchter Immobilien beschleunigen. Der weit verbreitete Wunsch, im Alter wieder in die Stadt zu ziehen, wird nur mit erheblichen finanziellen Einbußen realisierbar sein.

Zurück zur Ratsversammlung. Die Weiterführung des Planungsverbandes Seewiesen ermöglicht die Einflußnahme auf diesen Bereich. Es gilt dabei, diese Flächen verantwortungsvoll zu nutzen und nicht dem erst besten neuen Plänen, an denen vermutlich schon gezeichnet wird, hinterherzulaufen. Vor der Ausweisung neuer Flächen am Stadtrand ist es wichtig, erst die vollständige Bebauung des Neubaugebietes Stadtheide abzuwarten und verstärkt  innerstädtisches Verdichtungspotential zu nutzen.

Am Mittwoch tagt der SteU um 18:00 Uhr im Rathaus. Ein Thema wird die Auswahl der Büros  für die Durchführung der Alternativenprüfung und des Einzelhandelsgutachtens sein, die im Rahmen der Bebauungsplanung für den ALDI/SKY Komplex am Klinkerteich erforderlich sind.
Darüber hinaus wird wieder einmal der Anlauf genommen, den Ausschuß darüber zu informieren, unter welchen Voraussetzungen die Stadt ein Vorkaufsrecht auf Grundstücke hat.

Vor der Sommerpause wird mit hoher Schlagzahl weitergearbeitet.

Keine Tulpen aus Amsterdam

Am Sonntag fand das Sommerfest der SPD im Düvelsbrook statt. Ich konnte leider nicht dabei sein, da ich erst am Abend aus Amsterdam zurückkam.

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Während der Konferenz, an der die Woche über teilgenommen habe, bestand kaum Gelegenheit, die Stadt näher kennen zu lernen. Insbesondere die Museen und Ausstellungen waren abends geschlossen. Von daher war es eine gute Entscheidung, nicht mit dem Dienstwagen anzureisen, sondern mein Privatauto zu nutzen und das Wochenende anzuhängen.

Mit dem Auto nach Amsterdam zu fahren ist eigentlich eine blöde Idee. In der Innenstadt kostet ein Parkplatz 54,– Euro pro Tag. Dagegen ist selbst Hamburg kostengünstig, von Plön ganz zu schweigen. Allerdings gibt es außerhalb mehrere Park und Ride Möglichkeiten. Für 6 Euro pro Tag gibt es nicht nur einen Parkplatz, sondern auch noch 2 Tickets für den Nahverkehr. Diese Fahrscheine muß man allerdings direkt beim Parkplatzwächter empfangen, ansonsten ist man mit 16 Euro dabei.

Wenn man wissen will, was abends los ist, liegen in verschiedenen Kneipen Veranstaltungszeitschriften aus (uit krant, oder zumindest so ähnlich). Man muss sich nur ein wenig ins Holländische einlesen, was aber nicht so schwer ist. Die Informationen können auch im Internet eingesehen werden.

Besonders gut hat mir die Ausstellung zum World Press Photo 2010 gefallen. Empfehlen kann ich auch das Rijksmuseum, das zur Zeit umgebaut wird und nur wenige ausgewählte Stücke präsentiert sowie das Van Goch Museum.

Allerdings ist man in keinem der Museumsläden vor Kitsch sicher.

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Ticker

Mein Zeitplan für die letzten Tage war übervoll. Über was hätte ich alles schreiben wollen, wenn ich gekonnt hätte:
– Das Köhler Interview. Hier zumindest der Wortlaut im Original.

– Die Köhler Nachfolge. Vor kurzem habe ich mich mit einem niedersächsischen FDP Mitglied unterhalten, das sich sehr positiv zur Kandidatur von Herrn Gauck geäußert hat.
Meiner Meinung nach hat der Bundespräsident eine überparteiliche Funktion. Daher halte ich es für wenig  hilfreich, einen aktiven Ministerpräsidenten zu nominieren.

– Reduzierung der Stärke der Bundeswehr auf 150 000.
Eine Überprüfung der Truppenstärke ist in jedem Fall legitim. Mit den verfügbaren Mitteln ist der jetzige Umfang an Personal, Betrieb und Beschaffung nicht mehr bezahlbar. Mit den anstehenden Kürzungen im Verteidigungshaushalt wird sich die Situation verschärfen. Eine Verringerung der Truppenstärke schafft finanzielle Spielräume für Betrieb und Beschaffung.
Allerdings wird man dann auch überprüfen müssen, in welchem Umfang welche Aufgaben noch wahrgenommen werden können.

