Ein Fischbrötchen unten am Hafen

131013_Fischbrötchen_HafenpanoramaNachdem meine Alte auf der Ruderwanderfahrt über Bord gesprungen ist, mußte ich mir eine neue Digitalkamera kaufen. Dank des technischen Fortschrittes kann ich jetzt auch wunderbare Panoramafotos machen. So wie dieses Bild, das den Museumshafen Flensburg zeigt. In der kleinen Bude (Bildmitte/rechts) gibt es die leckersten Fischbrötchen weit und breit. Dazu auch der musikalische Beitrag am Ende des Artikels.
Am kommenden Wochenende veranstalten die Traditionsschiffe die Apfelfahrt. Am Freitag geht die Fahrt nach Glücksburg, wo die Früchte verladen werden, am Abend geht es zurück. Samstag und Sonntag ist dann Apfelmarkt in Flensburg.
131013_ApfelfahrtDazu die passende Musik

 

 

 

 

Maulöfen

Ich gehe gelegentlich gerne ins Museum, und das schließt das Plöner Kreisheimatmuseum ausdrücklich mit ein. Neben einem ca. 80.000 Jahre alten Faustkeil, der in der Nähe von Kalübbe gefunden wurde und belegt, dass unsere Region bereits vor der letzten Eiszeit von Neandertalern bewohnt wurde, fielen mir beim letzten Besuch diese Maulöfen erstmals auf.P1020441Sie wurden mit Glut gefüllt und in der kalten Jahreszeit unter den Schemeln der Marktfrauen abgestellt, um die Luft unter den Böcken zu erwärmen.

Neumünster – Ascheberg – Plön

Am Samstag traf sich der Förderverein Ostholsteinbahn, der sich die Wiederinbetriebnahme der Bahnstrecke Neumünster – Ascheberg – und in Verlängerung auch Plön, auf die Fahne geschrieben hat.

Hierzu laufen derzeit zwei Verfahren.
1. Die Strecke soll im „Landesweiten Nahverkehrsplan“ berücksichtigt  werden und
2. Die DB Immobilien hat erneut einen Antrag auf Entwidmung gestellt.

Der Landesweite Nahverkehrsplan wird vermutlich am heutigen Montag vorgestellt. Was in ihm inhaltlich zur Thema Strecke Neumünster – Ascheberg ausgesagt wird, bleibt abzuwarten.
Der Antrag auf Entwidmung ist jetzt zum zweiten Mal gestellt worden, die Erfolgsaussichten sind schwer zu kalkulieren, tendenziell ist aber mit einer Ablehnung zu rechnen.

In absehbarer Zeit wird es darauf ankommen, wieder Bahnverkehr auf die Strecke zu bringen, und sei es auch erst einmal nur für touristische Zwecke. Damit wird der Bedarf nachgewiesen und die Entwidmung kann abgewendet werden. Dabei sind verschiedene Möglichkeiten denkbar, sowohl was den Betrieb der Gleisanlagen als auch was den Schienenverkehr angeht.

Ich kann und will hier nicht weiter auf Details der Versammlung eingehen, da sich mir die Niederungen des Eisenbahnrechtes noch nicht erschlossen haben.
Aus meiner Sicht stellt sich die Situation wie folgt dar:
Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels sind gerade für die Gemeinden im ländlichen Bereich zwei Faktoren von entscheidender Bedeutung, nämlich die Anbindung an eine gute und schnelle Verkehrsinfrastruktur und die Anbindung an ein schnelles Internet. Dies wird offenbar auch im ländlichen Raum mehr und mehr als Voraussetzung für die eigene Zukunftsfähigkeit erkannt.
Bisher haben sich die Städte Neumünster und Plön für den Erhalt der Bahnstrecke ausgesprochen, wobei Plön, das nicht direkt an der Strecke liegt, wo es nötig war, auch über Neumünster vertreten wurde. Mittlerweile soll im Kreis, wo man sich in der vergangenen Legislaturperiode noch gegen den Erhalt der Bahnstrecke ausgesprochen hat, ein Umdenkprozess erfolgt sein. Auch in Wankendorf scheint die öffentliche Meinung zu kippen, weil man erkannt hat, wie wichtig eine gute Infrastruktur für die Gemeinde und ihren Einzugsbereich ist. Hierzu vielleicht die folgenden Grafiken, die die Anbindung der Gemeinde an die Stadt Neumünster zeigen. Die Anbindung an Plön soll auch nicht viel besser sein.

