Hauptsache, in der Zeitung

Am 15. Januar habe ich über den Vorschlag von Dr. Lorenzen (FWG) berichtet, eine Stadt „Großer Plöner See“ zu gründen, wobei ish skeptisch war, ob dieser Vorschlag den Kontakt mit der Realität überleben würde.
Hat er nicht.
Jedenfalls berichtet die KN heute, daß sich Herr Leonhardt deutlich gegen diese Pläne ausgesprochen hat.
Dieser Vorschlag ist weder realistisch noch unter den gegebenen Umständen durchführbar. Von daher war er in den Bemühungen für eine Lösung nicht hilfreich. Er ist möglicherweise als Versuch zu werten, mal wieder in der Zeitung genannnt zu werden.

Die nächste Informationsveranstaltung zu diesem Thema findet am Montag, dem 25. Januar um 19:00 Uhr im Gasthof Langenrade in Ascheberg statt. Hier wird eine Vertreterin aus dem Innenministerium die Fragen der Ascheberger Gemeindevertreter beantworten. Bis dahin werden vermutlich auch Zahlen vorliegen, mit welchen Kosten die Gemeinde zu rechnen hätte, wenn sie ihre Verwaltung durch die Stadt erledigen lassen würde. Wir können gespannt sein.

Zur Lage der SPD

Dr. Wilhelm Knelangen, Politikwissenschaftler von der Uni Kiel, hielt auf dem Kreisparteitag ein Impulsreferat „zur Lage der SPD“, dessen Inhalte ich hier kurz zusammenfasse.

Der Ausgang der Landtagswahl war außergewöhnlich, es war eine Rekordwahl. Rekordverluste für die SPD, Rekordergebnisse der FDP und der Linken. Erstmals sind 6 Parteien im Landtag vertreten.

Es wurde die stark negative Entwicklung bei den Direktkandidaten aufgezeigt. Während im Jahr 2000 41 von 45 Direktmandate gewonnen werden konnten, waren es 2010 gerade einmal 6. Ursache hierfür ist auch, daß die Wähler der Grünen und der Linken nicht taktisch gewählt haben, also: Erststimme für den Direktkandidaten der SPD, Zweitstimme für ihre eigene Partei. Durch die Zersplitterung der Erststimmen ist es der CDU fast überall gelungen, ihre Erstkandidaten durchzubringen. (Anm.: Was zu 11 Überhangmandaten für die CDU gefürht hat, von denen nur 8 ausgeglichen wurden).

Außerdem hat die relativ hohe Wahlbeteiligung – entgegen aller bisheriger Erfahrung – der SPD nicht genutzt.

Die von Ralf Stegner verfolgte Linie der Abgrenzung von der CDU war für die Außenwirkung der Partei nicht hilfreich. So war die SPD Regierungspartei und auch gleichzeitig schärfste Kritikerin der Regierung.

Problematisch war auch die unterschiedlichen Möglichkeiten der Regierungsbildung.
Schwarz/Gelb war realistisch
Große Koalition war eingeschränkt realistisch, das aufgrund des persönlichen Zerwürfnisses Stegner/Carstensen eine Regierungsbildung nur ohne die Spitzenkandidaten machbar erschien.
Jamaika o.ä. war unrealistisch, da ein Zusammengehen mit den Linken im vornherein ausgeschlossen war.

Dazu kam der relativ hohe Beliebtheitsgrad des Ministerpräsidenten.

Andererseits zeigte die Wahl in Brandenburg, daß die SPD durchaus Stimmenzuwächse erkämpfen kann.

Wo also liegen die Ursachen für das schlechte Abschneiden unserer Partei im Land?

Der SPD wird von den Wählern zwar zugestanden, kompetent im Einsatz für soziale Gerechtigkeit zu sein, aber man gesteht ihr keine gesellschaftliche und wirtschaftliche Innovationskraft zu.

Nach dem 27. September setzte ein notwendiger und guter Prozess der Selbstreflektion ein. Der Prozess wurde intern geführt, er schloß die relevanten und SPD nahen Gruppen nicht mit ein und endete in einem 35-seitigen Leitantrag, der in der Öffentlichkeit nicht diskutiert wird. Dazu stelle er fest:

– Die SPD ist nicht mehr repräsentativ
– Die inhaltliche Diskussion hat die Öffentlichkeit nicht erreicht
– Das ist kein Aufbruch

Darüber hinaus bescheinigte er der SPD ein Glaubwürdigkeitsproblem mit der Agenda 2010 und schloß mit der Aussage, daß die SPD immer dann erfolgreich war, wenn sie innovativ war.

Vom Kreisparteitag

Gestern fand der Kreisparteitag in Schwentinental statt. Im Mittelpunkt der Diskussion stand der Antrag der Kreis-SPD, der im wesentlichen aus drei Punkten bestand. Es ab zwar unterschiedliche Auffassungen zu den Themen Organisationsstruktur und politische Inhalte, aber die Positionen hierzu lagen gar nicht so weit auseinander. Der dritte Punkt, einmal über die Trennung von Partei- und Fraktionsvorsitz nachzudenken, sorgte für eine längere Debatte.