Und sonst noch?

Am Samstag bin ich am Strandbad Fegetasche vorbeigefahren und habe mit Freude gesehen, daß das Beachvolleyballfeld, das durch die erfolgreiche Einwerbung eines Sponsors durch unser bürgerliches Mitglied Thorsten Roth schnell realisiert werden konnte, genutzt wurde.

Am Samstag war auch Tag des Mädchenfußballs, der durch Eintracht Plön im Stadion am Schiffstal ausgerichtet wurde. Bürgermeister und Bürgervorsteher waren zur Begrüßung anwesend.

Samstag Abend hat Theater Zeitgeist im Düvelsbrook die jährliche „Show und Commedy“ organisiert. Eine tolle Veranstaltung mit fantastischen Künstlern. Wir können uns auf einen spannenden Theaterwinter in Plön freuen.

Ich bin derzeit auf Dienstreise, daher kann ich an der heutigen Ratsversammlung leider nicht teilnehmen.
Hier ein aktuelles Bild

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das die Frage, wo ich bin, eigentlich beantwortet.

Vier Stunden und 30 Minuten.

Die gestrige Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt war mit einer Dauer von über 4 Stunden die mit Abstand längste, an die ich mich erinnern kann.

Die erste Diskussionsrunde wurde vom Ratsherrn Gottschewski (CDU) eingeleitet. Er hatte als Bürger, da er als Ratsherr befangen ist, in der Einwohnerfragestunde der 23. Sitzung mehrere Fragen zu den Planungen des ALDI/SKY Komplexes am Klinkerteich gestellt, die im Protokoll der Sitzung nicht aufgeführt sind. Er beanstandete dies und erfuhr, daß er aufgrund seiner Befangenheit als Ratsherr auch in der Einwohnerfragestunde keine Fragen stellen darf. Er bezweifelte diese Darstellung und zeigte sich verwundert, daß er diesen Umstand erst und nur auf Nachfrage mitgeteilt bekommt. Im Verlauf der Diskussion stellte sich heraus, daß die Frage im Ältestenrat behandelt wurde. Der Ausschußvorsitzende stellte darauf hin fest, daß die Information über den Fraktionsvorsitzenden der CDU an Herrn Gottschewski hätte weitergeleitet werden können.

In der Einwohnerfragestunde stelle ein Anwohner der Krabbe kritische Fragen zur Planung des ALDI/SKY Komplexes am Klinkerteich. Insbesondere wurde hinterfragt, ob es vertretbar sein, ein so großes Gebäude in eine kleingliedrig bebautes Wohngeboet zu setzen. Darüber hinaus wurde die Frage gestellt, wer die Gutachter für die Alternativenprüfung und das Einzelhandelsgutachten auswählen wird und ob diese tatsächlich unabhängig arbeiten können.
Diese Fragen sollten im Verlauf der Sitzung dann beantwortet werden.

Doch zunächst ging es um den B-Plan für den Vierschillingsberg. Der Ausschußvorsitzende merkte sarkastisch an, daß jemand beim Kreis wohl zu viel Zeit hätte, anders könne er sich die vielen Mitprüfbemerkungen nicht erklären. Aufgrund der Vielzahl der zu berücksichtigenden Bedenken wird der Plan erneut ausgelegt werden müssen.

Im Rahmen der Vorstellung der Gutachter für die Klinkerteichplanung wurde zuerst der Gutachter vorgestellt, der die Alternativenprüfung machen sollte. Wie sich im Verlauf der Diskussion herausstellte, kam der Gutachter von sich aus auf die Verwaltung zu und fragte nach, ob er nicht einmal wieder für die Stadt arbeiten könnte, ganz unverfänglich. Zufällig soll sich im Gespräch mit dem ehemaligen Bauamtsleiter ergeben haben, daß für den Bau des ALDI/SKY Komplexes ja eine Planung anstände und man kam darüber ins Gespräch. So weit, so gut. Er erläuterte auch die beabsichtigte Vorgehensweise für die Erstellung der Alternativenprüfung. Die Prüfung alternativer Standorte ist erforderlich, weil dar ALDI/SKY Bau in einem Gebiet entstehen soll, daß derzeit noch unter Naturschutz steht. Um den Schutz aufzuheben, muß vorher geprüft werden, ob das Bauvorhaben – auch in anderer Form – nicht an anderer Stelle realisierbar ist. Erst wenn diese Prüfung negativ ausfällt, kann der Schutz aufgehoben werden. Und das auch nur, wenn ein öffentliches Interesse am dem Bau besteht.