Anzahl der Verbindungen nach Wochentagen
131006_VerbindungenVerbindungen am Sonnabend nach Uhrzeit
131006_Uhrzeiten„Die Delle zeigt: Sonnabends reicht es nicht einmal für den Kindergeburtstag.“

Möglicherweise begünstigt auch der Regierungswechsel in Kiel die zukünftige Wiederaufnahme des Schienenverkehrs. Wichtig bei der gesamten Betrachtung ist die Einbeziehung des Kreises und des Verkehrsbetriebes Kreis Plön, VKP. Der Busverkehr wird mit der Wiederaufnahme des Schienenverkehrs nicht überflüssig, er wird nur in Teilen eine geänderte Funktion erhalten, zum Beispiel, indem er den Transport der Fahrgäste zu einem möglichen Bahnverkehrsknoten Wankendorf sicherstellt. Die Optionen hierfür sind natürlich gemeinsam zwischen möglichen Betreibern und der VKP zu untersuchen.

Für Plön ist eine schnelle und häufige Anbindung an Kiel von vorrangiger Bedeutung, langfristig kommt es aber auch darauf an, die Anbindung an die Metropolregion Hamburg zu verbessern. Eine schnelle Bahnverbindung von Plön nach Neumünster kann hierzu einen wichtigen Beitrag leisten.

Voll Fies

131006_Voll_Fies
Lorenz Meyer, vielen auch als Vorsitzender von Sheng Fui Deutschland bekannt, hat mit seinem neusten Werk „Voll Fies“ nicht etwa die Plöner Lokalpolitik auf Korn genommen, sonder in einem sorgfältig recherchierten und sehr ansprechend aufgemachten Büchlein allerlei Nachdenkliches, Skurriles und Böses zusammengetragen. Dabei fällt das meiste sicher unter die Rubrik „Unnützes Wissen“, womit NEON schon einen Bestseller landete, aber das nur nebenbei.
Hier erfährt der Leser, dass mittelalterliche Foltermethoden wie die „Eiserne Jungfrau“ heute durch Fernsehsendungen wie „Willkommen bei Carmen Nebel“ ersetzt wurden, aber auch, dass 911 die aktuelle Hitparade der Verschwörungstheorien anführt. Journalisten können die 15 Textbausteine nachlesen, die in keiner Katastrophenberichterstattung fehlen dürfen und Versicherungsvertreter erfahren die Top 10 Floskeln, die in jedem Beratungsgespräch auftauchen sollten. Unter der Überschrift „Moneten am Strand“ kann man sich über die 10 beliebtesten Steuerparadiese informieren. Besonders interessant auch die Vergleiche der größten Diktaturen anhand Ihrer Uniformen oder der Schwarzmarktpreise für Viagra-Imitate im Vergleich mit denen für illegale Drogen. Gut zu wissen: bei der Auflistung der 10 größten Armeen nach Truppenstärke rangiert der Deutsche Schützenbund nach der US-Armee und noch vor dem Millionenheer der Inder mit 1.372.418 Schützinnen und Schützen auf Platz drei. Auch ernstere Themen wie Selbstmordstatistiken, eine Auflistung der Staaten, die die Todesstrafe vollstrecken oder die das Abkommen zum Bann von Anti-Personenminen noch nicht unterschrieben haben, sowie Fakten über Guantanamo finden sich in diesem Buch. Mit dem ursprünglich geplanten Titel „Buch des Bösen“ wäre das Werk vermutlich in den New Age- und Esoterikecken der Buchhandlungen gelandet, wo es definitiv nicht hingehört. So makaber wie es ist, stellt das Buch eine gelungene Mischung aus schwarzem Humor, Satire und Realsatire dar, die beliebig wechseln und für den flüchtigen Leser unbemerkt ineinander übergehen. Damit wäre das Buch in England vermutlich erfolgreicher als in Deutschland.
Mit seinen 160 Seiten ist das Taschenbuch gut am Nachmittag bei einer Tasse Kaffee oder morgens im Zug auf dem Weg zur Arbeit zu lesen und eignet sich sicher auch prima als Jul-Klapp Geschenk. Es ist kürzlich beim Eulenspiegelverlag mit der ISBN Nr. 978-3-359-02401-9 erschienen und kostet mit 9,99 Euro in Deutschland 31 Euro-Cent weniger als in Österreich.