Dabei wurden im wesentlichen zwei Positionen vertreten:

1. Es ist erforderlich, nachdrücklich darüber nachzudenken, Partei- und Fraktionsvorsitz zu trennen,  um eine größere Präsenz in der Öffentlichkeit erzielen zu können. Ein wesentlicher Grund für diese Forderung ist, daß die Sympathiewerte unseres Vorsitzenden Ralf Stegner nicht sehr hoch sind und ihm eine Mitverantwortung an den erheblichen Stimmverlusten während der letzten Landtagwahl zugeschrieben werden.

2. Die Gegenposition ist, daß es jedem Mitglied der SPD freisteht, für den Landesvorsitz zu kandidieren und gegen Ralf Stegner anzutreten. Von daher ist es nicht erforderlich, Beschlüsse zu fassen, die darauf hinauslaufen, einen möglichen Kandidaten über ein solches Vorgehen von Anfang an auszuschließen zu wollen. Ein solches Verfahren würde dann auch einen negativen Schatten auf eine/-en mögliche/-en Vorstizende/-en werfen und deren/dessen Position schwächen.

Ich bin der Auffassung, dass es sinnvoll ist, in Regierungszeiten beide Ämter in einer Hand zu haben, glaube aber, das in Zeiten der Opposition beide Lösungen sinnvoll sein können, abhängig von der jeweiligen Situation. Ich halte es aber für falsch, die Kanditatur eines Kandidaten von vorn herein auszuschließen. Das war zwar nicht der Inhalt des Antrags der Kreis-SPD, dazu wurden viel zu vorsichtige Formulierungen gewählt, aber er läuft inhaltlich darauf hinaus. Da alle drei Punkte, Organisation, Inhalte und Personal miteinander gekoppelt waren, habe ich gegen der Antrag gestimmt. Das hat aber ncihts genutzt, er wurd mit großer Mehrheit angenommen.

Der erste Teil des Antrag unseres Ortsvereins, das Kreisbüro trotz knapper Finanzen zu erhalten, wurde mehrheitlich angenommen. Den zweiten Teil, das Kreisbüro in Plön zu belassen, haben wir zurückgezogen, da es hierzu in Kürze zu einem Gespräch der Ortsvereinsvorsitzenden kommen wird.

Über den Vortrag von Politikwissenschaftler Dr. Wilhelm Knelangen,  Uni Kiel, werde ich in einem meiner nächsten Beiträge berichten, sofern ich die Zeit dafür finde.

Bedenkenswert

Am Donnerstag erschien in der KN ein Artikel, in dem Dr. Lorenzen von der FWG mit dem Vorschlag zitiert wird, dass er sich zukünftig eine Stadt „Großer Plöner See“ vorstellen könne. Dieser Weg würde die vom Amt vorgeschlagene und von Plön strikt abgelehnte Einamtung  der Stadt verhindern und trotzdem könnte – im Verbund mit den Umlandgemeinden – eine größere, effektivere und unbürokratischere Verwaltung entstehen. Wesentlicher Vorteil wäre auch, dass die Verwaltung eine von den Wählern direkt gewählte Selbstverwaltung und damit gegenüber der Amtsorganisation auch eine demokratische Legitimation hätte.
Grundsätzlich sind die Überlegungen bedenkenswert. Aber ich sehe einen Knackpunkt:
„Ich möchte keine Vorträge über Demokratie haben, da kann ich selber mit um“, so der Bosauer Bürgermeister Schmidt am 15. Dezember des letzten Jahres. Die von Dr. Lorenzen vorgeschlagene Lösung wäre zwar demokratischer, würde aber die vom Duo Schmidt/Leonhardt vorangetriebene Lösung des Amtsdirektors ausschließen, da die Stadt einen Bürgermeister wählen würde. Da die Entscheidung für die Lösung Amtsdirektor eigentlich nicht zeitkritisch ist, ist zu vermuten, daß die wahren Gründe, diese Lösung so schnell voranzutreiben, ganz anders gelagert sind.
Moltke soll mal gesagt haben: „Kein Plan überlebt den Kontakt mit dem Feind.“ Dieser Vorschlag wird den Kontakt mit der Realität nicht überleben.

In einem Punkt aber irrt Dr. Lorenzen. Es ist durchaus möglich, daß sich eine Gemeinde der Stadt anschließt.
Aber darum geht es bei Ascheberg und Bösdorf gar nicht. Beide Gemeinden lassen lediglich prüfen, welche Kosten entstehen würden, wenn sie ihre Verwaltungsleistungen durch die Stadt Plön, oder wie bei Bösdorf, ggf. auch durch Malente oder Eutin erbringen lassen würden und nicht durch das Amt. Dies ist rechtlich möglich, da die Gemeiden direkt an Plön bzw. die anderen genannten Städte grenzen.  Es ist auch faktisch möglich, aus der Amtsverwaltung auszuscheiden, selbst gegen den Willen des Innenministeriums. Die Gemeinde Bönebüttel hat das bewiesen, auch wenn dazu der Klageweg beschritten werden mußte.