Anschließend stellten sich drei Büros vor, die um den Auftrag für das Einzelhandelsgutachten konkurrieren. Alle drei Büros waren gut vorbereitet, wie heute üblich wurden die Vorträge durch Powerpointpräsentationen grafisch unterstützt. Die wesentlichen Fragen, die die Stadt klären muß, sind für mich:
– Welche Auswirkungen hat der Standort Klinkerteich auf die Geschäfte in der Innenstadt?
– Welche Auswirkungen ergeben sich für den EDEKA/ALDI Standort in Stadtheide?
Beide Fragen werden durch die Gutachten beantwortet. Dabei habe ich auch ein neues Wort gelernt: Verträglichkeitsanalyse.

Als es zur Abstimmung über die Vergabe des Einzelhandelsgutachtens kommen sollte, wurde – soweit ich mich erinnere von Frau Killig (FDP) – die Frage gestellt, ob es nicht auch für die Alternativenprüfung konkurrierende Angebote vorliegen. Dies wurde verneint. Zur Begründing wurde ausgeführt, daß man ja schon mit dem Büro in Gesprächen steht. Gleichzeitig wurde betont, daß das Verfahren rechtmäßig sei. Da konnte ich mir die Bemerkung nicht verkneifen: “Vielleicht ist das Verfahren rechtmäßig, aber einen Geschmack hat es schon.”
Die Abstimmung über den Antrag, das Büro mit der Durchführung der Alternativenprüfung zu beauftragen, endete mit vier Ja- und vier Nein-Stimmen und war damit abgelehnt. In der weiteren Diskussion wurde dann der Beschluß gefaßt, ein weiteres Angebot für die Durchführung der Alternativenprüfung einzuholen und dann in der nächsten Sitzung zusammen mit der Entscheidung über die Vergabe des Einzelhandelsgutachtens zu entscheiden.

Ich hätte gewußt, für wen ich bei der Vergabe des Einzelhandelsgutachtens gestimmt hätte. Auch mit dieser Entscheidung kann ich leben, zumal ich mich geärgert habe, daß die schriftlichen Informationen und Angebote der Firmen erst wieder während des Vortrages verteilt wurden und nicht bereits vor der Sitzung des Ausschusses verteilt wurden.

Ich persönlich halte einen Vollversorger mit überörtlichem Einzugsgebiet für Plön für wichtig, bin aber davon überzeugt, daß der Standort Klinkerteich nur dann genutzt werden sollte, wenn alle anderen Alternativen wie etwa die Entwicklung und Erweiterung des Altstandortes in der Innenstadt oder andere alternative Standorte ernsthaft, qualifiziert und gerichtsfest geprüft wurden. Agrumente wie: “Haben wir doch alles schon gemacht”, “Das geht nicht” o.ä. mögen zwar richtig sein. Sie helfen aber nicht weiter, da zu erwarten ist, daß im weitere Verlauf Rechtsmittel gegen die Planungen eingelegt werden. Das erste anwaltliche Gutachten des NABU liegt bereits vor. Nach wie vor geht es um eine sachgerechte Lösung für Plön, und jeder Verdacht, auch nur jeder Anlaß für einen Verdacht, daß hier gemauschelt wird, muß nachweislich entkräftet werden. Daher begrüße ich die Entscheidung, eine weiteres Büro für die Alternativenprüfung mit in die Auswahl zu nehmen für richtig.

Danach ging es um den Dauerbrenner Seewiesen und die Aufrechterhaltung des Planungsverbandes. In den Versuch, diesen Antrag auf die Schnelle durchzuwinken, bin ich hineingeflankt, da ich aus Gründen des Naturschutzes, des Tourismus und auch aus Gründen der Bevölkerungsentwicklung und damit verbunden der Wirtschaftlichkeit starke Bedenken gegen eine Überplanung dieses Gebietes habe.