Das Programm heute: Eisenbahn und Musik

Heute Nachmittag um 14:00 Uhr trifft sich der Förderverein Ostholsteinbahn im Restaurant „Altes Fährhaus“ in der Eutiner Straße in Plön. Wenn nichts dazwischen kommt, werde ich an dem Treffen teilnehmen.

Heute Abend soll im Restaurant „Alte Schwimmhalle“ Musik spielen. Leider weiß ich nicht, wer dort auftreten soll. Der Beginn ist üblicherweise um 21:00 Uhr. Auch in Ascheberg ist was los. Im Landgasthof Langenrade veranstaltet die Musikinitiative „Ascheberg Rockt“ die Ü29B Party unter dem Motto „Der Herbst brennt“ mit „The Big Party Project“.

Alles freut sich ?

In den vergangenen Tagen wurde in der Zeitung über die Neugestaltung des Schlossgartenstadions berichtet und die Einigung mit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz als Erfolg gefeiert.
Aus meiner Sicht hat sich hier die Deutsche Stiftung Denkmalschutz gegen den Kreis und die Stadt durchgesetzt. Für die Plöner Sportler und Sportlerinnen besteht kein Grund zum Feiern.

Das Stadion in seiner alten Form war ein vollwertige Sportplatz, der sowohl dem Gymnasium wie auch den Vereinen zur Verfügung stand. Zudem war es das letzte Bauwerk, das an die wechselvolle Geschichte des Schlosses und des Schlossgebietes als „Erziehungsanstalt“ erinnern konnte. Von daher hätte es aus meiner Sicht als „unbequemes“ Denkmal durchaus in die Gesamtanlage gepaßt.

Die Entscheidung, den Sportplatz zugunsten des Denkmalschutzes zurückzubauen, ging eindeutig zu Lasten der Plöner Sportlerinnen und Sportler. Wie zu hören ist, sollen dort auch keine Fußballspiele mehr stattfinden. Das würde zumindest erklären, warum die Spielfeldgrenzen und die übrigen Linien, die für ein Fußballfeld benötigt werden, nicht aufgetragen wurden.

Immerhin ist noch die Errichtung eines Zaunes geplant, der die Hundehalter davon abhalten soll, ihre Tiere auf dem Rasen abzuhalten, auf denen die Kinder die ersten Fußballerfahrungen sammeln sollen.

Das nächste Problem kündigt sich bereits an. Die Umkleidehäuschen am Schlossgartenstadion – oder was davon noch übrig ist – sollen für mehrere hunderttausend Euro saniert werden. Für diesen Preis wäre auch ein völlig neues Gebäude zu haben. Das Hauptproblem des vorhandenen Baus ist nach meiner Kenntnis die fehlende oder unzureichende Isolierung des Fundamentes. Daher steigen die Kälte und Feuchtigkeit aus dem Boden in das Gebäude auf. Jede Lösung, die dieses Problem nicht beseitigt, wäre nach meiner Einschätzung rausgeworfenes Geld.
Ich hatte diesen Umstand vor einiger Zeit im SteU bereits angesprochen und bekam die Auskunft, dass dies berücksichtigt würde. Ich bin gespannt.

Arche Noah

Als ich gestern gestern nach Flensburg in den Museumshafen wollte, um mir am dortigen Kiosk ein Fischbrötchen zum Abendbrot zu gönnen, fiel mir schon von der anderen Seite der Förde ein merkwürdig unförmiges Fahrzeug im Hafen auf, das stark an die Arche Noah erinnerte.

Nach dem Fischbrötchen habe ich mir das Fahrzeug dann näher angesehen. Nach eigenen Angaben ist es der erste “schwimmende Bibel-Erlebmispark”.
Willkommen in der Disney-World.