Vorstandssitzung und Neujahrsempfang

Am Montag traf sich der Vorstand. Im Wesentlichen ging es um die Vorbereitung der gemeinsamen Sitzung von Fraktion und Vorstand sowie des Kreisparteitages, wo ich unseren Ortsverein am Freitag als Delegierter vertreten werde.
Eine gemeinsame Sitzung von Fraktion und Vorstand ist bei uns wichtig, da nur wenige Fraktionsmitglieder im Vorstand vertreten sind und umgekehrt. Nur so kann sichergestellt werden, dass für die weitere Arbeit ein klarer Kurs abgesteckt wird und wichtige Informationen ausgetauscht werden.
Der Kreisparteitag birgt eine gewisse Brisanz. Es ist nicht auszuschließen, dass – wie in Kiel – ein Antrag gestellt wird, das Amt des Partei- und des Fraktionsvorsitzenden in zwei Hände zu geben. Damit kann, gerade in der Oppositionsarbeit, eine größere Präsenz erreicht werden. Allerdings kann dieses Vorgehen auch als Angriff auf Ralf Stegner gewertet werden. Hintergrund hierfür ist vermutlich, dass Ralf im Wahlkampf mit einem Negativimage zu kämpfen hatte, das mit als Grund für das schlechte Abschneiden in der Landtagswahl angeführt wird.
Wer, wie ich, an den Infoständen aktiv war, wird sicher bestätigen können, dass dort in Gesprächen zum Teil offene Ablehnung geäußert wurde. Das war aber sicher nicht der einzige Grund für unser schlechtes Ergebnis. Ich habe mir noch kein abschließendes Urteil gebildet und bin auf die Diskussion gespannt.
Wir werden den Antrag stellen, die Präsenz des Kreisbüros in Plön sicherzustellen, weil wir der Überzeugung sind, das das Kreisbüro in die Kreisstadt gehört. Dies gilt ganz besonders, da wir uns für den Erhalt des Kreises Plön einsetzen. Die Verlegung nach Preetz wäre da das falsche Zeichen, auch wenn die Genossinnen und Genossen aus dem Kieler Umland dann kürzere Wege hätten.
Der Neujahrsempfang der Landes-SPD fand in der TraumGmbH in Kiel statt. Ralf Stegner begrüßte die Vertreter der Gewerkschaften, der Sozialverbände, der Kirche und aus den Ehrenämtern sowie von den Grünen, der CDU und der FDP. Die Leitrede wurde von Manuela Schwesig , der Sozialministerin aus Mecklenburg Vorpommern, gehalten. Sie ging insbesondere auf die Betreuung von Kindern und deren Bildungschancen ein. So könne es nicht angehen, dass die Besserverdiener steuerlich von der Erhöhung des Kinderfreibetrages profitieren, während Hartz IV Empfänger das erhöhte Kindergeld mit ihren Bezügen gegenrechnen müssen. In Erinnerung ist mir auch der Satz geblieben, dass wir uns erst einmal um die Kinder kümmern müssen, die da sind, bevor wir uns um die kümmern, die noch geboren werden sollen.

Aus dem Ausschuß für Stadtentwicklung und Umwelt.

In der Einwohnerfragestunde ging es um die „Rückschneideaktionen“ am Seeufer in Stadtheide. Hierzu habe ich mich bereits vor über einem Jahr in meinen Beiträgen am 26. und 29. August sowie am 02. September 2008 geäußert. Tatsächlich finde ich es hoch bedenklich, wenn Straftaten, und das ist das Zurückschneiden von Pflanzen in Naturschutzgebieten, nachträglich legitimiert werden, zumal die Stadt den Seeanliegern in der Vergangenheit bereits entgegengeommen ist. Das habe ich bereits zum Ausdruck gebracht und hierin stimme ich mit den übrigen Mitgliedern im SteU völlig überein.
Die mehrheitlich vertretenen Aufassung, noch einmal mit den Anwohnern zu reden und nach einer weiteren Kompromißlösung zu suchen, halte ich für wenig hilfreich. Das hat in der Vergangenheit schon nicht geklappt, und es wird das Problem auch zukünftig nicht dauerhaft lösen.
Der Aufruf an die Anwohner, wachsam zu sein, die Täter zu benennen und Strafanzeige – und dann nicht gegen Unbekannt – zu stellen, wird nicht dazu beitragen, ein gesundes nachbarschaftliches Verhältnis im Viertel zu fördern. Ebensowenig hilfreich ist die in der Vergangenheit schon angeklungene Drohung, wenn es nicht klappt, würde man eben auch die Badestelle schließen. Damit trifft man nicht nur die Täter, sondern alle Anwohner. Das hat fast schon den unangenehmen Beigeschmack von Sippenhaftung.
Um zu vermeiden, daß hier ein Dauerstreitpunkt und ein hoher Zaun entlang des Wanderweges entsteht, halte ich es nach wie vor für den einzig gangbaren Weg, den ca. 300 Meter langen Uferstreifen aus dem Naturschutz herauszulösen und eine andere Ausgleichfläche bereitzustellen. Mit diesem Lösungsansatz, den ich in der Vergangenheit bereits angedeutet habe, stand ich heute allerdings alleine da.