Anschließend ging es noch um die Bepflanzung der Stützmauer für die Gleisanlagen am Strandweg. Herr Soll (FWG) brachte die Sprache auf die Ansicht des Bahnhofes insgesammt und besonders vom Stradweg aus und regte an, hier noch Verbesserungen mit der Bahn zu vereinbahren. Herr Becker entgegnete, daß es sich nun mal um ein technisches Bauwerk handeln würde und daß die Bahn den Wünschen der Stadt in jeder Hinsicht nachgekommen ist, insbesondere sei die Höhe der Stützmauer deutlich reduziert worden und auf die ursprünglich geplante Unterführung sei zu Gunsten einer Gleisquerung verzichtet worden. Im Übrigen hätten alle die Einführung des Halbstundentaktes begrüßt und die Umbauten seien dafür erforderlich. Es wurde beschlossen, daß Efeu für die Berankung der Stützmauer ausgewählt werden soll, daß die noch aufzustellenden Bänke optisch anspechend eingepaßt werden und daß eine esthetischere Beleuchtung aufgestellt werden soll.

Die Themen B-Plan Ölmühle und Vorkaufsrecht wurden in Anbetracht der fortgeschrittenen Zeit geschoben.

Im nichtöffentlichen Teil wurden dann noch Bauanträge behandelt, die Luft war nach 4 Stunden allerdings raus.

Ausflug nach Flensburg

Am Sonntag morgen trafen wir uns um 08:10 Uhr in Plön am Bahnhof etwas früher als geplant, da der Zug aufgrund der Bauarbeiten am Bahnübergang bei der Hintersten Wache nicht fahren konnte. Also ging es mit dem Bus bis Kiel. Der Anschlußzug nach Flensburg fuhr leider nur bis Eckernförde. Da der gesamte Fahrplan – aus welchen Gründen auch immer – aus dem Takt geraten war, wurden wir erst einmal auf auf den ZOB geführt, wo wir auf Busse warten mußten. damit ging es dann über Land bis Flensburg. Besonders interessant war, daß wir in Süderbrarup vor der geschlossenen Bahnschranke standen, wo der Zug nach Flensburg, der eine Stunde später von Kiel gestartet ist, an uns vorbeifuhr. Dankenswerterweise brachte uns die Busfahrerin dann direkt zum Restaurantschiff Störtebecker, so daß wir nur 5 Minuten zu spät kamen. An Bord gab es erst einmal ein Getränk und Frikadellen mit Kartoffelsalat. Danach hielt Stefan, einem Mitglied der Flensburger SPD-Fraktion, einen Vortrag, der uns mit der politischen Situation in Flensburg vertraut machte. Dann wurde die Zeit schon fast knapp, und wir eilten zum Schifffahrtmuseum. Unsere Museumsführerin erläuterte uns die Geschichte Flensburgs und die Hintergründe des Rum- und Zuckerhandels.

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Danach begaben wir uns auf die Rum- und Zuckermeile. Leider begann es, stark zu regnen, worunter die Führung etwas litt. Die Stimmung blieb bis zum Schluß gut.

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Nach dem Rundgang ging es dann zum Bahnhof. Im Zug gab es dann die letzten Frikadellen, Rotwein und Knabberkram. Bis Preetz lief alles planmäßig. Wegen eines verspäteten Gegenzuges hatten wir noch einmal einen 20-minütigen Zwangsaufenthalt, dann waren wir Plön. Trotz aller Widrigkeiten war unsere Fahrt nach Flensburg ein gelungener Ausflug.

Wir sind Lena

ist mein Tip für die heutige Schlagzeile der Bild. Viel habe ich vom Song Constest nicht gesehen, da ich noch die Küche sauber machen mußte, denn heute war Tag des Verpflegungskollektivs. Für den Ausflug nach Flensburg wollte ich eigentlich Frikadellen und Kartoffelsalat aus dem Supermarkt besorgen. “Frikadellen aus dem Supermarkt geht gar nicht”, bekam ich zu hören, “nimm Bockwürste!” Bockwürste mag ich nicht. Also mußten die Frikadellen von Hand gemacht werden. Ebenso verhielt es sich mit dem Kartoffelsalat. Also saßen wir für ein paar Stunden bei guter Musik in der Küche und haben geschnibbelt und gebraten. Und das Aufräumen ging dann auch ganz schnell. Nun bleibt nur noch zu hoffen, daß das Wetter nicht so schlecht wird wie angekündigt. Zu Guter letzt noch eine Änderung im Programm: Wegen der Arbeiten am Bahnübergang Hinterste Wache müssen wir den Schienenersatzverkehr nutzen.
Treffpunkt: 08:10 Uhr am Bahnhof
Abfahrt des Busses: 08:26

Zurück

Über Pfingsten habe ich eine Ruderwanderfahrt geleitet, von der wir am Dienstag erst spät abends zurück gekommen sind. Hier ein Bild aus dem Teufelsmoor.