Vertan

Der Förderverein Ostholsteinbahn trifft sich erst am kommenden Samstag, dem 5. Oktober um 14:00 Uhr in dem Restaurant “Altes Fährhaus” in der Eutiner Straße.
Ich war daher in unserem Kreisheimatmuseum und habe jetzt etwas Zeit, noch schnell eine kleinigkeit zu kochen und anschließend das schöne Wetter zu nutzen, und einen Schlag zu Segeln..

Vom SteU am Mittwoch

Am Mittwoch tagte der Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt. Die Tagesordnung war kurz und inhaltlich beschränkte sich die Arbeit im öffentlichen Teil auf die Berichte der Verwaltung und der Ausschussmitglieder.
Als ich mich zu Hause auf die Sitzung vorbereiten wolle, suchte ich verzweifelt nach dem Protokoll der letzten Sitzung. Protokolle erscheinen im ersten Moment nebensächlich, aber dem ist nicht so. Sie beinhalten nicht nur die Ergebnisse der Abstimmungen, aus ihnen geht auch hervor, wie Entscheidungen zu Stande kamen. Sie ermöglichen, sofern es sich nicht nur um reine Ergebnisprotokolle handelt, Entscheidungsgänge für die Bürger und Bürgerinnen transparent und nachvollziehbar zu machen. Außerdem bieten sie die Gelegenheit, abweichende Positionen und Bedenken aktenkundig festzuhalten. Letztendlich kann man über die Erstellung der Protokolle, über die Inhalte, die man aufnimmt und wie man sie formuliert, Einfluss auf die Meinungsbildung und die Entscheidungsfindung nehmen. Daher widme ich den Protokollen immer meine volle Aufmerksamkeit. Ich konnte da Protokoll auch nicht finden, wie sich herausstellte, war es noch gar nicht verschickt.
Zurück zu den Berichten:

Die Verwaltung teilte mit, dass sich die Arbeiten in der Klosterstraße länger hinziehen werden als gedacht. Die Ursache dafür ist, dass bei den Erdarbeiten festgestellt wurde, dass die Gasleitungen in einem so schlechten Zustand waren und erneuert werden mussten. Für die Ausschreibung mussten drei Wochen veranschlagt werden. Die Sanierung der Abwasserleitung führte zu weiteren Verzögerungen. .

Im zweiten Bericht wurde dargelegt, dass sich die Stadt – wie in der letzten Sitzung vereinbart –in der Stellungnahme für den Erhalt der Bahnstrecke Ascheberg – Neumünster ausgesprochen hat. Auch der Kreis soll die Trasse als erhaltenswürdig bezeichnet haben. Ich verwies auf die Sitzung des Fördervereins Ostholsteinbahn, die am heutigen Samstag im Alten Fährhaus in der Eutiner Strasse stattfinden wird. Die Uhrzeit war mir in der Sitzung nicht bekannt, ich reiche Sie hiermit nach. Die Veranstaltung beginnt um 14:00 Uhr.

Die abschließenden Arbeiten an der Werbeanlagensatzung laufen ebenso wie die Änderungen an der Sondernutzungssatzung. Die überarbeiteten Satzungen sollen Ende November ausgelegt werden, damit sie im Dezember in der Ratsversammlung beschlossen werden können.

Herr Gampert von den Freien Wählern berichtete, dass die Bauausführung der Aussicchtsplattform am Strandweg nach seiner Auffassung Mängel aufweist. Die Verwaltung versprach, den Hinweisen nachzugehen.

Weiterhin teile er mit, dass der Kreis 34,000 Euro für die Beseitigung der Bauruine in der Appenrader Strasse vorgesehen hat. Zugleich wurde von der Absicht des Eigentümers berichtet, die Bauruine selber zu beseitigen.
Damit könnte ein jahrzehntelanger erklärungsbedürftiger Vorgang auf ein Ende zusteuern.