Im nichtöffentlichen Tagesordnungspunkt ging es um das Projekt SKY/ALDI im Bereich Klinkerteich. Auch hier gäbe es nichts Neues zu berichten, selbst wenn der Tagesordnungspunkt öffentlich gewesen wäre.

Heute Abend, es ist schon wieder einmal Freitag, ist das Grünkohlessen des SRSV, worauf ich mich schon freue. Am Sonntag ist Neujahrsemfang, und zwar sowohl in Plön, wie auch in Eckernförde beim 1. Ubootgeschwader und dem Ausbildungszentrum Uboote. Ich kann mich leider nicht zerteilen und werde daher nach Eckernförde fahren.

Whatever Works

Ich wünsche allen meinen Lesern – gestern gab es übrigens mit 71 Gästen einen neuen Besucherrekord – ein frohes neues Jahr. Statt jetzt auf die kommunalpolitische Zielsetzung für das neue Jahr einzugehen, möchte ich wieder einmal auf das Kinoprogramm in Plön hinweisen. Mit Soul Kitchen steht ein „Heimatfilm“ auf dem Programm, der in dieser Kritik recht treffend beschrieben ist. Und Whatever Works ist ein Muß für alle Woody Allen Fans. Ich selber zähle nicht dazu und kann mich weder für den Stadtneurotiker noch für Manhattan begeistern. Aber seine letzten beiden Filme, „Vicky Christina Barcelona“ und „Whatever Works“ waren überaus unterhaltsam, vorausgesetzt, man ist nicht auf der Suche nach schwermütigen Melodramen oder Hochglanzaction. Beide Filme, Soul Kitchen und Whatever Works, sind ein guter Anlaß, einmal wieder unser Kino zu besuchen.

Eigentlich

Eigentlich hatte ich mich auf ein paar ruhige Tage eingestellt, ruhig und überwiegend politikfrei. Aber mittlerweile gibt es eine Einladung zu einer Sitzung des SteU am Donnerstag, dem 7. Januar 2010. Hier soll in nichtöffentlicher Sitzung über die Entwicklung eines ALDI/SKY Standortes im Bereich Klinker Teich gesprochen werden.

Eigentlich ist zu dem Thema alles klar. Ein innenstadtnaher Standort ist wünschenswert, wenn hiervon eine Belebung der Innenstadt ausgeht, zumindest aber keine negativen Einflüsse auf die Innenstadt zu erwarten sind. Der Rest des Verfahrens ist im Protokoll anläßlich der Bereisung durch die Landesplanung nachzulesen:
1. Ernsthafte Prüfung möglicher alternativer Standorte.
2. Bei negativer Prüfung alternativer Standorte kommt der Bereich Klinker Teich als Standort in Frage.
3. Bei Beplanung des Bereiches Klinker Teich ist der Flächenverbrauch zu minimieren.
Der nächste Schritt wäre jetzt, gemeinsam mit dem Investor ein Planungsbüro auszusuchen, das mit der Abarbeitung der og. Planungsschritte und -inhalte beauftragt wird.
Ich hoffe sehr, daß ich für die Sitzung nicht extra aus Flensburg anreisen werde, nur um mir die alten Pläne in kosmetisch aufgehübschter Form anzusehen.

Damit genug von der Kommunalpolitik.

Eigentlich geht es für den Rest dieses Jahres nur noch darum, die Sylvesterfeier vorzubereiten:

2009_12_31_alfred_kl

„Dinner for one“ und der „Sylvesterpunsch“ gehören auf jeden Fall dazu.

Damit einen guten Rutsch in ein erfolgreiches neues Jahr!