Im Teufelsmoor

Im Teufelsmoor

Daher habe ich leider die letzte Fraktionssitzung verpaßt. Ich bedaure sehr, daß ich nicht teilnehmen konnte, da es auch um die zukünftige Trägerschaft der Versorgungsnetzes in Plön ging. Hier sind verschiedenen Lösungen denkbar, die aufgrund der erheblichen wirtschaftlichen Tragweite der Entscheidung sauber durchdacht werden müssen.

Auf ein Neues: Seewiesen

Heute konnte ich in Einsicht in das Protokoll der 13. Sitzung des Planungsverbandes Seewiesen Plön/Rathjensdorf nehmen.

Wir erinnern uns, das war die Sitzung, dernen Termin und Ort im ALLRIS bekannt gegeben werden sollte, was dann aber aus unerklärlichen Gründen nicht erfolgte.

Zum Inhalt:

Der Städtebauliche Vertrag mit der Bauland Seewiesen GmbH soll aufgelöst werden, da die Gesellschaft die Pläne zur Seeherstellung und zur Entwicklung des Baugebietes aufgegeben hat.

Der öffentlich rechtliche Vertrag zwischen Plön und Rathjensdorf soll aber weitergeführt werden, und damit verbunden auch der Planungsverband Seewiesen Plön/Rathjensdorf. Sein Zweck, nämlich die Überplanung des Gebietes, ist nicht ausdrücklich an das Seewiesenprojekt mit der Schaffung von 143 Wohngebäuden und einem See gebunden. Der Begriff Seewiesen ist nach Aussage von Herrn Ruske (Rathjensdorf) eine alte Flurbezeichnung für das Gebiet.
Darüber hinaus ist es nach Auffassung des Planungsverbandes nicht erforderlich, die Satzung des Verbandes zu ändern.

Es wird allerdings die Notwendigkeit gesehen, daß die Ratsversammlung Plön und die Gemeindevertreteung Rathjensdorf das Weiterbestehen des Planungsverbandes beschließen müssen.

Die Gemeinde Rathjensdorf wird ihre Einwohner auf der Einwohnerversammlung, die am Donnerstag um 19:00 Uhr im Dörpskrog stattfinden soll, informieren.

Es klingelt mir noch in den Ohren: “Hier entsteht ein hochwertiges Neubaugebiet mit See, sonst nichts”. So klang der Tenor in der Plöner Ratsversammlung. Vier Ratsherren aus Plön sind Mitglied im Planungsverband, der sich einstimmig für seinen eigenen Fortbestand und damit auch für eine Fortführung der Beplanung des Gebietes ausgesprochen hat. So, wie die letzten Planungen in Plön gelaufen sind, ist nach Beendigung der konkreten Planungen der Seewiesen Bauland GmbH in städteplanerischer Hinsicht erneut das Schlimmste zu befürchten.

Die Ausweisung neuer großer Baugebiete ist vor dem Hintergrund der demopraphischen Entwicklung Blödsinn, bei einer Umsetzung an dieser Stelle – also im Landschaftsschutzgebiet – sind erhebliche negative Auswirkungen auf die Umwelt und auf das noch intakte Landschaftsbild zu erwarten. Das wird – im Zusammenhang mit anderen Entwicklungen – vermutlich nicht ohne Einfluß auf den Tourismus bleiben, auch wenn dies nicht konkret meßbar sein wird.
Es bleibt festzustellen, daß die Gelegenheit, diese fehlgeleitete Entwicklungsabsicht endgültig zu beenden, vermutlich vergeben wird.

Politikfrei

Das letzte – lange – Wochenende war weitgehend politikfrei, wobei ich natürlich verfolge, was sich in Sachen Regierungsbildung in NRW tut.