Ein weiteres Thema war die Straßenbeleuchtung. Hierbei ging es um den Ersatz der bisherigen Leuchtmittel durch energiesparende LED-Technologie und die Wärme des Lichtes. Auch dieses Thema erscheint auf den ersten Blick belanglos, beinhaltete aber mehrere Aspekte, die gegeneinander abzuwägen sind. Da ist zum einen der Schutz der Anwohnerinnen und Anwohner vor ständiger Beleuchtung, zum anderen ist die Sicherheit im öffentlichen Raum zu bedenken. Dazu kommen Aspekte des Umweltschutzes, etwa der Energieverbrauch und die Schutz von Insekten. Technische Gegebenheiten wie die alten Schaltkreise und die „Wärme“ des verwendeten Lichtes sind ebenfalls zu berücksichtigen. Darüber hinaus war es bisher immer das Bestreben, die Lampen in der Stadt, zumindest aber in den einzelnen Wohngebieten, einheitlich zu gestalten.

Im nichtöffentlichen Teil ging es vorwiegend um Baugenehmigungen.

Nach der Sitzung fuhr ich weiter nach Rostock, wo ich am Donnerstag und Freitag aus dienstlichen Gründen anwesend war. Daher konnte ich am Donnerstag auch nicht an der Sitzung des Ausschusses für Gesellschaftliche Angelegenhieten teilnehmen.

Glückwunsch zum Einzug in den Bundestag !

Frau Dr. Birgit Malecha-Nissen, die Direktkandidatin für den Deutschen Bundestag, konnte trotz eines guten Ergebnisses unseren Wahlkreis nicht für sich gewinnen. Sie zieht aber über den Listenplatz für die SPD in das Parlament ein und hat ihre Arbeit in Berlin bereits aufgenommen.
Das Direktmandat gewann Herr Dr. Murrman von der CDU.
Unser Wahlkreis ist in Berlin also gut vertreten, die Interessen der Bürgerinnen und Bürger hoffentlich auch. Ich wünsche beiden Parlamentariern in unser aller Interesse ein glückliches Händchen bei der politischen Arbeit.

Herzlichen Glückwunsch zum 20sten !

Am Samstag feierte der Waldorfkindergarten sein 20-jähriges Bestehen. Dazu möchte ich den Ehrenamtlichen und den Erzieherinnen an dieser Stelle noch einmal herzlich gratulieren. Ich habe die Gelegenheit genutzt, mir ein Bild vor Ort zu machen.
Von außen wirkt das ehemalige Schützenhaus an der Fegetasche sehr klein und unscheinbar. Nach hinten schließt ein sehr ansprechender und geräumiger Holzbau an. Die Innenräume sind sehr ansprechend eingerichtet. Die überdachte Terrasse erlaubt den Aufenthalt im Freien auch bei Regen. Die dahinter liegende, großzügige Freifläche ist sehr schön angelegt und lädt zum Spielen und Toben ein.
130921_Waldorf_KiGa_klDer Waldorfkindergarten bereichert das Kindergartenangebot in Plön, einige der 20 Plätze sind mit Kindern aus den Umlandgemeinden belegt. Entsprechende Angebote sind dort nicht vorhanden. Zur Zeit sind offenbar noch zwei Plätze verfügbar.

Ich begrüße dieses Kindergartenangebot und wünsche den Erzieherinnen, Eltern und Kindern noch viele schöne Stunden in den nächsten 20 Jahren.

Abschließend  möchte ich aber anmerken, dass ich mit Rudolf Steiner, dem Begründer der Waldorf-Pädagogik, und seinem Weltbild wenig anfangen kann. Steiner lebte um die letzte Jahrhundertwende in einer Zeit, in der Industrialisierung, Imperialismus, Kolonialismus und Militarismus eine traurige Blüte erlebten. Gleichzeitig, quasi als gesellschaftliche Gegenbewegung, entwickelten sich Ideen zur Einfachheit des Lebens, zur Rückkehr zur und zur Einheit mit der Natur, indische und chinesische Glaubensvorstellungen nahmen Einzug in Kreise des Bildungsbürgertums und idealistische Vorstellungen zu künftigen Gesellschaftsmodellen wurden entwickelt., All dies ist im Kontext mit der damaligen Zeit zu sehen, muss jedoch aus heutiger Sicht kritisch bewertet werden. Manche Entwicklungen, etwa die Errichtung von Gartenstädten oder die Ideen, die zur Bauhaus-Bewegung führten, waren richtungweisend und haben zumindest in Teilen auch heute noch Ihre Bedeutung. Esoterik, anthroposophische Medizin und Eurythmie sind Dinge, die ich aber irgendwie für verschroben halte.