Die allerletzte Ratsversammlung

Gestern trat die Ratsversammlung letztmalig in diesem Jahr zusammen. Grund für die kurzfristig angesetzte Sitzung war die Entwicklung der Situation der Schwimmhallensanierung. Der Ausschuß für Stadtentwicklung und Umwelt (SteU) hat sich bereits in der letzten Sitzung damit befaßt.  Ursprünglich sah es so aus, daß aus dem Konjunkturprogramm 3,2 Millionen für die energetische Sanierung in Aussicht gestellt wurden. Es wurde beschlossen, weitere 1.7 Millionen auszugeben, um die Schwimmhalle attraktiver zu gestalten. In dem Zusammenhang wurden ein Anbau mit Kleinkinderbecken, eine Dampfsauna und eine Terasse geplant. Damit stiegen die Schätzkosten auf 4.9 Mio. Zwischenzeitlich wurde bekannt, daß für Asbest- und Betonsanierung weitere 4 bis 500.000,– Euro anfallen werden. Grundsätzlich vertrat der SteU die Auffassung, an der umfassenden Neugestaltung festzuhalten. Mein Vorschlag, die unterschiedlichen „Extras“ gesondert zu berechnen und mit „Preisschildern“ zu versehen, wurde aufgegriffen.  Damit sollten im Januar Zahlen vorliegen, die als Grundlage für eine Entscheidung dienen können, welche Extras wir uns leisten können und wollen. In der Ratsversammlung stelle sich nunmehr heraus, daß möglicherweise keine Vorhaben gefördert werden, die teurer als 5 Millionen sind. Nach dem jetzigen Sachstand müßte damit auf „Extras“  verzichtet werden, um die Fördergelder nicht zu gefährden, denn ohne Fördergelder läuft gar nichts. Ich persönlich bin der Auffassung, daß der Anbau des Kleinkinderbeckens keine Sanierung der bestehenden Schwimmhalle ist, sondern ein eigenständiges Vorhaben, das mit der Sanierung in einem Sinnzusammenhang steht. Mit dieser Auffassung bin ich offensichtlich nicht alleine, aber um jetzt keinen Fehler zu begehen, der später die Rückforderung von Fördergeldern nach sich zieht (siehe Blomburg / Selent), wurde vereinbart, mit einer Delegation der Stadt zum Innenministerium zu reisen, um gemeinsam eine Lösung zu finden, die später nicht in Frage gestellt werden kann. Der Baubeginn wird dadurch nicht verzögert.

Samstagvormittag habe ich meine Weihnachtsbriefe für den Wahlbezirk kopiert, heute abend habe ich sie in meinem Wahlbezirk verteilt. Die Verteilung in den Abendstunden liegt nicht etwa daran, daß ich mich tagsüber nicht auf die Straße traue, aber um Dienst, Familie und Politik unter einen Hut zu bringen, muß die Zeitplanung stimmen, und da bleiben für die Politik häufig nur das Wochenende oder die Abendstunden. Ein wenig Bewegung tut gut, und da ich meine ersten Jahre in der Danziger Straße gewohnt habe, kommt dann doch die ein oder andere Kindheitserinnerung hoch. Da die Briefe nicht ausgereicht haben, werde ich morgen noch mal zum Kopieren und die restlichen Briefkästen befüllen.

Nachmittags werden meine Feiertage dann mit dem Weihnachtsrudern eingeleitet.

Ich wünsche allen meinen Leserinnen und Lesern ein frohes Fest!

Irreführend

Eigentlich wollte ich dieses Wochenende zum Weihnachtsrudern auf die Geeste. Da der Fluß aber wohl zumiondest stellenweise zugefrohren ist, habe ich meine Teilnahme schweren Herzens abgesagt. Dafür hatte ich dann heute morgen in Ruhe frühstücke  und dabei die Zeitung lesen können. Auf der ersten Seite der KN stand dann: „Boni-Steuer: Bank-Chef Ackermann läßt Mitargeiter nicht im Stich“. Das klingt erst einmal nach sozialer Verantwortung. Auf Seite 5 wird dann weiter auf den Sachverhalt eingegangen. Die britischen Banken wurden massiv vom Staat, also dem Steuerzahler – unterstützt, ohne daß damit Begrenzungen bei den Bonuszahlungen an die Spitzenverdiener verbunden waren. Diese Bonuszahlungen, die durch die stattliche Unterstützung der Banken also vom Steuerzahler subventioniert sind, sollen nun mit 50 % besteuert werden. Diese als ungerecht empfundene Belastung („Strafsteuer“) der britischen Bänker will Deutsche Bank Chef Ackermannn nun möglicherweise globalisieren. Und wie? Dazu die KN: „Die britische Steuer soll indirekt auch von den übrigen Beschäftigten der weltweit tätigen Bank und möglicherweise von den Anteilseignern getragen werden.“ Die ca. 78.000 Beschäftigeten werden also in die Pflicht genommen, die Steuerlast der Spitzenverdiener mitzutragen. Das ist der Skandal, an dem der Kommentar auf Seite 2 total vorbeigeht. Der Finanzsektor macht weiter, als hätte es nie eine Krise geben. Und die nationalen Regierungen zeigen sich nahezu machtlos, steuernd auf die Finanzmärkte einzuwirken.

Soviel dazu. Jetzt gehe ich noch ein wenig nach draußen, um den Winter zu genießen und wünsche einen schönen vierten Advent.

Telegramm

Heute Bauausschuß

Eigentumsfrage Seewiesen von der Tagesordnung genommen.