Die klassische Vatertagstour hat uns um den Trammer See geführt. Schönes Wetter, eine landschaftlich traumhafte Strecke und dieses Stillleben am Wegesrand:

Am Wegesrand

Am Wegesrand

Am nächten Tag wollte ich dann nach Holland, um die 11-Steden-Tocht, einer Langsteckenregatta für Ruderer, mitzufahren. Leider gab es in unserem Team mehrere Ausfälle, so dass die Teilnahme abgesagt werden mußte. Als Alternative sind wir dann am Samstag bei der Tidenrallye auf der Weser an den Start gegangen. Bei bestem Wetter, mit Wind und Strom von achtern, war die 44 km lange Strecke von Nordenham nach Bremen Lesum kein Problem.

Am Sonntag hatte ich dann die Gelegenheit, einmal in Ruhe die Lokalzeitung zu lesen. Besonders interessant fand ich den Artikel über Howacht, wo ein Investor schon einmal ein Filetstück im Naturschutzgebiet als Bauerwartungsland gekauft hat. Während die Wählergemeinschaft Howacht den Standort ursprünglich touristisch für ein Hotel nutzen und die Entstehung von Zweitwohnungen verhindern wollte, scheint  sie sich nun mit der CDU auf ein Modell zu einigen, das die Entstehung von gewerblich geführten Ferienwohnungen und Appartements zuläßt und deren Umwandlung in Eigentumswohnungen durch ein vertraglich abgesichertes Nutzungs- und Betreiberkonzept verhindern soll. Entscheidungshilfe leistet hier womöglich die Ankündigung des Investors, der – so die KN – die Begleichung seines bereits entstandenen Schadens in Höhe von 1,25 Mio  notfalls auch gerichtlich erreichen will.
Vermutlich hat hier ein unklares oder wenig konkretes planerisches Konzept, verbunden mit dem difusen Wunsch, daß sich irgend etwas in der Gemeinde tun muß, zu dieser unbefriedigenden Situation beigetragen. Ich werde versuchen, hier noch ein paar Hintergrundinformationen zu erhalten.

Politisch geht es morgen um 18:30 mit einer Vorstandssitzung weiter. Ein Thema wird sicher auch die zukünftige Entwicklung der Stadtwerke GmbH sein.

Was ist ein Hinterhof?

In der letzten Sitzung des SteU habe ich argumentiert, daß die Ansicht des ALDI/SKY Komplexes zur B 76 hin die architektonische Qualität eines Hinterhofes hat. Darauf fragte einer der Architekten, was denn ein Hinterhof sei. Es müßte einen wundern, daß ein Architekt diese Frage stellte, aber irgendwie wunderte es mich in diesem Fall doch nicht. Meine Erklärung, dass das das sei, wo die Mülltonnen stehen und man früher das Hausschwein gehalten hat, sollte eigentlich gereicht haben, aber um das ganze noch einmal zu visualisieren:

Das ist ein Hinterhof:

Ansicht eines Hinterhofes

Ansicht eines Hinterhofes

Rückblick

Was gab es in der letzten Woche sonst noch?

Montag abend tagte die Fraktion im Rathaus.

Am selben Tag erschien in der KN ein Artikel mit der Überschrift: “Ausamtung: Land bittet um Geduld”.

In einem Brief an die Bürgermeister von Ascheberg und Bösdorf  soll Staatssekretär Dornquast darum gebeten haben, daß die Gemeinden ihre Anträge auf Ausamtung so lange ruhen lassen mögen, bis die Schleswig Holsteinische Ämterordnung der neuen Rechtslage angepaßt ist.
Was soll das bringen? Um der Rechtsprechung genüge zu leisten, müssen zukünftig entweder die Amtsausschüsse demokratisch gewählt werden, oder die Gemeinden müssen Aufgaben, die sie an die Ämter abgegeben haben, wieder selber erfüllen.
Im Fall Ascheberg würde das bedeuten, daß ein weiteres Abwarten bis 2014 die Gemeinde ca. 300.000,– Euro kosten wird, um dann vor einer Situation zu stehen, die heute im Detail – und da stecket der Teufel bekanntlich drin – noch gar nicht absehbar ist.
Das Ansinnen der Gemeinde Ascheberg, jetzt eine kostengünstigere Lösung als die Amtsmitgliedschaft umzusetzen und dabei Risiken, die für die Gemeinde mit der Neufassung der Ämterordnung verbunden sein könnten, zu reduzieren, ist nur alzu verständlich.
Das gilt auch für Bösdorf, wobei hier über das laufende Verfahren nur wenig an die Öffentlichkeit gelangt ist.