Plön hat gewählt

Das vorläufige Endergebnis der Bundestagswahl in Plön ist schon seit einiger Zeit auf der Homepage der Stadt eingestellt.
Von den 5262 gültigen Erststimmen in Plön entfielen 2395 auf den Kandidaten der CDU, Herrn Dr. Murmann, unsere Kandidatin, Frau Dr. Birgit Malecha-Nissen kam auf 1782 Stimmen. Im Wahlkreis Plön – Neumünster konnte der Kandidat der CDU 43,7 % der Stimmen auf sich vereinigen und zieht damit  direkt in den Bundestag ein. Auf Frau Dr. Malecha-Nissen entfielen 37,5 % der Stimmen.

Besonders interessant für mich als Kommunalpolitiker ist natürlich der Vergleich der Zweitstimmen der Bundestagswahl mit den Ergebnissen der Kommunalwahl, in Plön, die nachfolgend in Klammern hinter den aktuellen Ergebnissen dargestellt werden.
Insgesamt wurden 5272 (3499) gültige Zweitstimmen abgegeben, die sich wie folgt verteilen:
CDU 2102 (1191)
SPD 1521 (1179).
Grüne 544 (457)
FDP 382 (215)
Die Linke 261 (-)
AfD: 258 (-)
Piraten 85 (-)
andere Parteien
Die rote Laterne trägt der Wähler der MLPD.

Anders als bei der Kommunalwahl, wo SPD und CDU in Plön Kopf an Kopf liegen (12 Stimmen Unterschied), zeigt sich in der Bundestagswahl ein Stimmenunterschied, der in etwa dem Bundesdurchschnitt entspricht. Demnach sieht es so aus, dass es entweder der CDU nicht gelingt, ihr Wählerpotential für die Kommunalwahl zu mobilisieren oder die gute Kommunalpolitik der SPD wird vom Wähler belohnt. Natürlich ist auch eine graduelle Kombination beider Erklärungen denkbar. Mich würde jetzt besonders interessieren, wie die Ergebnisse in meinem Wahlbezirk aussehen, aber das lässt sich im Moment leider nicht ermitteln.

Das vorläufige Endergebnis der Bundestagswahl steht noch nicht fest, aber so wie es aussieht, reicht es nicht für eine absolute Mehrheit für die CDU. Da eine rot-rot-grüne Regierung auszuschließen ist, bleiben eine schwarz-rote oder eine schwarz-grüne Koalition als Option. Auf eine Minderheitsregierung mit Duldung durch eine der anderen Parteien oder mit wechselnden Mehrheiten wird sich Frau Dr. Merkel vermutlich nicht einlassen.Ich bin gespannt.

Spannender Wahlabend

Gerade habe ich im Radio die erste Wahlprognose gehört. Danach steht uns wohl ein spanender Wahlabend bevor, bei dem es um die Frage geht, ob die FDP und /oder die AfD den Einzug in den Bundestag geschafft haben.Von der Antwort auf diese Frage hängt vermutlich ab, welche Koalition die Regierung bilden kann. Selbst die Möglichkeit, dass die CDU ohne Koalitionspartner regieren kann, ist wohl nicht völlig ausgeschlossen.

Mein erster Eindruck:
Den ersten Berichten zu Folge hat die CDU stark hinzugewonnen, was ich in der Form nicht erwartet habe. Sie wird zu Rect bahaupten können, die Wahl gewonnen zu haben. Die SPD konnte leicht zulegen. Ob es für eine Regierungsbeteiligung reicht, ist völlig offen. Gewinnenn sieht anders aus, verlieren allerdings auch. Eindeutige Verliegerin ist die FDP, die nach massiven Verlusten um den Einzug in den Bundestag bangen muß. Die Linke scheint drittstärkste Partei zu werden, was mich ein wenig überrascht. Die Grünenn habn leicht verloren, das überrascht mich nicht. Sollte die AfD den Einzug in den Bundestag schaffen, kann sie als zweite Gewinnerin angesehen werden. Da die CDU stark hinzugewonnen hat, ist im Momnet schwer abzuschätzen, in wie weit die Stimmen für die AfD zu Lasten der CDU gingen.