Externe Plausibilitätsbetrachtung zum Gutachten Coastal Research & Management liegt vor.
Auszug:
… vorgeschlaene Pflegemaßnahmen können einen höheren Zeitaufwand … annehmen.
… sollten nicht von einer Person durchgeführt werden. Beim Einsatz von  … 2 Personen erhöhen sich die Kosten … .
… Entfernung Wasserlinsen …. aufwendig … . … mit erhöhten Kosten zu rechnen.
… Entkrautung …. setzen dann Mähboote ein.
… Monitoringprogramm … wahrscheinlich sind die Kosten für An- und Abfahrt sowie dei Beprobung ebensowenig enthalten wie die Kosten für die Auswertung.
… Unterhaltskosten: Die gewählten Ansätze für Personal- und Materialansatz sind insgesamt zu niedrig gewählt. … nicht in der Kostenrechnung enthalten.
… nicht abgesehen werden kann, wie oft der See entschlammt werden muß.
Kurzbewertung: Untersuchung zur Gewässerentwicklung nur mit kleinen Schwächen, langfristiger Gewässerzustand nicht vorhersagbar, Kostenrechnung „sehr gutmütig“. Aber das habe ich ja schon in einer der letzten Ausschussitzungen gesagt.

Sohlgleite Spitzenort geflutet, Eröffnung Ende Januar

Einwohnerfragestunde:
– Vorsitzender NABU hinterfragt den Einsatz von Streusalz kritisch, da baumschädigend.
– Zuwegung Vierschillingsberg gefährlich. Zu viel Autoverkehr, Geschwindigkeiten zu hoch
– Barrierefreiheit Rathaus problematisch
– Schreiben NABU zum Klinckerteich vorgestellt

Lübecker Straße: Unterstützung durch die BIG bezüglich Gestaltungsfragen
Umweltschutzbeauftragter fordert mehr Grün im Bereich. Grüne Hingucker.

Sanierung Schwimmhalle:
– Eigentümerversammlung stimmt Verpachtung an die Stadt zu. Damit Voraussetzung für Erweiterung geschaffen. Finanzierung offen. Komplettlösung für 4,9 Mio vermutlich nicht realisierbar. Zusätzliche Kosten durch Betonsanierung und Altlasten. Potentielle Einsparmöglichkeiten werden ermittelt und „Preisschilder“ genannt.
Näheres in der nächsten Sitzung

Haushalt 2010
Planungen (östliche Innenstadt, Johannisstraße, Eutiner Straße und „Sonstige“ werden empfohlen. Neufassung F- und Landschaftsplan wird beibehalten, könnte sich wegen des Personalwechsels Bauamtsleiter um ein Jahr verzögern.
Die geplanten Parkplätze vor der Alten Post werden in der Schlichtlösung mit 100.000,– Euro zu Buche schlagen.

Machbarkeitsstudie für Wiederinbetriebnahme Bahnstrecke Meumünster  -Ascheberg – Plön soll von der Stadt mit 6000,– Euro unterstützt werden.

Nichtöffentlich: Klinker Teich und Bauvoranfragen.

Feierabend.

Waschtag

Heute tagte der Amtsausschuß des Amtes Großer Plöner See. Da zu erwarten war, daß die künftige Zusammenarbeit des Amtes und der Stadt ein Thema wird, habe ich die Sitzung in Rathjensdorf bei Lindemann besucht.

Bereits in der Einwohnerfragestunde äußerte sich jemand, warum Ascheberg und Bösdorf das Amt verlassen wollen und rief dazu auf, alles zu tun, um die Position des Amtes in den Verhandlungen mit der Stadt nicht zu schwächen. Dabei stellte er einige Behauptungen auf, die so nicht ganz haltbar sind. Das Innenministerium will natürlich schon, daß Die Stadt und das Amt zusammenarbeiten. Das bedeutet aber nicht, wie behauptet, Fusion und Einamtung. Und daß die Verwaltung von Plön defizitär ist, ist eine starke Behauptung, leider ohne Beweis.

Unter Tagesordnungspunkt 9 / Beschlüsse der Gemeinde Ascheberg Punkt a) Verwaltungsstrukturreform ging es dann zur Sache. Das Ansinnen Aschebergs, einen Vertreter in den Arbeitskreis Verwaltung zu entsenden, wurde vom Vorsitzenden des Geschäftsausschusses vorgetragen. Dabei wurde erwähnt, daß der Arbeitskreis, der auch mit den Verhandlungen mit der Stadt Plön befaßt ist, neu aufgestellt werden soll. Ascheberg würde dann einen Vertreter erhalten. In der abschließenden Abstimmung wurde dann auch entsprechend entschieden.

Zwischen der Vorstellung des Antrages und dem Beschluß wurde dann hitzig diskutiert. Herr Prüß (Ich bin mir über die richtige Schreibweise der Namen nicht sicher, da ich die Mitglieder des Amtsausschusses nicht kenne und bitte Fehler im Folgenden zu entschuldigen) zeichnete erst einmal den bisherigen Verlauf der Veranstaltungen, Sitzungen und Entscheidungen zum Thema nach. Er äußerte, daß ein Ausscheiden einzelner Gemeinden nur mit Genehmigung des Innenministeriums möglich sei. (Anm.: Das ist falsch, die Gemeinde Bönebüttel hat sich auf dem Klagewege aus dem Amt Bokhorst ausgeschieden.)
Er führte weiter aus, daß, auch für das Innenministerium, durchaus mehrere Möglichkeiten der Zusammenarbeit denkbar wären, z.B.:
– Vollständige Einamtung der Stadt
– Einamtung, Plön behält mit Sondergenehmigung den hauptamtlichen Bürgermeister
– Geschäftsführung für die Amtsgemeinden durch Plön
Darüber hinaus führte er aus, daß kein Grund zur Hast oder Eile bestände, weil das Innenministerium auch Verhandlungen über das Jahr 2011 hinaus akzeptieren würde.
Er fragte aber – leicht provokant – was die Gemeinden, nachdem sie zwei mal ja gesagt haben, nun bewegen würde, nein zu sagen.

Ein Ascheberger Vertreter entgegnete, daß Ascheberg bislang mit keinem Wort Interesse bekundet hat, das Amt zu verlassen, man würde aber der Bevölkerung gegenüber in der Pflicht stehen, die kostengünstigste Verwaltungslösung zu finden. Von daher wäre es berechtigt zu fragen, ob Plön die Verwaltung übernehmen würde, und wenn ja, wie hoch die damit verbundenen Kosten seien. Außerdem seien keine Beschlüsse gefaßt worden, sondern es wurden Empfehlungen abgegeben, die in den Gemeindevertretungen weiter zu diekutieren wären. Im übrigen sei es unverständlich, daß sich der Amtsausschuß gegen eine zweite Informationsveranstaltung wehrt. Er schloß mit der Feststellung: Wenn die Entscheidung über Verwaltungsstruktur und Amtsdirektor nicht getrennt würden, würden Fakten geschaffen, die den Lösungsspielraum für die Verhandlungem mit Plön eingrenzen. (Anm.: stimmt!)

Dann kam es zum Schlagabtausch: Der Ascheberger Bürgermeister verwehrte sich dagegen, daß er mit dem Bösdorfer Bürgermeister an den Pranger gestellt würde, nach dem Motto: 10 Bürgermeister ins Körbchen, 2 in den Sack. Niemand habe gefordert, daß Ascheberg aus dem Amt austrete, aber es gebe einen 16:3 Entschluß, Erkundigungen einzuholen. Im übrigen wunderte er sich, daß Details aus nichtöffentlichen Sitzungen 2 Tage später in der Presse stehen. Er gab die Aussage von Herrn Schmidt wider, Herr Kuhr wäre bei ihm gewesen, hätte aber alles ganz anders geschrieben, wobei Zweifel an der Aussage anklangen. (Anm.: Am Pressetisch lächelte man milde). Im übrigen würden die Herren Leonhardt und Schmidt (Bosau) die ganzen Personalmodelle bestimmen. Außerdem wären die Gespräche zur Verwaltungskooperation, die vor Jahren mit Plön geführt wurden, ohne Angabe von Gründen abgebrochen worden, ein Protokoll hierzu sei nicht vorhanden. (Anm.: Stimmt) Darüber hinaus hätte sich das Amt nicht in Angelegenheiten der Gemeinde Ascheberg einzumischen. Das Amt ist die Verwaltung, keine vorgesetzte Dienststelle. Im Zusammenhang mit der Aufarbeitung der Wahl zum Amtsvorsteher meine ich verstanden zu haben: „Das Geküngel von Leonhardt, Schmidt und Fahrenkrog muß ein Ende haben!“ Zu diesem Zeitpunkt war dann der Zwischenruf: „Nestbeschmutzer!“ zu hören. Es wurde beantragt, den Beitrag zu beenden oder zu verkürzen. Ein weiterer Zwichenruf wurde mit Wendehals beantwortet. Abschließend wurde angekündigt, daß es in Ascheberg am 20. Januar eine Anwohnerversammlung geben wird.

Frau Kowalsi äußerte sich, daß sie sich schäme, der Gemeindevertretung in Ascheberg anzugehören und ihren Beschluß, zum 31. Dezember auszuscheiden, nicht bedauern würde. Im übrigen wären Beschlüsse gefaßt und keine Empfehlungen abgegeben worden.

Herr Jeschko (?) wunderte sich über die unangenehme Diskussion. Es ginge um zwei Fragen:
1. Was will das Amt
2. Wie sieht es mit der Zusammenarbeit mit der Stadt Plön aus?
Die Gemeinden, die dies nicht bereits getan haben, hätten bis zum 31. März 2010 Zeit, sich über die Antwort klar zu werden.

Herr Fahrenkrog äußerte, daß er solche Vorgänge in seinen bisherigen 23 Jahren noch nicht erlebt hätte. Er hätte die demokratische Entscheidung von vor einem Jahr akzeptiert und nunmehr festgestellt, daß er sich damals geirrt habe, als er von einem Fehler sprach. Er sei mans genug, sich heute dazu zu bekennen. Er hat sich direkt an den Ascheberger Bürgermeister gewendet und erklärt, daß er als stellvertretender Amtsvorsteher nicht mehr tragbar sei.

Herr Schmidt (Bosau) äußerte, man solle sich nichts schönrechnen, denn wenn man das Amt verlassen würde, müsse man auch Teile des Personals mitnehmen. Außerdem solle man Kritik erst einmal im Ausschuß vortragen, bevor man damit nach außen treten würde. Und an Bösdorf gewandt fragte er, warum man Plön predigen , aber auch in Ostholstein nachfragen würde.
Abschließend eine wörtliche Äußerung: „Ich möchte keine Vorträge über Demokratie haben, da kann ich selber mit um.“

Mit den Äußerungen eines Bösdorfer Vertreters gewann die Ausspreche dann wieder etwas Sachlichkeit: Es gäbe einen einstimmigen Beschluß der Gemeindevertretung, sich in alle Richtungen zu informieren, um bis zum 31. März 2010 eine fundierte Grundlage für die Entscheidung zu haben. Die Entscheidung sei keine Kritik an der Qualität der Arbeit der Mitarbeiter des Amtes, aber es müsse erlaubt sein, alle Möglichkeiten zu prüfen.

Ein Ascheberger Vertreter schloß mit der Bemerkung, daß Verwaltungsstruktur und die Frage Amtsdirektor schon in einem Zusammenhang zu betrachten seien. Auch in Ascheberg sei man nicht unzufrieden mit den Leistungen der Amtsverwaltung. Allerdings habe er das subjektive Empfinden, daß vorgefaßte Strukturen vorangetrieben werden sollen.

Abschließend gab es nochmal eine allgemeine Presseschelte und erneut mildes Lächeln bei den anwesenden Journalisten.

Die Darstellung der Ansichten der Vertreter der Gemeinden Ascheberg und Bösdorf bestimmten vom zeitlichen Aspekt her die Diskussion und auch den Raum in meiner Darstellung. Ich hatte aber den Eindruck, daß sich die Mehrheit der Ausschußmitglieder bereits auf das Modell Amtsdirektor festgelegt haben.

Nachtrag zum Haushalt:
Winston Churchill werden verschiedene Aussagen zugeschrieben, u.a. auch: „Traue keiner Statiskik, die Du nicht selbst gefälscht hast.“
So rechnet Herr Leonhardt: Wir haben die Amtsumlage leicht auf 16,19% erhöhen müssen. Aber das ist nicht so schlimm, den die Gesamtsumme (Anm.: die die Gemeinden zu zahlen haben) ist um 10.000,– Euro gesunken.
Das heißt, die Gemeinden hatten so wenig Geld, das die Gesamtsumme der Abgaben – trotz erhöhter Abgabensätze – niedriger war als im Vorjahr. Oder: von dem Weniger, was die Gemeidnen haben, müssen sie mehr abgeben.

Nachtrag: Sitzung des Planungsverbandes Seewiesen

Soweit ich informiert bin, tagte am 14. Dezember auch der Planungsverband Seewiesen. Leider war die Veranstaltung in den KN weder angekündigt noch unter Tips und Termine aufgeführt.

Thema war vermutlich die Frage, wie Eigentum und Unterhaltsverpflichtungen geregelt werden soll. So wie die Rechtslage aussieht, kann man die Gemeinde Rathjensdorf und die Stadt Plön nicht zwingen, Eigentum an dem Gewässer zu übernehmen, auch wenn empfohlen wird, dies zu tun, um ein politisches Zeichen zu setzen.
Viel bedeutender ist aber, daß die Gemeinden auf  jeden Fall erst einmal in der Pflicht stehen, für den Gewässerunterhalt aufzukommen. In wie weit die Kosten dann von den künftigen Anliegern erstattet werden, ist offen.
Fest steht, daß Plön und Rathjensdorf für ihre Nutzung des Gewässers (Einleitung von Oberflächenwasser, das über die Straßen und Wege zufließt) auf jeden Fall zahlen werden.

Die Mitglieder der Ratsversammlung hatten sich das so nicht vorgestellt. Nun bleibt abzuwarten, wer sich von dem Argument überzeugen läßt, die Kosten seien überschaubar.  Die Zahl von 300.000,– Euro für eine Komplettsanierung, die so in der letzten Sitzung des SteU fiel, ist da natürlich erst einmal nicht berücksichtigt.

Dazu: „Ich war traurig, aber ich dachte, freue Dich, es könnte schlimmer kommen. Und ich freute mich, und es kam schlimmer.“

Das Thema wird auch auf der Sitzung des SteU am 17. Dezember auf der Tagesordnung stehen. Details zur Eigentums- und Unterhaltsfrage sind in der Vorlage und Niederschrift zu diesem Thema nachzulesen, die unter der Sitzung des SteU vom 5. November im Bürgerinformationssystem (BIS) der Stadt einzusehen sind.
Ich gehe davon aus, daß auch die aktuelle Vorlage – die mir bereits vorliegt – noch in das BIS eingestellt wird, da der Punkt im öffentlichen Teil der Sitzung behandelt wird.